Weltreise mit Kind – Unvergessliche Momente

Weltreise mit Kind

Eine Weltreise mit Kind zu machen ist eine unserer besten Entscheidungen ĂĽberhaupt gewesen.

Heute habe ich erlebt, wie mein Kind das Schaukeln gelernt hat. Es war eine unvergessliche Freude. Dieses Ereignis hat mich heute inspiriert diesen Beitrag zu schreiben.

Zeit mit unseren Kindern

Jeder von uns, der Kinder hat, hat sicher schon mal über die verfliegende Zeit nachgedacht. Sie werden so schnell groß. Erst mit Kindern nehmen wir die schnelle Zeit erst überhaupt war. Sie rast wortwörtlich davon.

Heute bei dem Schaukelerfolg ist es mir wieder mal bewusst geworden. Doch habe ich groĂźes GlĂĽck, dass ich dauerhaft bei meinem Kind sein kann und alle seine Entwicklungsschritte erleben, beobachten und feiern kann!

Wertvolle Zeit geraubt

Viele der Mütter und Väter haben dieses Glück nicht, weil sie ihrem 40 h Job nachkommen müssen. Wie viel Zeit können sie wirklich mit ihren Kindern verbringen? Schätzungsweise 2-4 h täglich. Sind es dann noch wirklich ihre Kinder, wenn etwa 8 h täglich jemand anders für sie zuständig ist? Was passiert mit der Bindung?

Weltreise mit Kind als Möglichkeit für Familienzeit

Für uns war der Traum der Weltreise schon lange vor unserem Kind klar. Mit Kind überlegt man dann doch darüber. Wie kann das alles funktionieren? Wie können wir unterwegs Geld verdienen? Kann ein Kind gut im Wohnmobil leben und sich entwickeln? Was brauchen wir als Familie?

Eine Weltreise mit Kind ist ein Erlebnis schlecht hin. Nicht nur das wir die Welt kennenlernen können, sondern auch noch das Leben mit einem Kind 24h non stop. Es ist ein wundervolles Abenteuer dem Kind beim Wachsen zuzusehen. Als mein Kind geboren wurde, wusste ich, dass ich es nicht nach 1 Jahr abgeben könnte. Wie hätte ich es übers Herz bringen können?

Zeitfenster Kindesentwicklung

Den kleinsten Teil des Tages zur VerfĂĽgung gestellt zu bekommen fĂĽr das Kind und seine beeindruckenden Entwicklungen, erschien mir damals schon verrĂĽckt. Solch eine wichtige Zeit in der Entwicklung eines Kindes und das Kennenlernen seiner Person, anderen zu ĂĽberlassen – Wieso?

Ich habe hierzu eine absolut konträre Meinung zu der breiten Öffentlichkeit. Dabei geht es mir nicht um das Verurteilen der anderen Menschen. Jeder muss seine Entscheidungen selbst treffen. Vielmehr möchte ich von der unglaublichen Möglichkeit der Weltreise mit Kind berichten. Ich wollte außerdem ein Teil dieser Zeit sein.

Kindergarten/ Schule

Der Kindergarten ist aus meiner Sicht unnötig, es sei denn man muss arbeiten. Ab etwa 3 Jahre ist regelmäßiger Kinderkontakt sehr nützlich und wohltuend für das Kind. Vorher benötigt ein Kind eigentlich nur die Familie.

Eine staatliche Schulbildung halte ich ehrlich gesagt ebenso für überflüssig. So viel Zeit für so geringe Ergebnisse. Freies Lernen ist eine viel bessere Möglichkeit für ein Kind. Hierzu kannst du gerne mehr lesen in diesem Beitrag: Warum wir für unser Kind eine freie, alternative Schulbildung bevorzugen. Auch ein Video habe ich hierzu gemacht:

Ist das nicht anstrengend?

Ja es gibt diese Tage, an denen es anstrengend ist. An diesen Tagen möchte ich gerne mal wieder mehr Zeit für mich haben. Manchmal habe ich bereits ein paar anstrengende Arbeitsstunden hinter mir und mein Kind fordert mich anschließend. Auch für uns als Eltern ist diese Lebenssituation ein großer Lernprozess. Wir möchten einerseits unser Kind maximal fördern, andererseits den Fokus für sich selbst nicht verlieren und dazwischen Geld verdienen :-). Manchmal ist es echt herausfordernd.

Fazit

Wir führen ein Leben, von dem andere träumen. Wir alle sind sehr dankbar für diese gemeinsame Zeit und die Lernprozesse auf allen Ebenen.

Ein Kind, im Übrigen, tritt nicht ohne Grund in unser Leben, insbesondere genau dieses. Diese Seele hat sich Mama und Papa ausgesucht, um von ihnen zu lernen, aber auch um Lernprozesse zu bewegen. Eine spannende Zeit, wenn man sich darauf einlässt.

Systemaussteiger

Mutter mit Kind im Spieleparadies

Systemaussteiger

Das streben wir zumindest an

By Justyna Ritter

Worum geht es also bei DieReiseRitter.com?

Wir sind eine kleine Familie – Justyna, Marcel & Neo. Gemeinsam reisen wir im Wohnmobil durch die Welt. Zunächst einmal durch Europa. Etwas später werden wir sicherlich auch den europäischen Kontinet verlassen. Im Teil “Über uns” könnt ihr gerne noch mehr zu uns erfahren.

Auf unserer Website wird es allerhand Themen geben. Alles was uns so bewegt und uns prägt. Beginnend mit Themen aus unserer Reisevorbereitung, ĂĽber Finanzierung, Wohnmobilausbau und diverse Reparaturen, hin zu Reisethemen sowie Themen, die unser Leben stark prägen. Hierzu gehören beispielsweise freies Lernen, Systemaussteiger Themen, Entwicklung der Gesellschaft, Wandel der NatĂĽrlichkeit, „Langzeit“- Stillen, Systemkritische Themen, Impfungen, Alternatives Leben, Alternative Medizin & Heilkräuter, Geheimnisse der Natur, Verborgenes Wissen, und soooo vieles mehr. Wir möchten einfach unser Leben mit euch teilen und Anregung zum Nachdenken sowie recherchieren geben. Es gibt so vieles was hinterfragt und ĂĽberdacht werden sollte.

Warum sehen wir uns als Systemaussteiger bzw. streben dies an?

Das “Standard”Leben, wo beide Partner 40 h arbeiten müssen, das Kind ab dem ersten Lebensjahr den Kindergarten besucht, die Familienzeit auf wenige Abendstunden und Wochenenden reduziert ist und das Leben fremdgesteuert – widerstrebt uns völlig. Wir sind auf diesem Planeten um zu leben und nicht nur um zu arbeiten. Geld verdienen ist die eine Sache, aber dies zum Hauptlebensmittelpunkt zu erklären, ist wirklich frustrierend. Wir lernen von den älteren Generationen und die meisten davon sind unzufrieden oder krank. Warum müssen wir in ihre Fußstapfen treten? Warum sollten wir?
Es ist Zeit umzudenken und neue Wege zu gehen. Es ist ein monotones Leben, auf welches wir keine Lust haben. Wir wollen das Leben erleben, Zeit füreinander und für unser Kind haben. Wir möchten Geld verdienen und nicht den Großteil für Steuern ausgeben. Wir suchen bessere Optionen für uns. Wir möchten nicht absichtlich klein gehalten werden. Eben nicht nur genau so viel verdienen, dass genug Essen auf dem Tisch steht, damit man gerade so zufrieden ist. Wir sind gerne Systemaussteiger! Der Systemausstieg ist ein etwas schwieriges Thema, da viele Menschen sich das gar nicht vorstellen können oder sehr kritisch sind. Nach dem Motto: Wenn ich da durch muss, dann müsst ihr das auch.

Systemaussteiger – Zeit fĂĽr Neues

Hinzu kommt, dass eine Zeit angebrochen ist, in der staatskritische Themen kaum noch angesprochen werden dürfen. Entweder wird die “Nazikeule” rausgeholt oder man wird in die Ecke der “Verschwörungstheoretiker” gesteckt. Eine Demokratie mit gelebter Meinungsfreiheit sieht für uns anders aus. Und ja, es ist höchste Zeit zu kritisieren! So vieles entwickelt sich gegen den Menschen, die Gesundheit, die Natur und die Freiheit. Wie lange wollen wir noch zugucken? Allein für unser Kind lohnt es sich auszubrechen. Es mit einem Jahr ganztags Fremdbetreuen zu lassen, widerspricht unserem Innersten. Da wir das System nicht einfach ändern können, fangen wir bei uns selbst an und kehren diesem erstmal den Rücken. Daher nennen wir uns Systemaussteiger. Natürlich kann man in der Realität nicht komplett aussteigen. Diese Strukturen sind über die gesamte Welt gespannt. Wir versuchen etwas Neues zu schaffen. Glücklicherweise sind wir nicht allein mit diesem Denken. So viele Menschen, besonders auch Familien, denken und handeln wie wir. Das macht Mut und gibt Zuversicht 🙂

Standpunkt

Wir möchten auch klarstellen, dass wir nicht gegen den Kapitalismus sind, sondern gegen den Korporatismus. Jeder soll Geld verdienen können. Firmen, die gute Arbeit leisten, sollen wachsen und unterstützt werden. Das Problem in unserer Gesellschaft ist, dass der Staat durch Gesetze Firmen bevorzugt oder Chancen gibt, die in einer freien Marktwirtschaft keine Chance hätten. Beispielsweise, weil sie schlechte Leistungen erbringen, oder die Natur schädigen. Menschen unterstützen Firmen, die gut für die Menschheit sind. In der jetzigen Zeit agieren aber Firmen, die die Erde ausbeuten und rücksichtslos handeln. Nicht weil sie so mächtig sind, sondern weil sie die Legitimation des Staates haben.

Mehr zum Thema findet ihr in unserem Artikel Systemflucht.

Systemflucht?

Systemflucht

Ein Kind zu bekommen und ein Jahr Elternzeit haben so viel in mir/ uns verändert. Aber auch schon im Laufe des Berufslebens spürten wir intensiv, dass wir so nicht dauerhaft leben wollen. Was meine ich damit, was meine ich mit Systemflucht?

Warum entschieden wir uns aus dem System zu fliehen?

Täglich einem 9 to 5 job nachgehen, Tag fĂĽr Tag, Woche fĂĽr Woche. Nebenbei etwas Freizeit. Nebenbei Partnerschaft, Freunde und Hobbys? Oft bleibt alles auf der Strecke, weil wir uns permanent fĂĽr die Arbeit ausruhen und Kräfte sammeln mĂĽssen, doch Jahr um Jahr vergeht, und man wird älter. DrauĂźen tobt das Leben und wir arbeiten. Teils erfĂĽllen wir solch unnĂĽtze sinnlose Tätigkeiten, die es auch nur in der westlichen Welt gibt. Zusätzlich kommt der Frust der Arbeit, sowie Stress und innere Anspannung noch hinzu. Viele Menschen, die ich kenne hangeln sich von einem Wochenende zum nächsten, so wie wir einst auch. Arbeit… Als ob das der ganze Lebensinhalt wäre. So wollten wir nicht mehr weitermachen. Auf dieser Welt gibt es so viel mehr zu entdecken. Ăśberhaupt im Leben gibt es mehr. Mit sich selbst zu arbeiten und ins Reine zu kommen ist fĂĽr mich so bedeutsam. DafĂĽr ist Zeit nötig. Manchmal auch ein anderer Input! Sicherlich lässt sich darĂĽber diskutieren, ob es woanders leichter oder einfacher ist sich weiterzuentwickeln. Wir werden sehen, welche Herausforderungen zu meistern sind. Mehr Zeit zur VerfĂĽgung zu haben ist etwas woran wir arbeiten in dem wir ein passives Einkommen aufbauen. Hierzu schreibe ich mal etwas in einem separaten Beitrag.

Auslöser

Durch den entstandenen Abstand zur Arbeitswelt und der kontinuierlichen Auseinandersetzung mit dem Menschsein fĂĽhle ich mich immer weniger Bereit weiterhin ein Teil des zerstörerischen Systems zu sein. Das Unterordnen irgendwelcher angeblicher Autoritäten, sich zu verbiegen, ständiges „mĂĽssen“ und letztendlich die Fremdbetreuung (Verwahrung) des Kindes bereits mit einem Jahr, sind Stichworte die mich animieren dieses System zu verlassen. Systemflucht also?! Hinzu kommen die steigenden Zahlen an verschiedensten Erkrankungen, die mit unserem Lebenswandel einhergehen, die beschränkte Freiheit und das Wissen um all die Herrschaftseliten samt ihren Interessen.

Ist eine komplette Systemflucht möglich? Ich weiß es nicht. Auch wenn viele von euch immer wieder das Gleiche kritisieren, können sie sich dennoch ein anderes Leben gar nicht vorstellen. Warum nicht? Zu beschäftigt? Komfortzone doch noch zu bequem?

Wie kann eine Zukunft aussehen?

Nach dem Reisen finden wir ein Ökodorf, eine Gemeinschaft oder ein ähnliches Lebenskonzept. Für uns ein sinnvolleres Leben. Eigenes Gemüse anpflanzen, Tiere halten, eine Gemeinschaft die danach strebt sich weiterzuentwickeln. Kinder die frei lernen ohne Schulbänke und Lehrer. Das Leben lehrt sie. Die Gemeinschaft unterstützt sich in allen Angelegenheiten, natürlich auch in der Betreuung der Kinder und demnach lernen die Kinder von allen. Jeder was er/sie zur gegebener Zeit benötigt. Beispiele gibt es hierzu genügend. Dies basiert auf Tatsachen und nicht auf meiner Fantasie.

Kritik an unserer „modernen“ Welt

Dass Mütter immer mehr allein gelassen werden und gleichzeitig kaum Anerkennung bekommen ist eine unglaublich traurige Entwicklung unserer Welt. Sind nicht die Kinder die Zukunft unseres Systems? Alles, was wir hier investieren, bekommen wir wieder. Unsere Gesellschaft hingegen verwahrt die Kinder und fordert zudem einen enormen Leistungsdruck von Ihnen ab, so dass die Kinder immer mehr leiden und erkranken. Schulangst ist ein stetig wachsendes Phänomen. Wo ist die Zeit und die Liebe für unsere Kinder? Jeder der nicht mithalten kann, fällt hinten runter. Gute Chancen haben die, die sich unterordnen und anpassen. Wo bleiben die Kreativen, die Andersdenker, die Unangepassten?
Hausfrau zu sein war frĂĽher anerkannt. Heute muss jede Frau arbeiten und gleichzeitig alles andere managen. Eine Wahl gibt es in dieser Zeit nicht mehr. NatĂĽrlich können sich da die meisten ein anderes System nicht vorstellen. Wenn da nur nicht immer wieder das GefĂĽhl im Herzen wäre, dass irgendetwas nicht stimmt. Aber es muss ja…Wirklich?

Wir möchten dir folgenden Beitrag dazu empfehlen, damit du unsere „Systemflucht“ noch besser verstehen kannst: Systemaussteiger

Quelle Bild:
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