Mann pustet gegen eine kleine Frau, die an einem Luftballon hängt um sie fliegen zu lassen. Weg mit dem Perfektionismus.

Warum geht es so langsam voran? Oder: Die Erkenntnis über den elenden Perfektionismus

Heute habe ich ein Video gesehen, welches mir die Augen öffnete und ich direkt dies zum Anlass nahm es zu veröffentlichen.
Unser Blog https://diereiseritter.com/ ist seit einigen Monaten online und vermutlich warten doch einige auf Informationen, doch von unserer Seite her nur schweigen. Eigentlich stagniert die Seite. Warum?
Mein persönlicher Anspruch der Perfektion. Jaaa wie abgedroschen. Jeder ist irgendwie perfektionistisch… Aber nichts desto trotz hemmte mich diese Tatsache einfach zu schreiben, so wie es einst mein Ziel war. Nach den ersten drei Artikeln, hatte ich einen innerlichen Drang einen Wahnsinns Artikel zu schreiben und viele Ideen gesammelt, ja sogar angefangen Teile zu schreiben. Doch nichts passierte weiter. Ich nutzte das nächste größere Ereignis: Der Wohnmobilkauf, um wieder zu schreiben. Heute breche ich den Bann und lege den Perfektionismus Wahn an meinen Texten ab. So sieht es also aus. Es geht darum am Ball zu bleiben und einfach zu sein wie man ist, eben so auch die Texte. Und nicht zu warten auf gute oder kreative Tage.

Woher kommt wohl unser Perfektionismus?

Vermutlich muss jeder der daran leidet selbst ergründen woher es ganz genau kommt. Grundsätzlich verbirgt sich aber die Angst vor Ablehnung oder Angst vor Versagen dahinter. Woher kommt diese Angst? Des gilt es zu ergründen.
Und klar dass ein Blog genau solche Ängste wachrüttelt, denn schließlich stelle ich/wir mich/uns hier der Öffentlichkeit. Aber ich will nicht ewig mit meinen Problemen belastet sein und so dient diese Weltreise, wie ich ja schon schrieb, vor allem der Auseinandersetzung mit sich selbst, insbesondere mit seinen dunklen Flecken. Mit dem Ziel des persönlichen geistigem Wachstum.

Wie kann mit dem Perfektionismus umgegangen werden?

Insgesamt ist es wichtig bei sich zu bleiben und Handlungen immer wieder zu hinterfragen. Woher kommt bestimmtes Verhalten? Wollen wir wirklich so handeln? Anschließend aber auch mit der Entscheidung und der Ausführung zu leben. Damit meine ich, auch zu akzeptieren, wie die Situation dann ist. Zum Beispiel habe ich bei unserer Logo Gestaltung gehadert und hätte noch ein anderes und ein weiteres gestalten können. Aber irgendwann kommt der Punkt, dann muss es abgehakt werden und dann muss an der Zufriedenheit mit dem Ergebnis gearbeitet werden. Von Situation zu Situation fällt es leichter mit dem Perfektionismus umzugehen. 200 % sind nicht notwendig, auch 70 % tuen es in Einzelfällen. Der Wahn nützt uns nichts. Er schadet uns, hemmt uns so zu sein wie wir sein wollen. Daher habe ich heute nochmal bewusst meinem Perfektionismus den Kampf angesagt.

Strategien um den Perfektionismus abzulegen

– sich anzunehmen, wie man ist
– Schwächen annehmen
– Fokus auf Erfolge und auf Stärken
– immer hinterfragen: Will ich das wirklich?
– locker lassen, locker lassen, locker lassen

Oft tuen wir Dinge um den Ewartungen der anderen gerecht zu werden. Sollte das unser Lebensinhalt sein? Ist das am Ende unserer Tage wirklich wichtig? Wie gut wir uns für andere Krumm gemacht haben? Es ist jedenfalls lohnenswert mal genau hinzuschauen, warum wir manches tun! Ebenso spannend finde ich aber auch die Arbeit mit den eigenen dunklen Flecken. Was ist alles möglich, von dem wir geglaubt haben, wir könnten es nicht, Angst haben, uns schämen oder es begründet haben mit: „Ich bin eben so!“. Vieles davon sind Herausforderungen dies anzugehen, aber sich allein damit zu beschäftigen und bestenfalls diese zu meistern, lässt einen enorm wachsen.

Kommentar verfassen