Sorgen in Zypern

Krise auf der Insel

DieReiseRitter – Sorgen der letzten Tage

Seit wenigen Wochen nun sind wir auf Zypern zum überwintern. Tolle Insel, weniger tolles Wetter aber dennoch schön und zudem große Sorgen.

Das sieht man mir wohl an. Aber was nützt es? Das Leben hat nicht nur Sonnenseiten zu bieten, auch wenn ich diesen besonders stark hinterher hechte. Ja auch im Paradies und meiner Erfahrung nach sogar besonders intensiv dort, werden Konflikte und Sorgen wahrgenommen. Das Ego macht die äußerliche Traumkulisse erst recht zum Drama. Nach dem Motto: Jetzt muss es doch perfekt laufen. Sei glücklich!!!

Finanzielle Sorgen

Im Augenblick werden wir und unser Vorhaben die Welt zu bereisen absolut auf die Probe gestellt. Plötzlich stecken wir in finanziellen Schwierigkeiten. So krass hatten wir es schon lange nicht mehr. Wohnung und Auto angemietet, Kaution für Miete und Stromanbieter hinterlegt, Internetvertrag für 1 Jahr abgeschlossen, Dieseltank für Warmwasser und Heizung auffüllen lassen und plötzlich kein Einkommen mehr. Puhh. 

Nach der ersten Krise und aufkommenden Existenzängsten sammeln wir uns wieder. Die Angst lässt uns kaum durchatmen. Streitigkeiten kommen dazu. Beide sind angespannt und ein „falsches“ Wort genügt. 

Wie gehen wir damit um?

Wir werden aktiv! Wir sammeln uns und atmen durch.
Klar sind wir noch angespannt und ziehen sämtliche Hebel. Doch ein AUFGEBEN gibt es nicht. Wir sind und bleiben DieReiseRitter!
Egal wie – weiter geht es immer! Überlegt und clever muss jetzt gehandelt werden. Und ein 9 to 5 job rückt wieder näher – als wahrscheinliche/ realistische und schnellste Variante um Geld zu verdienen. Wir dachten wir seien dieser Arbeitsvariante entflohen… 
Dennoch ist dies gar nicht so einfach im Ausland, denn das Lohnniveau ist natürlich viel niedriger als in Deutschland. Demnach geht man hier schlimmstenfalls für unter 5,- € die Stunde arbeiten. Das ist doch Wahnsinn! Wir suchen Jobs im Internet. Ich zum Beispiel als Virtuelle Assistentin. Dies ist mühselig, aber wir bleiben dran.

Aber was ist die Alternative?

Wieder zurück nach Deutschland??? Natürlich kommt uns dieser Gedanke. Aber was hätten wir davon? Zurück in das alte Leben, aus dem wir entflohen sind?? NEIN. Das wollen wir nicht wirklich! Das alte Hamsterrad wieder zu betreten ist eigentlich keine Option. Aber zumindest hätten wir relativ schnell Jobs.

Wir geben noch nicht auf!
Mir ist jetzt schon bewusst, dass wir gestärkt daraus hervorgehen werden. Wie aus jeder persönlichen Krise. Doch mittendrin zu stecken, heißt eben auch Zähne zusammen beißen.


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