Alles Verschwörungstheoretiker und Aluhutträger??

Verschwörungstheoretiker

Seit Jahren schon beschäftigen wir uns mit vielen alternativen Themen. Dazu zähle ich auch die angeblichen Verschwörungstheorien und Verschwörungstheoretiker. Bereits der Begriff zieht an den Rand der Gesellschaft. Mit Absicht wurde der Begriff Verschwörungstheoretiker gewählt für all diese Themen. Weiter unten im Text nenne ich Beispiele. Die Mehrheit der Bürger wird sich bewusst nicht mit Verschwörungstheorien und erst recht nicht mit Verschwörungstheoretiker beschäftigen. Der Glaube an einen Staat (Etatismus) ist so fest verankert, dass jede Kritik direkt abgeschmettert wird! Dabei geht es hierbei um den „Glauben“. Die Wenigsten zweifeln Vorgehensweisen vom Staat an. Warum??? Aber ist das nicht ein Merkmal einer sich stetig weiterentwickelten Gesellschaft? Zu reflektieren, zu hinterfragen, offen zu legen, Kritik zu üben und letztlich zu verbessern und zu wachsen! Mir scheint, dies ist kein Ziel unserer Gesellschaft. Kritik am Staat wird gar nicht zugelassen. Als ob dies ein unantastbares Konstrukt wäre. 

Lieber keinen Fortschritt

Weiterentwicklung wird absichtlich zurückgehalten.

Nehmen wir mal als Beispiel die technische oder medizinische Entwicklung. Immer wieder gibt es beachtliche Fortschritte, die auch in wissenschaftlichen Zeitungen publiziert werden. Manchmal erfährt auch der TV Gucker im Fernsehen etwas. Doch profitieren die Menschen davon nicht oder erst unzählige Jahre später. 
In einer Gesellschaft, die einzig, auf den Menschen ausgerichtet ist, wäre der Fortschritt ein anderer. Alles was entwickelt wird, wird unter Verschluss gehalten. Weiteres Beispiel sind alle wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema Lernen. Warum hat sich die Schuldbildung kaum gewandelt und Kinder- sowie Lernfreundlicher geworden? Haben wir nicht mittlerweile genug Wissen, welches dem Ablauf der Standard Schule entgegensteht?

Der Mensch soll einfach klein gehalten werden – Anders ist das kaum zu erklären.

Wie kam es bei mir dazu?

Als die Twin-Towers fielen, begann das Aufwachen. Den meisten Menschen ist heute klar, dass das ein Inside-Job war. Oder nicht?
Dennoch wird damit umgegangen, als sei es das Normalste der Welt, die eigene Bevölkerung zu opfern und zu ermorden. Warum interessieren sich so wenige dafür? Warum wird die amerikanische Regierung nicht verurteilt? Was ist mit all den Unstimmigkeiten? Und, und, … Fragen über Fragen. Alle sollten sich für die Aufklärung interessieren. Anfangs wurden die kritischen Stimmen auch zu den Verschwörungstheoretikern gezählt. Doch mittlerweile ist das Bild schon klarer, auch im Mainstream.

Viele der „Verschwörungstheoretiker“ nennen den Prozess „aufwachen“. So fühlt man sich. Dann fängst du an zu wühlen. Bereite dich darauf vor, dass dein gesamtes Weltbild fällt.

Wie passiert sowas? Wie wird man zum Verschwörungstheoretiker?

Beschäftige dich doch mal mit unserer Geschichte, Geldsystem, mächtige Eliten (z.b. Bilderberger), Geheimarmee Gladio, P2 Loge, Kennedy-Ansprache, Brutkastenlüge (Golfkrieg), Jemen-Krieg oder CIA Drogenkriege, Satanische Eliten und rituellem Missbrauch.
Unzählige Schlagwörter mehr könnten hier angeführt werden. Das Thema nimmt kein Ende! Jede neue Erkenntnis muss überprüft und nachrecherchiert werden. Das ist viel Arbeit und nimmt Zeit in Anspruch. Jemand der sich mit solchen Themen nicht beschäftigt, kann die Tragweite davon gar nicht wahrnehmen. Was das letztlich bedeutet, ist unvorstellbar. Wir beschäftigen uns nun mehr als 8 Jahre intensiv mit diesen Themen und was sich da auftut, ist unvorstellbar.

Kein Wunder, dass viele Menschen all dies nicht glauben wollen. Aber es hat nichts mit Glauben zu tun, wenn man beginnt sich damit auseinanderzusetzen. Eine ganz andere Sicht erschließt sich – einfach auf alles. Es führt dazu, dass alles in Frage gestellt wird, weil eben so viele Dinge auf Lügen basieren oder vertuscht und verschleiert werden. Hinter manchen Dingen wird man entdecken, dass hier wirklich Schaden verursacht werden soll. Ja, ich weiß – das ist eine krasse Aussage. Aber leider nicht zu ändern. Beschäftigt euch mal mit Impfungen. Was hat es mit den Georgia Guidestones auf sich und warum steht da u.a.: „Halte die Menschheit unter 500.000.000 in fortwährendem Gleichgewicht mit der Natur“. Wir sind gerade 7,5 Milliarden Menschen. Warum sollen es weniger werden? Warum steht dort, dass der Mensch sich nicht wie ein „Krebsgeschwür“ verhalten soll. Ich finde das sehr abwertend. Meiner Meinung nach gibt es auf der Erde nur ein Geschwür und das nenne ich Staat.

Auswirkungen und Folgen

Es geht hier nicht darum, zu überzeugen. Jeder muss selbst Energie investieren, um sich zu informieren. Nur so sind die Erkenntnisse dann auch schlüssig. Die Themen greifen ineinander über und bedingen sich gegenseitig. Es geht ja letztlich darum auch zu verstehen, wie die Zusammenhänge sind. Der Einfluss auf uns Menschen wird nicht nur über manipulierte Medien oder Aussagen von Politik ausgeübt, sondern durchzieht unser gesamtes Leben. Als Beispiel ist hier zu nennen: frühe Trennung von den Eltern (Kindergarten/ Schule) mit Autoritätsabsicht, Unterrichtsthemen unterstützen dieses System —> keine Kritik am System; ständige Kontrolle durch Angst (Angst vor Krankheit, z.b.: Vogelgrippe, Angst vor Flüchtlingen, Corona, usw.), finanzieller Druck, Zerstörung von Familienkonstrukten, Vereinzelung der Menschen (Ellenbogengesellschaft) und Diffamierung der Menschen, die diese Fakten aussprechen. Um nur einige zu nennen. 

Der Boden unter den Füßen

Anfangs konnte ich all diese Informationen und Behauptungen gar nicht glauben. Es widersprach meinem Schulwissen, auf dem ich alles aufbaute. Mein Innerstes versperrte sich. Ich dachte ich werde verrückt! Diese Widersprüche zwischen Realität und den neu gewonnenen Erkenntnissen sind der Wahnsinn. Wer diesen Weg geht, der sollte sich auf eine harte Zeit einstellen. Der Boden unter den Füßen wird weggezogen. Alles woran man geglaubt hat, zerbröselt. Alle diejenigen, die sich mit den „Verschwörungstheorien“ beschäftigt haben, erlebten diesen Wahnsinn in sich. Ein Kampf mit der Wahrheit. Für alle anderen, ist dies unvorstellbar. Ab einem gewissen Moment kann man auch nicht mehr zurück. Das gesamte Denken verändert sich und man versteht mehr. Gleichzeitig verändert sich das soziale Umfeld. Menschen halten dich für gestört und brechen den Kontakt ab. Du selbst brichst Kontakte ab, da es unzumutbar ist, sich mit so viel Unwissenheit auseinanderzusetzen, da viele einfach nicht bereit sind selbst etwas zu forschen.
Probleme mit der Familie tauchen auf. Die meisten Eltern haben kein Verständnis für solch einen Wandel. Man fühlt sich als Außenseiter. Keiner teilt diese Ansichten. Fairerweise muss gesagt werden, um so länger man im „normalen“ Leben lebt, seinem Job nachgeht, danach TV schaut usw. umso schwieriger ist es diese Dinge anzuerkennen.

Vielleicht bin ich doch auf Verschwörungen reingefallen? Wissen wird nochmal und nochmal quer geprüft. Dies gibt wieder Sicherheit. Dennoch fühlt man sich ziemlich allein. Mit der Zeit aber lernt man immer mehr Gleichgesinnte kennen oder Menschen, die zumindest bei bestimmten Themen „Bescheid“ wissen. 

Zweifel schwindet – Wissen stellt sich ein

Ab einem gewissen Zeitpunkt, nach Jahren der Informationsbeschaffung, zweifelte ich nicht mehr. Alles ist miteinander verstrickt und Querverbindungen werden sichtbar. Die Frage ist eher, wie Blind und Taub kann man sich stellen und diese Tatsachen ignorieren? Beispielsweise, dass in Impfungen Quecksilber, Aluminium oder Formaldehyd enthalten sind? Dies wird ignoriert! Wehe aber im Deo ist Aluminium drinne. Es ist eine schwierige Zeit. Dennoch bin ich dankbar über all diese Informationen und Erkenntnisse. Dadurch bin ich ein Stückchen freier geworden.

Ich verstehe warum sich manche Dinge so falsch anfühlen. Weil sie eben falsch sind. Beispielsweise Babys mit einem Jahr in den Kindergarten zu geben oder der unnatürliche Geburtsablauf.

Wir werden immer mehr

Tatsächlich gibt es mehr Gleichgesinnte als ich Anfangs sehen konnte. Immer mehr Familien drehen dem System den Rücken zu und suchen neue Lebensmöglichkeiten, so wie wir. Gerne könnt ihr zu unseren Motiven noch mehr hier erfahren. Alle wollen für sich etwas anderes und erst recht für die Zukunft ihrer Kinder. Auch bei Ihnen fing alles mit dem Gefühl an, das etwas nicht stimmt. Oft beginnt die Recherche zu Themen und Stück für Stück kommt Licht ins Dunkle.

Schlussendlich muss man sagen: Herrschaft war, ist und bleibt schon immer unmoralisch. Sie ist verantwortlich für die größten Gräueltaten, die die Welt je gesehen hat und sehen wird. Leider ist das hier erst der Anfang. Durch die sogenannten „Verschwörungstheorien“ öffnen sich einem die Augen und der wahre Verschwörer wird sichtbar. Aber der Staat tut alles dafür, dass diese Menschen, die kritisch denken und es äußern Mundtot gemacht werden. Nun werden sogar Kinder zum Thema „Verschwörungstheorien“ unterrichtet, damit sie ja nicht auf den Gedanken kommen könnten kritisch gegenüber dem Staat zu denken. Glücklicherweise sind durch die Covid 19 Krise so viele Menschen stutzig geworden und beginnen nun kritisch zu denken!

Viel Kraft und Mut auf eurem Weg.


Ein paar Links zum Weiterlesen und recherchieren:

Wer sucht, der findet. Wer nicht sucht…

Um die Welt ohne Geld

Traum einer Weltreise

Wie haben wir uns diesen Traum einer Weltreise mit Kind erfüllen können?

Unser Traum

Seit nun 10 Jahren kenne ich meinen Mann und mindestens so lange haben wir diesen gemeinsamen Traum „Um die Welt ohne Geld„, obwohl jeder von uns auch vorher schon darüber nachdachte und davon träumte.

Wer von euch sich das lieber anhören möchte, statt zu lesen. Hier das Video dazu:

Wir beide haben aber kein großes Einkommen gehabt, so dass wir große Ansparungen vornehmen konnten. Meinen Recherchen nach brauchte man zu zweit plus-minus 40.000 € für etwas über 1 Jahr zu reisen. Wie sollten wir so viel Geld ansparen? Marcel arbeitete damals in Produktionen und ich frisch als Diplom-Sozialpädagogin mit Einstiegsgehalt. Klar hatten wir auch normale Lebensausgaben, wie Auto, Hobbys, Elektronik, usw.. So dass unser Erspartes eher gering ausfiel. So kam es zu der Idee: Um die Welt ohne Geld – Aber wie?

Recherche: Um die Welt ohne Geld

Alles begann damit, dass wir uns gegenseitig motivierten, dass auch ohne viel Geld, solch ein Vorhaben umsetzbar ist. Wir glaubten einfach daran und fingen an zu recherchieren: „Um die Welt ohne Geld“. Damals spukte das Internet zu diesem Suchbegriff gar nichts aus. Heute 169.000.000 Ergebnisse – Wahnsinn. Ich musste viele Jahre suchen, bis ich doch ein paar Leute gefunden habe, wie z.B.: myhomeismycar.com. Nun war ich motivierter. Wenn andere das schaffen, schaffen wir das auch! Eine andere Frage war, wie können wir unterwegs Geld verdienen? Auch hier ergaben sich mit der Zeit, immer mehr Ideen und wir stießen auf Antworten.

Angst, Aufschieben, Ausreden

Jahre über Jahre vergingen und wir waren immer noch nicht unterwegs. Natürlich hatten wir Angst. Was würde uns erwarten? Würden wir das überhaupt je schaffen? Wie kommen wir an Geld? Das sind nur ein paar der Themen, die uns beschäftigten. Zwischendurch lief auch einfach noch das Leben. Wir zogen um, Marcel machte nochmal eine Ausbildung. Ich begann eine neue Arbeitsstelle. Wir hatten nie genug Geld angespart….

Wir wussten, so würden wir niemals eine Weltreise umsetzen können. Zwischendrin gab ich innerlich meinen Traum etwas auf und dachte, dass wir ja zumindest jährlich einen längeren Urlaub einplanen könnten. Doch es befriedigte mich nicht. Wir wollten beide auch raus aus dem Hamsterrad. Bis ans Lebensende in diesem 0815 Job 9 to 5 zu stecken, jagte mir ein furchtbares Gefühl ein. Ein Leben in der Monotonie und nur fiebernd auf das Wochenende.

Spiritualität und wie es langsam ernst wurde mit dem Traum einer Weltreise

Wir fingen an uns immer mehr mit Spiritualität zu beschäftigen. Mit Bewusstsein, der Schaffenskraft und was das Leben wirklich ist. Ein Resultat davon war, dass wir an uns glauben und ins Handeln kommen müssen. Von nichts kommt nichts. Wir fokussierten die Weltreise noch mehr und alles wurde viel ernster. „Um die Welt ohne Geld“ – irgendwie schaffen wir das!

Wir mussten unsere Idee nach Außen tragen und mit so vielen Menschen wie möglich reden. Das Ziel davon war, anzufangen selbst daran zu glauben. Worte schaffen Realität. Zum Thema habe ich bereits etwas geschrieben: Die krasseste Erfahrung, die eine Familie machen kann.

Zunächst klang alles wie eine Träumerei. Wir wurden auch nicht ernst genommen, bis zum Zeitpunkt, an dem wir selbst die innere Überzeugung erlangten, den Traum einer Weltreise Wirklichkeit werden zulassen.

Um die Welt ohne Geld – Fokus Zeitpunkt

Wir definierten den Zeitpunkt, wann es nun endgültig losgehen sollte. Marcel befand sich gerade in Ausbildung. Danach wollten wir starten. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir gar nichts angespart und wir wussten auch nicht, wie wir das schaffen sollten. Doch wir waren innerlich fest überzeugt davon, dass wir eine Weltreise antreten wollen. Unterwegs wollten wir dann hier und da Geld verdienen. Dennoch planten wir mit etwas ersparten Geld loszumachen. Auch ein Wohnmobil wollten wir haben.

Alles kommt anders wenn man plant

Plötzlich und unerwartet war ich schwanger. Wir veränderten unsere Weltreise Pläne zuerst einmal. Wir wollen uns Zeit mit dem Baby lassen und erstmal Eltern sein. So ein Baby dreht dein Leben auf den Kopf. Ebenso wie eine Weltreise. Zwei Herausforderungen gekoppelt, wollten wir nicht. Das war auch die richtige Entscheidung! Wir konzentrierten uns völlig auf das Baby und verschoben unseren Traum einer Weltreise erneut um ca. 1 Jahr. Danach wollten wir losmachen.

Doch nun veränderte sich die Situation enorm. Wir konnten nicht mehr einfach gemeinsam hier und dort arbeiten. Ich wollte und musste bei unserem Baby bleiben. Somit mussten wir uns über die Arbeitssituation erneut ausgiebig Gedanken machen und alles neu ausrichten.

Wie sollte Einkommen reinkommen? Geht das jetzt noch: „Um die Welt ohne Geld“?

Voller Einsatz

Die ersten 4 Monate haben wir intensiv mit unserem Baby verbracht. Danach investierten wir jede Menge in unseren Traum einer Weltreise. Marcel ging arbeiten und hatte zusätzlich noch einen Nebenjob. Ich recherchierte in jeder freien Minute zum Thema Geld verdienen, organisierte alle unsere Verkäufe über ebay Kleinanzeigen und bereitete zum Ende des ersten Jahres mit dem Baby alles vor, um ein Unternehmen mit Amazon FBA aufbauen zu können. Zwischendrin war ich echt ausgebrannt.

Wir setzten uns das Ziel etwa zum Ende des Jahres, da wurde unser Kind 1 Jahr alt, unsere Wohnung aufzulösen und zu Marcels Familie zu ziehen. Dort wollten wir wenige Wochen verbringen, bis wir das Wohnmobil haben und unser Amazon FBA Business angelaufen ist.

Aus den wenigen Wochen wurde letztlich ein Jahr.

Alte Muster

Um die Welt ohne Geld

Der Aufbau des Onlineeinkommens lief nicht wie gewünscht. Alles dauerte viel länger als geplant. Wir wurden allerdings auch wieder etwas langsamer in der Umsetzung. Wir verschoben kontinuierlich den Starttermin. Natürlich hatten wir Gründe, wie das Onlinebusiness ist noch nicht angelaufen; wir genießen gerade die Zeit mit der Familie; wir haben noch kein Wohnmobil gefunden.
Alles gute und nachvollziehbare Gründe, doch eigentlich hatten wir einen anderen Plan.

Ich glaube, die Angst drückte sich da wieder durch. Sie versteckte sich hinter all diesen Gründen. Als es Herbst wurde, überkam mich die Wut und wir entschlossen jetzt endgültig zu starten. Erneut kamen familiäre Gründe dazwischen und wir schoben unsere Abfahrt bis kurz nach Weihnachten raus.

Wir klammerten uns an dem Gewohnten und alt bewährten fest. Bei unseren Familien fühlten wir uns wohl. Doch der innere Drang wuchs von Tag zu Tag. Schließlich wurde unser Sohn schon zwei Jahre alt und der Zeitpunkt der Abreise war diesmal ganz fest.

Dezember 2018 Begann der Traum einer Weltreise nun wirklich.

Um die Welt ohne Geld?

In etwa 1,5 Jahren schafften wir es ca. 15.000,- € anzusparen. Das war eine Sensation und alleine eine Geschichte wert: Unsere 5 Strategien zur Finanzierung unserer Weltreise. So viel Geld hatten wir noch nie zuvor angespart. Hier muss ich wirklich sagen, wenn einmal ein festes Ziel vorherrscht und extrem viel Energie fließt, dann fügen sich die Dinge plötzlich. Hierzu muss ich euch eine kleine Story erzählen – Wirklich wahr!

Am Abreisetag habe ich in meinem Zimmer, unter einer Aufbewahrungsbox 800,- € gefunden. Ich habe keine Ahnung, wie die da hingekommen sind. All unser Geld hatten wir in zwei Spardosen aufbewahrt und immer wenn etwas Neues hinzukam, auch dort hingetan. Normalerweise passiert mir das nicht, dass ich 800,- € vergesse oder verlege. Keine Ahnung, jedenfalls finde ich die dort.

Wir haben das Geld, was wir gebraucht haben, angezogen. So muss ich es einfach sagen! Dennoch war das unfassbar! Nie hätte ich damit gerechnet, dass es so kommen würde. Daher finde ich diese Geschichte so erzählenswert!

Endlich Unterwegs

Weltreise mit Kind

Überglücklich endlich unterwegs zu sein, fuhren wir immer weiter in Richtung Süden. Doch wieder meldete sich bei mir die Angst. Obwohl wir genügend Geld für die ersten Monate dabei hatten, etwa noch 7000,- €, konnte ich diesen Druck einfach nicht loswerden. Egal was ich tat. Ich kam nicht klar damit, dass alles anders kam als geplant, denn das Onlineeinkommen über Amazon FBA lief immer noch nicht. Ich steckte viel Energie in unsere Website und erhoffte mir da irgendwann mal damit etwas Einkommen zu generieren. Wie, wusste ich da auch noch nicht. Erstmal aufbauen, dann weiterschauen.

Loslassen und fließen lassen

Das war das Schlagwort! Aber wie nur sollte ich das schaffen. Diese Angst saß so tief. Ich wollte mich und alle anderen nicht enttäuschen und nach 6 Monaten wieder umkehren müssen. Genau da war das eine Problem.

Erst kurz bevor uns das Geld ausging, ließ ich einfach los. Scheiß drauf! Egal wie es kommen sollte. Egal was andere denken oder sagen. Wir waren 6 Monate in Frankreich, Spanien und Portugal unterwegs. Das war schon beeindruckend und mehr als jeder andere, an den ich so dachte, geschafft hat.
Es wird sich etwas ergeben. Ich fasste wieder vertrauen in unseren Plan. Ich wusste plötzlich, dass alles gut werden wird – egal wie. Sollte die Reise zu Ende gehen, dann ist auch das, der richtige Weg. Ich fing an, an meinem Vertrauen in „Alles“, in das „Universum“, in „Gott“ zu arbeiten. Es ist etwas schwierig zu erklären, wenn ihr nicht an etwas Größeres glaubt. Ich tue es und bin immer wieder beeindruckt, wie sich alles fügt.

Jobangebot

Plötzlich bekam ich ein Jobangebot. Ich sollte als Virtuelle Assistentin arbeiten mit längerfristigem Auftrag. Unbeschreiblich. Wir hatten zu diesem Zeitpunkt noch etwa 600-700 € einstecken (Notgroschen nicht eingerechnet!).

Was lässt sich denn hier noch sagen.

Man muss sich wirklich in das Leben fallen lassen und vertrauen. Gleichzeitig, viel Energie in die Ziele stecken – egal wie!
Genau von solchen Geschichten, hatte ich zu der Zeit, wo ich nur recherchiert habe zum Weltreise Thema, unzählige male gelesen. Sie haben mich damals fasziniert und motiviert. Immer wieder die gleichen Storys. Nun sind wir selbst so eine „Story“.

Immer wieder hatten die Leute ähnliche Probleme und sie ließen sich fallen in dem Bewusstsein: Alles kommt, wie es kommen muss! Und genau so kam es auch.

Mut und Vertrauen

Die Angst ist der größte Gegenspieler zum Vertrauen! Unglaublich wie mächtig solche Gefühle sein können. Denn immer, wenn ich mich in das Vertrauen fallen lasse, kommt irgendwann natürlich auch die Angst wieder. Immer wieder aufs Neue muss ich dies in mir bearbeiten. Sie zeigte sich in Unsicherheit, Zukunftsängsten oder Zweifeln.

Überwintern auf Zypern ohne Geld

Wir entschieden uns nach Zypern zu fliegen und dort den Winter mit unseren Freunden zu verbringen. Das Motto: Um die Welt ohne Geld begleitete uns auch da wieder. Denn eigentlich waren unsere Konten schon wieder leer. Aufgrund von einigen Wochen, in denen ich nicht arbeitete, hatten wir kaum Geld. Dennoch zog es uns diesen Plan umzusetzen. Wir übten uns im Vertrauen und buchten die Flüge. Wer nichts wagt, der nichts gewinnt.

Wir flogen nach Zypern, lebten aber auf Sparflamme – da ich weiterhin keine Jobaufträge hatte. Weihnachten, Silvester stand vor der Tür. Danach kamen paar Aufträge wieder rein. Wir ließen uns verleiten eine Wohnung anzumieten und alles was dazu gehört, wie Strom und DSL. Das sprengte unser finanzielles Budget komplett. Unsere Notreserve musste daran glauben. Auch die Familie half uns. Kurz danach verlor ich meinen Job. Worstcase – Szenario!!!

Wir bewegten uns zwischen Panik, Angst und Wut. Es war nicht leicht. Wir hatten nun Fixkosten mit der Wohnung und Essen brauchten wir zumindest auch.

Aufgeben gibts nicht

Alles fing von vorne an! Wir mussten unglaublich viel Zeit und Kraft investieren, um uns da herauszuholen. Zum einen aus der Angst, denn die macht Denk- und Handlungsunfähig! Zum anderen aus dem finanziellen Loch. Wir hatten uns das Geld für den Flug bereits an die Seite gelegt – für alle Fälle! Das gab mir etwas Sicherheit und ich schmiedete einen Notfallplan, meinen Plan B. Ziel war es aber dennoch auf Zypern zu bleiben und den Winter abzupassen. Es war gerade Anfang Februar. In Deutschland zu kalt für das Wohnmobil. Nur im Notfall. Dann hätten wir zumindest alle Fixkosten minimiert. Wir ergatterten beide einen Onlinejob. Marcel als Chat Moderator mit einem echt niedrigen Stundenlohn bei ca. 40 h pro Woche und ich als Virtuelle Assistentin mit 5 h pro Woche. Das half uns zumindest halbwegs über die Runden. Wir reduzierten alle Ausgaben. Kauften sehr überlegt und sparsam ein. Und wir holten uns langsam da raus.

Aber auch hier wieder, begann alles damit, die Gedanken und die Einstellung sowie innere Überzeugung zu verändern. Ich arbeitete erneut an meinem Inneren. Ich versuchte das Positive an all dem zu sehen und ging in das Vertrauen zurück. Alles wird sich entwickeln, wie es sein soll.
So kam es auch. Ich blieb bei 5-10 h Arbeit pro Woche und hatte damit Zeit nach innen zu schauen. Diese Zeit hatte ich vorher nicht, da ich mindestens 20-30 h pro Woche arbeitete und die restliche Zeit mit meinem Kind verbrachte. Plötzlich stand diese Zeit für mich zur Verfügung. Ebenso wie mehr Zeit mit meinem Kind. Das also war das Positive daran.

Angekommen im Vertrauen

Als ich diese Gefühle und Überzeugungen in mir wachsen ließ, veränderte sich nun auch die finanzielle Situation. Sie erleichterte sich etwas. Wir beschlossen aber wieder unsere Wohnmobiltour fortzusetzen. Schließlich wollten wir zum Überwintern nach Zypern. Das Haus mit all seinen Fixkosten zu halten, bedarf viel mehr monatliches Einkommen als im Wohnmobil zu leben. Als wir die Entscheidung getroffen hatten, verbesserte sich erneut die finanzielle Situation und wir sparten sogar wieder etwas an und konnten die Dispo Schulden ausgleichen.

Aufgrund der Corona-Krise kamen wir jedoch nicht mehr runter von der Insel. Ein Freund aus Zypern bot uns seine leerstehende Wohnung zur Überbrückung an. Nun leben wir aktuell in einem traumhaften Haus mit Pool, Arbeitszimmer, Schlafzimmer, Wohnzimmer und einer riesigen Küche. Über uns wohnt der Hausbesitzer mit seiner Familie, welche eine liebevolle zypriotische Familie ist. Sie sind wahnsinnig gastfreundlich und weihen uns in allerhand zypriotische Traditionen ein.

Haus Um die Welt ohne Geld

Dafür sind wir so dankbar. Und hier sage ich euch: Nichts passiert ohne Grund und alles hat seinen Sinn!
Wir sind so dankbar für all diese Lebenserfahrungen und alles passiert nur, weil wir auf das Leben vertrauen und darauf, dass alles seine Richtigkeit hat, auch wenn manches hart ist!

Fazit

Nun aber ist es wohl Zeit unseren Fokus oder das Motto zu ändern:
„Mit viel Geld um die Welt“ 🙂

Unsere Geschichte beeindruckt mich selbst, wenn ich sie so Review passieren lassen und sie hier niederschreibe. Dennoch streben wir eine dauerhafte finanzielle Verbesserung für uns an. Geld erleichtert nun mal das Leben, auch wenn es ganz sicher nicht alles ist. Daher ist nun unser nächstes Ziel ein gutes passives Einkommen aufzubauen. Wie wir das dann gemacht haben, werdet ihr irgendwann mal hier lesen.

Traum einer Weltreise

Berichtet doch mal von euren Geschichten!

Weltreise mit Kind – Unvergessliche Momente

Weltreise mit Kind

Eine Weltreise mit Kind zu machen ist eine unserer besten Entscheidungen überhaupt gewesen.

Heute habe ich erlebt, wie mein Kind das Schaukeln gelernt hat. Es war eine unvergessliche Freude. Dieses Ereignis hat mich heute inspiriert diesen Beitrag zu schreiben.

Zeit mit unseren Kindern

Jeder von uns, der Kinder hat, hat sicher schon mal über die verfliegende Zeit nachgedacht. Sie werden so schnell groß. Erst mit Kindern nehmen wir die schnelle Zeit erst überhaupt war. Sie rast wortwörtlich davon.

Heute bei dem Schaukelerfolg ist es mir wieder mal bewusst geworden. Doch habe ich großes Glück, dass ich dauerhaft bei meinem Kind sein kann und alle seine Entwicklungsschritte erleben, beobachten und feiern kann!

Wertvolle Zeit geraubt

Viele der Mütter und Väter haben dieses Glück nicht, weil sie ihrem 40 h Job nachkommen müssen. Wie viel Zeit können sie wirklich mit ihren Kindern verbringen? Schätzungsweise 2-4 h täglich. Sind es dann noch wirklich ihre Kinder, wenn etwa 8 h täglich jemand anders für sie zuständig ist? Was passiert mit der Bindung?

Weltreise mit Kind als Möglichkeit für Familienzeit

Für uns war der Traum der Weltreise schon lange vor unserem Kind klar. Mit Kind überlegt man dann doch darüber. Wie kann das alles funktionieren? Wie können wir unterwegs Geld verdienen? Kann ein Kind gut im Wohnmobil leben und sich entwickeln? Was brauchen wir als Familie?

Eine Weltreise mit Kind ist ein Erlebnis schlecht hin. Nicht nur das wir die Welt kennenlernen können, sondern auch noch das Leben mit einem Kind 24h non stop. Es ist ein wundervolles Abenteuer dem Kind beim Wachsen zuzusehen. Als mein Kind geboren wurde, wusste ich, dass ich es nicht nach 1 Jahr abgeben könnte. Wie hätte ich es übers Herz bringen können?

Zeitfenster Kindesentwicklung

Den kleinsten Teil des Tages zur Verfügung gestellt zu bekommen für das Kind und seine beeindruckenden Entwicklungen, erschien mir damals schon verrückt. Solch eine wichtige Zeit in der Entwicklung eines Kindes und das Kennenlernen seiner Person, anderen zu überlassen – Wieso?

Ich habe hierzu eine absolut konträre Meinung zu der breiten Öffentlichkeit. Dabei geht es mir nicht um das Verurteilen der anderen Menschen. Jeder muss seine Entscheidungen selbst treffen. Vielmehr möchte ich von der unglaublichen Möglichkeit der Weltreise mit Kind berichten. Ich wollte außerdem ein Teil dieser Zeit sein.

Kindergarten/ Schule

Der Kindergarten ist aus meiner Sicht unnötig, es sei denn man muss arbeiten. Ab etwa 3 Jahre ist regelmäßiger Kinderkontakt sehr nützlich und wohltuend für das Kind. Vorher benötigt ein Kind eigentlich nur die Familie.

Eine staatliche Schulbildung halte ich ehrlich gesagt ebenso für überflüssig. So viel Zeit für so geringe Ergebnisse. Freies Lernen ist eine viel bessere Möglichkeit für ein Kind. Hierzu kannst du gerne mehr lesen in diesem Beitrag: Warum wir für unser Kind eine freie, alternative Schulbildung bevorzugen. Auch ein Video habe ich hierzu gemacht:

Ist das nicht anstrengend?

Ja es gibt diese Tage, an denen es anstrengend ist. An diesen Tagen möchte ich gerne mal wieder mehr Zeit für mich haben. Manchmal habe ich bereits ein paar anstrengende Arbeitsstunden hinter mir und mein Kind fordert mich anschließend. Auch für uns als Eltern ist diese Lebenssituation ein großer Lernprozess. Wir möchten einerseits unser Kind maximal fördern, andererseits den Fokus für sich selbst nicht verlieren und dazwischen Geld verdienen :-). Manchmal ist es echt herausfordernd.

Fazit

Wir führen ein Leben, von dem andere träumen. Wir alle sind sehr dankbar für diese gemeinsame Zeit und die Lernprozesse auf allen Ebenen.

Ein Kind, im Übrigen, tritt nicht ohne Grund in unser Leben, insbesondere genau dieses. Diese Seele hat sich Mama und Papa ausgesucht, um von ihnen zu lernen, aber auch um Lernprozesse zu bewegen. Eine spannende Zeit, wenn man sich darauf einlässt.

Reden ist Silber, Schweigen ist Feige

Zorn der Zeit

Mir reicht’s!

Eine unglaublich verrückte Zeit erleben wir im Augenblick. Ich weiß gerade nicht wo hin mit meinen Gefühlen. Ich glaube, so geht es vielen von euch, die nicht ignorant sind. Es ist ein Auf und Ab welches wir erleben. Nun sind wir seit über 1 Monat bereits bedroht von dem Corona Virus und die Welt steht still. Von heute auf morgen hat sich unser gesamtes Leben verändert.

Ehrlich gesagt habe ich mich anfangs nicht betroffen gefühlt. Warum auch? Vielleicht verstehen das manche von euch nicht. Aber ich glaube nicht an die Theorie hinter einem Virus. Ich habe eine andere Sicht auf Krankheiten. Bist du gesund und hältst deinen Geist fit, so wirst du garantiert nicht erkranken. Angst ist eine Brücke für was auch immer. Dein Immunsystem schwächelt und lässt allerhand hinein. „Jede Krankheit, wie sie heißt oder beißt ist entstanden im Geist“ so singt es Absztrakkt, ein wundervoller, sehr kraftvoller, spiritueller Musiker. Wer sich mit den 5 biologischen Naturgesetzen¹ mal beschäftigt, versteht was ich meine. Darum soll es hier nicht weiter gehen. Wer aber interessiert ist, sollte sich weiter damit beschäftigen.

Wütend

Es spielt mittlerweile keine Rolle mehr, ob du Angst hast oder nicht, denn die Auswirkungen sind nun für alle spürbar. Die Menschen werden mit Angst gelenkt und gesteuert. Stell dir mal vor „Corona“ wäre nicht dauerhaft! in jedem TV und Radio gelaufen, es hätte nicht andauernd einen Zeitungs- und Zeitschriftenbeitrag gegeben. Was wäre dann? Manche würden sagen, dass dann die ganze Welt krank geworden wäre. Ach ja, ganz sicher? Zu diesem Thema gibt es so viele Gegenmeinungen und nicht nur diese, auch unzählige Untersuchungen und wissenschaftliche, ärztliche Stellungnahmen – die keiner hören will. Pathologen werden Untersuchungen der „Corona“ Toten verboten – warum? Weil diese Erkrankung so tödlich sein soll. Das hat doch die Wissenschaft bisher auch nie gehindert. Es gibt weit tödlichere Erkrankungen als diese. Sollte nicht in solch einem Fall erst recht alles untersucht werden, damit wir den gesamten Sachverhalt noch besser einschätzen können? Warum werden nicht komplett Notstandsmaßnahmen umgesetzt, d.h. alle Arbeit niederlegen, bis auf überlebenswichtige Tätigkeiten. Ihh weiß aus dem persönlichen Kreis, dass in Fabriken/ Produktionen alles weiterläuft, wie gewohnt, nur mit kurzer Zwangsunterbrechung. Keine Desinfektion, kein Mundschutz. Alle Arbeiten, alle Leben. Der mittelständische Betrieb hat zu schließen, doch die großen Unternehmen machen weiter wie bisher. Scheinbar kursiert der Virus nur an ganz speziellen Stellen, wie auf Familienfeiern, in Parks und in Cafes. Aber nicht auf der Arbeit! Baumärkte machen weiter mit Zwangsvermummung, damit es auch ja jeder der sich von TV und Radio abschottet, doch noch mit der Thematik konfrontiert wird. Es muss ja glaubhaft bleiben und jeden erreichen. Nach dem Motto: Ich reite diese Welle bis in die Hölle! In Supermärkten werden Abstandsbänder aufgeklebt und Handschuhe verteilt, aber die Politiker stehen ganz eng zusammen im Fahrstuhl – Ach so die hatten Mundschutz auf. Die Menschen sollen zu Ostern zu Hause bleiben, aber Promis treffen sich und machen für die zu Hause bleibenden Bürger eine TV Show. Promis sind also immun? Oder sollen wir dankbar sein, dass sie diese Gefahren auf sich nehmen?

Fragen über Fragen in den letzten Wochen. Doch diese werden nicht geklärt.

Wachsam

Glücklicherweise werden nun inbesondere durch die Corona Krise viele Menschen kritisch. Sie merken, dass vieles ganz merkwürdig abläuft. Gesetze im Hintergrund verabschiedet werden unter dem Deckmantel des Schutzes.
Persönlichkeitsrechte, Grundrechte und Freiheit werden eingeschränkt unter dem gleichen Deckmantel. Ich kenne unglaublich viele Menschen, die das ganze sehr kritisch sehen, dem Staat misstrauen und dennoch erdulden wir alle dieses Spiel. Was wäre auch zu tun? Demonstrieren? Als ob das jemals etwas gebracht hat. Wirklich kritische Bewegungen werden verunglimpft und damit unglaubwürdig gemacht.

Wir haben das Vertrauen in die Politik, in die Herrschaft verloren.
Ich möchte dir hier ein Lied zum Thema vorstellen. Vielleicht kennst du es aber auch schon.

Reinhard Mey – Sei wachsam

Freiheit = Libertarismus

Das Problem ist jedoch, dass die meisten Menschen sich ein Leben ohne Herrschaft gar nicht vorstellen können. Wer kümmert sich dann um alles? Wer organisiert unsere Kindergärten und Straßenbau? Wer kümmert sich um die Verbrecher? Dies alles machen die gleichen Menschen, wie jetzt auch. Oder welcher Politiker baut eure Straßen? Welcher Politiker steht in den Kindergärten und betreut die Kleinen? Der Unterschied ist, dass die Arbeiter nun direkter bezahlt werden. Kein Zwischenhändler (Staat) hält die Hand auf und verteilt das Geld um. Das gesamte System müsste natürlich umstrukturiert werden. Aber der Grundgedanke hierzu ist der freie Markt, der alles reguliert. Dort wo eine Nachfrage ist, gibt es auch ein Angebot. Der Libertarismus hat sich zu solchen Themen ausreichend Gedanken gemacht. Wenn auch dieses Thema dich interessiert, empfehle ich die Auseinandersetzung damit (², ³, ⁴). Schau mal über den Tellerrand und lass dich etwas inspirieren.

Angst und Zorn

Die letzten Wochen haben mich so wütend gemacht. Normalerweise schaue ich keinen Fernseher und höre kaum noch Radio. Ab und zu möchte ich gern mal den alten Radiosender von zu Hause in Thüringen hören. In den letzten Tagen hat es mich so wütend gemacht. Den ganzen Tag geht es nur um Propaganda zum Thema Corona. Jede Stunde ist das ein Hauptthema. Nichts kritisches wohlgemerkt. Fällt euch das denn gar nicht auf? Waren die Medien nicht einst mal kritisch? Ich war geschockt. Zudem werden die Kritiker nun lächerlich mit Beate Bahner gemacht.

Resignation

Ich habe genug. So viele habe auch ich versucht wachzurütteln. So oft habe ich kritische Fragen gestellt und kritische Medien geteilt. Die Menschen entgegnen mir: „Paar Minuten googeln und sie haben die kritischen Worte widerlegt.“ Ich bin fassungslos. Kritische Stimmen verwenden Stunden, Tage und Wochen um zu recherchieren. Um die Wahrheit herauszufinden. Und andere denken die erste Google Antwort ist die Wahrheit. Oh man. Da fällt mir nichts mehr ein. So soll es sein. Die Menschen müssen ihren eigenen Weg finden. Ich suche mir mit meiner Familie meinen Weg mein neues Leben.

Alternative Zukunft

Wolfgang Eggert hat mir die Augen vor ein paar Tagen geöffnet. In einem Interview erzählt er etwas über sich, seine Projekte und seine Zukunftsvision von Gemeinschaftssiedlungen. Er hat viel Kraft darauf verwendet die Menschen über die Machenschaften u.a. der Politik aufzuklären. Auch er hat resigniert, die Menschen wachzurütteln. Das einzig sinnvolle ist es etwas Neues zu schaffen und vorbildlich voranzugehen. Genau das denke ich auch. Es ist das einzige, was uns bleibt. In diesem System weiter mitzumachen steht für mich außer Frage. Ich habe bereits hierzu zwei Beiträge geschrieben: Systemaussteiger und Systemflucht. Hier erfährst du, warum es für uns kein zurück mehr gibt. Letztlich wollen wir nicht dauerhaft auf Reisen sein (vielleicht können wir das jetzt auch nicht mehr..?). Aber irgendwo möchten wir Leben. In einem menschenfreundlicherem System. Wolfgang Eggert hat auch hier viel Mühe hinein gesteckt und versucht alle wichtigen Details aufzugreifen. Das anschauen vom Video lohnt sich oder auch direkt die Website.

Wenn auch du so denkst und die Nase voll hast vom ewigen Hamsterrad, dann freuen wir uns sehr, wenn du Kontakt mit uns aufnimmst. Gemeinsam können wir etwas erreichen. Zunächst erstmal Ideen schmieden.

Alles Gute für Dich! DieReiseRitter

Zum Nachlesen:
¹ https://www.5bn.de/
² https://michaelsanchezblog.wordpress.com/2013/06/17/und-wer-baut-die-strasen/
³ https://charleskrueger.de/fragen/
⁴ https://www.misesde.org/2013/01/geschafte-des-staates/

No Poo – 2. Versuch – Haare mit Wasser waschen

No Poo

Nach drei Jahren starte ich nun Anfang Februar 2020 einen neuen no Poo Versuch, also Haare mit Wasser waschen.

Wie gewohnt verlinke ich euch die von mir genutzten Produkte 🙂 über Amazon.

Vorgeschichte

Wie bereits vor ca. 3 Jahren in meinem Blogbeitrag geschrieben, habe ich sämtliche Kosmetikprodukte durch die Geburt meines Kindes hinterfragt. Ich wollte, dass absolut unbedenkliche Stoffe an ihn und an mich herankommen. So veränderte ich in dieser Zeit vieles. Beispielsweise waschen wir uns alle seit dem nur noch mit natürlicher Pflanzenölseife von Alviana, die sehr günstig auch bei Amazon erhältlich ist. Meine Haare wollte ich gern nur noch mit Wasser waschen, weil es mir am natürlichsten erschien. Die Ergebnisse von anderen Frauen überzeugt mich zudem so sehr, dass ich es unbedingt umsetzen wollte.

Erfahrungen

Leider beendete ich das Haare mit Wasser waschen nach vier Monaten. Ich hatte das Gefühl, dass die Haare einfach nicht besser werden. Aber lest doch gern hier meine dazu geschriebenen Beiträge:

Letztlich habe ich meine Haare bis vor kurzem mit der Sonett Kernseife gewaschen. Ebenfalls ein tolles günstiges Produkt und super verträglich für Haare und Kopfhaut. Nachdem mir diese auf unserer Reise ausging, kaufte ich in einer Drogerie eine Kernseife. Diese machte mich völlig unzufrieden. Die Haare fühlten sich nach kurzer Zeit seifig und fettig an.

Rückfall

In Deutschland angekommen kaufte ich mir ein Shampoo. Ich hatte so richtig die Nase voll von all den Mühen. Ehrlicherweise muss ich sagen, das Waschgefühl mit einem Shampoo war echt toll. Viel Schaum und kein Ziepen der Haare. Mit langen Haaren und Kernseife zu waschen ist schon mühevoll. Aber nach dem Waschen waren sie so unglaublich flatterhaft. Das hat mir überhaupt nicht gefallen.

Mit der Zeit fing aber meine Kopfhaut an wieder so unheimlich zu jucken. Ich hatte es völlig vergessen. Wenn lange Zeit etwas nicht mehr zu fühlen ist, wird es aus dem Bewusstsein verdrängt. Kennt ihr das auch? Das ist mir jetzt schon 2 x passiert – unglaublich.

Haare mit Wasser waschen – Entscheidung

Haare mit Wasser waschen inspiriert mich sehr. Es ist die natürlichste Form des Haarewaschens. Ich sehe bei meinem Kind, dass es funktioniert. Er ist nun 3 Jahre alt und die Haare sind toll. Zwischendurch habe ich sie auch mal mit Kernseife gewaschen, insbesondere wenn sie sehr schmutzig waren.
Mir ist kürzlich wieder jemand begegnet auf YouTube, die nun schon seit 2 Jahren das Haarewaschen ohne Shampoo praktiziert und sie hat ebenfalls tolles Haar. – So stand mein Entschluss fest.

Nichts passiert ohne Grund oder einfach so. Kurz vorher hatte ich mich dazu entschlossen meinem Leben eine Wende zu geben. Ich konzentriere mich intensiv auf das Innere und möchte ein paar Dinge in mir verändern. Dazu später mehr. Erst hinterher wurde mir bewusst, dass weibliche Veränderungen oft auch mit den Haaren gezeigt werden 😅

Justyna Portrait

Schlussfolgerungen der letzten Erfahrungen

Ich glaube, diesmal wird es funktionieren. Die Haare habe ich nun das zweite mal mit Wasser gewaschen. 14 Tage sind vergangen, seit ich mit dem Experiment begonnen habe. Die Haare fühlen sich toll an. Ich freue mich sehr darüber. Beim letzten Versuch vor 3 Jahren war das nicht so.

Ich vermute folgende Ursachen:

  • Haare waren zum Zeitpunkt noch voller Schadstoffe und damit dauert der Prozess des Umstellens sehr viel länger
  • falsche Bürste
  • keine Reinigung der Bürste

Nun reinige ich alle zwei Tage meine Bürste mit etwas Spülmittel und warmen Wasser. Bürste wieder täglich 100 x meine Haare. Ich nutze die Zeit gleich um bewusst bei mir zu sein.

Ich führe diesmal zum Experiment Haarewaschen ohne Shampoo eine Dokumentation auf YouTube. Schaut doch mal vorbei…

Krise auf der Insel

Sorgen in Zypern

DieReiseRitter – Sorgen der letzten Tage

Seit wenigen Wochen nun sind wir auf Zypern zum überwintern. Tolle Insel, weniger tolles Wetter aber dennoch schön und zudem große Sorgen.

Das sieht man mir wohl an. Aber was nützt es? Das Leben hat nicht nur Sonnenseiten zu bieten, auch wenn ich diesen besonders stark hinterher hechte. Ja auch im Paradies und meiner Erfahrung nach sogar besonders intensiv dort, werden Konflikte und Sorgen wahrgenommen. Das Ego macht die äußerliche Traumkulisse erst recht zum Drama. Nach dem Motto: Jetzt muss es doch perfekt laufen. Sei glücklich!!!

Finanzielle Sorgen

Im Augenblick werden wir und unser Vorhaben die Welt zu bereisen absolut auf die Probe gestellt. Plötzlich stecken wir in finanziellen Schwierigkeiten. So krass hatten wir es schon lange nicht mehr. Wohnung und Auto angemietet, Kaution für Miete und Stromanbieter hinterlegt, Internetvertrag für 1 Jahr abgeschlossen, Dieseltank für Warmwasser und Heizung auffüllen lassen und plötzlich kein Einkommen mehr. Puhh. 

Nach der ersten Krise und aufkommenden Existenzängsten sammeln wir uns wieder. Die Angst lässt uns kaum durchatmen. Streitigkeiten kommen dazu. Beide sind angespannt und ein „falsches“ Wort genügt. 

Wie gehen wir damit um?

Wir werden aktiv! Wir sammeln uns und atmen durch.
Klar sind wir noch angespannt und ziehen sämtliche Hebel. Doch ein AUFGEBEN gibt es nicht. Wir sind und bleiben DieReiseRitter!
Egal wie – weiter geht es immer! Überlegt und clever muss jetzt gehandelt werden. Und ein 9 to 5 job rückt wieder näher – als wahrscheinliche/ realistische und schnellste Variante um Geld zu verdienen. Wir dachten wir seien dieser Arbeitsvariante entflohen… 
Dennoch ist dies gar nicht so einfach im Ausland, denn das Lohnniveau ist natürlich viel niedriger als in Deutschland. Demnach geht man hier schlimmstenfalls für unter 5,- € die Stunde arbeiten. Das ist doch Wahnsinn! Wir suchen Jobs im Internet. Ich zum Beispiel als Virtuelle Assistentin. Dies ist mühselig, aber wir bleiben dran.

Aber was ist die Alternative?

Wieder zurück nach Deutschland??? Natürlich kommt uns dieser Gedanke. Aber was hätten wir davon? Zurück in das alte Leben, aus dem wir entflohen sind?? NEIN. Das wollen wir nicht wirklich! Das alte Hamsterrad wieder zu betreten ist eigentlich keine Option. Aber zumindest hätten wir relativ schnell Jobs.

Wir geben noch nicht auf!
Mir ist jetzt schon bewusst, dass wir gestärkt daraus hervorgehen werden. Wie aus jeder persönlichen Krise. Doch mittendrin zu stecken, heißt eben auch Zähne zusammen beißen.


Ein ähnlicher Beitrag, der interessant sein könnte: https://diereiseritter.com/eigene-grenzen-kennenlernen/

Systemaussteiger

Mutter mit Kind im Spieleparadies

Systemaussteiger

Das streben wir zumindest an

By Justyna Ritter

Worum geht es also bei DieReiseRitter.com?

Wir sind eine kleine Familie – Justyna, Marcel & Neo. Gemeinsam reisen wir im Wohnmobil durch die Welt. Zunächst einmal durch Europa. Etwas später werden wir sicherlich auch den europäischen Kontinet verlassen. Im Teil “Über uns” könnt ihr gerne noch mehr zu uns erfahren.

Auf unserer Website wird es allerhand Themen geben. Alles was uns so bewegt und uns prägt. Beginnend mit Themen aus unserer Reisevorbereitung, über Finanzierung, Wohnmobilausbau und diverse Reparaturen, hin zu Reisethemen sowie Themen, die unser Leben stark prägen. Hierzu gehören beispielsweise freies Lernen, Systemaussteiger Themen, Entwicklung der Gesellschaft, Wandel der Natürlichkeit, „Langzeit“- Stillen, Systemkritische Themen, Impfungen, Alternatives Leben, Alternative Medizin & Heilkräuter, Geheimnisse der Natur, Verborgenes Wissen, und soooo vieles mehr. Wir möchten einfach unser Leben mit euch teilen und Anregung zum Nachdenken sowie recherchieren geben. Es gibt so vieles was hinterfragt und überdacht werden sollte.

Warum sehen wir uns als Systemaussteiger bzw. streben dies an?

Das “Standard”Leben, wo beide Partner 40 h arbeiten müssen, das Kind ab dem ersten Lebensjahr den Kindergarten besucht, die Familienzeit auf wenige Abendstunden und Wochenenden reduziert ist und das Leben fremdgesteuert – widerstrebt uns völlig. Wir sind auf diesem Planeten um zu leben und nicht nur um zu arbeiten. Geld verdienen ist die eine Sache, aber dies zum Hauptlebensmittelpunkt zu erklären, ist wirklich frustrierend. Wir lernen von den älteren Generationen und die meisten davon sind unzufrieden oder krank. Warum müssen wir in ihre Fußstapfen treten? Warum sollten wir?
Es ist Zeit umzudenken und neue Wege zu gehen. Es ist ein monotones Leben, auf welches wir keine Lust haben. Wir wollen das Leben erleben, Zeit füreinander und für unser Kind haben. Wir möchten Geld verdienen und nicht den Großteil für Steuern ausgeben. Wir suchen bessere Optionen für uns. Wir möchten nicht absichtlich klein gehalten werden. Eben nicht nur genau so viel verdienen, dass genug Essen auf dem Tisch steht, damit man gerade so zufrieden ist. Wir sind gerne Systemaussteiger! Der Systemausstieg ist ein etwas schwieriges Thema, da viele Menschen sich das gar nicht vorstellen können oder sehr kritisch sind. Nach dem Motto: Wenn ich da durch muss, dann müsst ihr das auch.

Systemaussteiger – Zeit für Neues

Hinzu kommt, dass eine Zeit angebrochen ist, in der staatskritische Themen kaum noch angesprochen werden dürfen. Entweder wird die “Nazikeule” rausgeholt oder man wird in die Ecke der “Verschwörungstheoretiker” gesteckt. Eine Demokratie mit gelebter Meinungsfreiheit sieht für uns anders aus. Und ja, es ist höchste Zeit zu kritisieren! So vieles entwickelt sich gegen den Menschen, die Gesundheit, die Natur und die Freiheit. Wie lange wollen wir noch zugucken? Allein für unser Kind lohnt es sich auszubrechen. Es mit einem Jahr ganztags Fremdbetreuen zu lassen, widerspricht unserem Innersten. Da wir das System nicht einfach ändern können, fangen wir bei uns selbst an und kehren diesem erstmal den Rücken. Daher nennen wir uns Systemaussteiger. Natürlich kann man in der Realität nicht komplett aussteigen. Diese Strukturen sind über die gesamte Welt gespannt. Wir versuchen etwas Neues zu schaffen. Glücklicherweise sind wir nicht allein mit diesem Denken. So viele Menschen, besonders auch Familien, denken und handeln wie wir. Das macht Mut und gibt Zuversicht 🙂

Standpunkt

Wir möchten auch klarstellen, dass wir nicht gegen den Kapitalismus sind, sondern gegen den Korporatismus. Jeder soll Geld verdienen können. Firmen, die gute Arbeit leisten, sollen wachsen und unterstützt werden. Das Problem in unserer Gesellschaft ist, dass der Staat durch Gesetze Firmen bevorzugt oder Chancen gibt, die in einer freien Marktwirtschaft keine Chance hätten. Beispielsweise, weil sie schlechte Leistungen erbringen, oder die Natur schädigen. Menschen unterstützen Firmen, die gut für die Menschheit sind. In der jetzigen Zeit agieren aber Firmen, die die Erde ausbeuten und rücksichtslos handeln. Nicht weil sie so mächtig sind, sondern weil sie die Legitimation des Staates haben.

Mehr zum Thema findet ihr in unserem Artikel Systemflucht.

1 Jahr Experiment: Haarewaschen ohne Shampoo

Frau die sich durch die Haare mit den Händen fährt

Nach fast 1 Jahr experimentieren mit dem Haarewaschen ohne Shampoo ziehe ich ein Resümee.

Vorneweg: Nach 3 Monate beendete ich das Waschen nur mit Wasser. Danach probierte ich andere Methoden. Aber hierzu später mehr…

Es war eine aufregende und intensive Zeit, sei vorneweg zu erwähnen. Nun zu meiner Erfahrung mit dem Haarewaschen ohne Shampoo. Anfangs fühlten sich die Haare wirklich gut an. Sie hatten immer wieder einen natürlichen Glanz, nicht fettig! Auch fühlten sie sich insgesamt kräftiger an. Wie in meinem Artikel geschrieben bürstete ich meine Haare nun morgens und abends 100 mal. Dies war zwischendurch ganz schön nervig. Manchmal sollte es schnell gehen und dann jedesmal noch das Bürsten. Aber nun gut. In der Mehrheit machte ich es so.

Der Knackpunkt war letztendlich ein Schwimmbadbesuch bei dem meine Haare nass wurden. Das sorgte dafür, dass sich die Haare nach dem anschließenden duschen wieder fettig anfühlten und auch so aussahen. Ich war genervt. Die Wochen zuvor waren echt anstrengend. Die Umstellung setzte viel Geduld und Durchhaltevermögen voraus. Denn nach der anfänglichen Euphorie stellte ich fest, dass der Umstellungsprozess noch nicht abgeschlossen war. Immer frisch nach dem waschen waren die Haare toll. Bereits am zweiten Tag fühlten sie sich schon nicht mehr so gut an, besonders am Ansatz. Am dritten Tag waren sie fettig und ich hätte am liebsten wieder gewaschen. Komischerweise änderte sich das ab dem vierten Tag. Von da an sahen die Haare immer besser aus. Aber sie fühlten sich nicht optimal an. Schwerer und fettiger als sonst. Nach insgesamt 14 Tagen wusch ich wieder. Erneut begann der beschriebene Ablauf. 3 Monate und ich verlor den Elan weiter durchzuhalten.

Ich bin überzeugt davon, dass die Kopfhaut sich irgendwann wieder anpassen kann. Kinder machen es vor. Da reicht Wasser in den meisten Fällen und nichts fühlt sich fettig an. Für mich war aber an dieser Stelle erstmal Schluss. Ich hatte keine Lust mehr!

Nach dem ich die Haare mit Shampoo gewaschen habe, hatte ich ein tolles Kopfgefühl. Die Haare fühlten sich leicht an und sehr sauber. Gleichzeitig waren sie aber auch sehr fein und fizzelig. Es war noch nicht das Optimum. Mein Mann brachte mir Marokkanische Wascherde zum testen mit. Auch die begeisterte mich anfänglich und so nutzte ich sie über Monate hinweg. Doch auch diese musste letztlich weichen. Zum Ende hin fühlten die Haare sich wieder unschön an. Als ob Haarsprayreste seit Tagen in den Haaren sind und immer wieder ausgebürstet worden. Irgendwie strohig und unkämmbar. Aktuell wasche ich mit Kernseife. Hierzu kann ich noch kein Urteil abgeben.

Ob ich irgendwann einen neuen Versuch wagen werde, weiß ich noch nicht. Spannend ist es trotzdem, da es ja unzählige positive Erfahrungsberichte hierzu gibt. Diejenigen, die die Überbrückungsphase geschafft haben, sind unglaublich begeistert vom Haargefühl.

Mich würden eure Erfahrungen zu dem Thema brennend interessieren. Gerne könnt ihr mir etwas in die Kommentare schreiben.

P.S. Wenn du dich dafür interessierst, wie mein Experiment begonnen hat, dann schau mal hier: https://diereiseritter.com/no-poo/