Alles Verschwörungstheoretiker und Aluhutträger??

Verschwörungstheoretiker

Seit Jahren schon beschäftigen wir uns mit vielen alternativen Themen. Dazu zähle ich auch die angeblichen Verschwörungstheorien und Verschwörungstheoretiker. Bereits der Begriff zieht an den Rand der Gesellschaft. Mit Absicht wurde der Begriff Verschwörungstheoretiker gewählt für all diese Themen. Weiter unten im Text nenne ich Beispiele. Die Mehrheit der Bürger wird sich bewusst nicht mit Verschwörungstheorien und erst recht nicht mit Verschwörungstheoretiker beschäftigen. Der Glaube an einen Staat (Etatismus) ist so fest verankert, dass jede Kritik direkt abgeschmettert wird! Dabei geht es hierbei um den „Glauben“. Die Wenigsten zweifeln Vorgehensweisen vom Staat an. Warum??? Aber ist das nicht ein Merkmal einer sich stetig weiterentwickelten Gesellschaft? Zu reflektieren, zu hinterfragen, offen zu legen, Kritik zu üben und letztlich zu verbessern und zu wachsen! Mir scheint, dies ist kein Ziel unserer Gesellschaft. Kritik am Staat wird gar nicht zugelassen. Als ob dies ein unantastbares Konstrukt wäre. 

Lieber keinen Fortschritt

Weiterentwicklung wird absichtlich zurückgehalten.

Nehmen wir mal als Beispiel die technische oder medizinische Entwicklung. Immer wieder gibt es beachtliche Fortschritte, die auch in wissenschaftlichen Zeitungen publiziert werden. Manchmal erfährt auch der TV Gucker im Fernsehen etwas. Doch profitieren die Menschen davon nicht oder erst unzählige Jahre später. 
In einer Gesellschaft, die einzig, auf den Menschen ausgerichtet ist, wäre der Fortschritt ein anderer. Alles was entwickelt wird, wird unter Verschluss gehalten. Weiteres Beispiel sind alle wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema Lernen. Warum hat sich die Schuldbildung kaum gewandelt und Kinder- sowie Lernfreundlicher geworden? Haben wir nicht mittlerweile genug Wissen, welches dem Ablauf der Standard Schule entgegensteht?

Der Mensch soll einfach klein gehalten werden – Anders ist das kaum zu erklären.

Wie kam es bei mir dazu?

Als die Twin-Towers fielen, begann das Aufwachen. Den meisten Menschen ist heute klar, dass das ein Inside-Job war. Oder nicht?
Dennoch wird damit umgegangen, als sei es das Normalste der Welt, die eigene Bevölkerung zu opfern und zu ermorden. Warum interessieren sich so wenige dafür? Warum wird die amerikanische Regierung nicht verurteilt? Was ist mit all den Unstimmigkeiten? Und, und, … Fragen über Fragen. Alle sollten sich für die Aufklärung interessieren. Anfangs wurden die kritischen Stimmen auch zu den Verschwörungstheoretikern gezählt. Doch mittlerweile ist das Bild schon klarer, auch im Mainstream.

Viele der „Verschwörungstheoretiker“ nennen den Prozess „aufwachen“. So fühlt man sich. Dann fängst du an zu wühlen. Bereite dich darauf vor, dass dein gesamtes Weltbild fällt.

Wie passiert sowas? Wie wird man zum Verschwörungstheoretiker?

Beschäftige dich doch mal mit unserer Geschichte, Geldsystem, mächtige Eliten (z.b. Bilderberger), Geheimarmee Gladio, P2 Loge, Kennedy-Ansprache, Brutkastenlüge (Golfkrieg), Jemen-Krieg oder CIA Drogenkriege, Satanische Eliten und rituellem Missbrauch.
Unzählige Schlagwörter mehr könnten hier angeführt werden. Das Thema nimmt kein Ende! Jede neue Erkenntnis muss überprüft und nachrecherchiert werden. Das ist viel Arbeit und nimmt Zeit in Anspruch. Jemand der sich mit solchen Themen nicht beschäftigt, kann die Tragweite davon gar nicht wahrnehmen. Was das letztlich bedeutet, ist unvorstellbar. Wir beschäftigen uns nun mehr als 8 Jahre intensiv mit diesen Themen und was sich da auftut, ist unvorstellbar.

Kein Wunder, dass viele Menschen all dies nicht glauben wollen. Aber es hat nichts mit Glauben zu tun, wenn man beginnt sich damit auseinanderzusetzen. Eine ganz andere Sicht erschließt sich – einfach auf alles. Es führt dazu, dass alles in Frage gestellt wird, weil eben so viele Dinge auf Lügen basieren oder vertuscht und verschleiert werden. Hinter manchen Dingen wird man entdecken, dass hier wirklich Schaden verursacht werden soll. Ja, ich weiß – das ist eine krasse Aussage. Aber leider nicht zu ändern. Beschäftigt euch mal mit Impfungen. Was hat es mit den Georgia Guidestones auf sich und warum steht da u.a.: „Halte die Menschheit unter 500.000.000 in fortwährendem Gleichgewicht mit der Natur“. Wir sind gerade 7,5 Milliarden Menschen. Warum sollen es weniger werden? Warum steht dort, dass der Mensch sich nicht wie ein „Krebsgeschwür“ verhalten soll. Ich finde das sehr abwertend. Meiner Meinung nach gibt es auf der Erde nur ein Geschwür und das nenne ich Staat.

Auswirkungen und Folgen

Es geht hier nicht darum, zu überzeugen. Jeder muss selbst Energie investieren, um sich zu informieren. Nur so sind die Erkenntnisse dann auch schlüssig. Die Themen greifen ineinander über und bedingen sich gegenseitig. Es geht ja letztlich darum auch zu verstehen, wie die Zusammenhänge sind. Der Einfluss auf uns Menschen wird nicht nur über manipulierte Medien oder Aussagen von Politik ausgeübt, sondern durchzieht unser gesamtes Leben. Als Beispiel ist hier zu nennen: frühe Trennung von den Eltern (Kindergarten/ Schule) mit Autoritätsabsicht, Unterrichtsthemen unterstützen dieses System —> keine Kritik am System; ständige Kontrolle durch Angst (Angst vor Krankheit, z.b.: Vogelgrippe, Angst vor Flüchtlingen, Corona, usw.), finanzieller Druck, Zerstörung von Familienkonstrukten, Vereinzelung der Menschen (Ellenbogengesellschaft) und Diffamierung der Menschen, die diese Fakten aussprechen. Um nur einige zu nennen. 

Der Boden unter den Füßen

Anfangs konnte ich all diese Informationen und Behauptungen gar nicht glauben. Es widersprach meinem Schulwissen, auf dem ich alles aufbaute. Mein Innerstes versperrte sich. Ich dachte ich werde verrückt! Diese Widersprüche zwischen Realität und den neu gewonnenen Erkenntnissen sind der Wahnsinn. Wer diesen Weg geht, der sollte sich auf eine harte Zeit einstellen. Der Boden unter den Füßen wird weggezogen. Alles woran man geglaubt hat, zerbröselt. Alle diejenigen, die sich mit den „Verschwörungstheorien“ beschäftigt haben, erlebten diesen Wahnsinn in sich. Ein Kampf mit der Wahrheit. Für alle anderen, ist dies unvorstellbar. Ab einem gewissen Moment kann man auch nicht mehr zurück. Das gesamte Denken verändert sich und man versteht mehr. Gleichzeitig verändert sich das soziale Umfeld. Menschen halten dich für gestört und brechen den Kontakt ab. Du selbst brichst Kontakte ab, da es unzumutbar ist, sich mit so viel Unwissenheit auseinanderzusetzen, da viele einfach nicht bereit sind selbst etwas zu forschen.
Probleme mit der Familie tauchen auf. Die meisten Eltern haben kein Verständnis für solch einen Wandel. Man fühlt sich als Außenseiter. Keiner teilt diese Ansichten. Fairerweise muss gesagt werden, um so länger man im „normalen“ Leben lebt, seinem Job nachgeht, danach TV schaut usw. umso schwieriger ist es diese Dinge anzuerkennen.

Vielleicht bin ich doch auf Verschwörungen reingefallen? Wissen wird nochmal und nochmal quer geprüft. Dies gibt wieder Sicherheit. Dennoch fühlt man sich ziemlich allein. Mit der Zeit aber lernt man immer mehr Gleichgesinnte kennen oder Menschen, die zumindest bei bestimmten Themen „Bescheid“ wissen. 

Zweifel schwindet – Wissen stellt sich ein

Ab einem gewissen Zeitpunkt, nach Jahren der Informationsbeschaffung, zweifelte ich nicht mehr. Alles ist miteinander verstrickt und Querverbindungen werden sichtbar. Die Frage ist eher, wie Blind und Taub kann man sich stellen und diese Tatsachen ignorieren? Beispielsweise, dass in Impfungen Quecksilber, Aluminium oder Formaldehyd enthalten sind? Dies wird ignoriert! Wehe aber im Deo ist Aluminium drinne. Es ist eine schwierige Zeit. Dennoch bin ich dankbar über all diese Informationen und Erkenntnisse. Dadurch bin ich ein Stückchen freier geworden.

Ich verstehe warum sich manche Dinge so falsch anfühlen. Weil sie eben falsch sind. Beispielsweise Babys mit einem Jahr in den Kindergarten zu geben oder der unnatürliche Geburtsablauf.

Wir werden immer mehr

Tatsächlich gibt es mehr Gleichgesinnte als ich Anfangs sehen konnte. Immer mehr Familien drehen dem System den Rücken zu und suchen neue Lebensmöglichkeiten, so wie wir. Gerne könnt ihr zu unseren Motiven noch mehr hier erfahren. Alle wollen für sich etwas anderes und erst recht für die Zukunft ihrer Kinder. Auch bei Ihnen fing alles mit dem Gefühl an, das etwas nicht stimmt. Oft beginnt die Recherche zu Themen und Stück für Stück kommt Licht ins Dunkle.

Schlussendlich muss man sagen: Herrschaft war, ist und bleibt schon immer unmoralisch. Sie ist verantwortlich für die größten Gräueltaten, die die Welt je gesehen hat und sehen wird. Leider ist das hier erst der Anfang. Durch die sogenannten „Verschwörungstheorien“ öffnen sich einem die Augen und der wahre Verschwörer wird sichtbar. Aber der Staat tut alles dafür, dass diese Menschen, die kritisch denken und es äußern Mundtot gemacht werden. Nun werden sogar Kinder zum Thema „Verschwörungstheorien“ unterrichtet, damit sie ja nicht auf den Gedanken kommen könnten kritisch gegenüber dem Staat zu denken. Glücklicherweise sind durch die Covid 19 Krise so viele Menschen stutzig geworden und beginnen nun kritisch zu denken!

Viel Kraft und Mut auf eurem Weg.


Ein paar Links zum Weiterlesen und recherchieren:

Wer sucht, der findet. Wer nicht sucht…

Unschooling

unschooling

Obwohl unser Kind erst 3,5 Jahre alt ist und noch etwas Zeit hat bis die Schule beginnen würde, wissen wir jetzt schon, dass er nicht eingeschult wird! Unschooling ist uns sehr, sehr wichtig. Wir nehmen das Thema ob Schule oder nicht sehr ernst. Es ist keine Laune oder ein Modetrend! Ich sage das, weil ich neulich erst ein Gespräch mit jemanden darüber hatte. Sie meinte viele „Systemkritiker“ würden unschooling dazu benutzen, um ihren Lebensstil zu rechtfertigen. Ich weiß es bei anderen nicht. Diejenigen, die ich kenne, nehmen das Thema aber genauso ernst wie wir.

Warum unschooling?

Ich habe bereits einen Beitrag dazu geschrieben: Warum wir eine alternatives, freies Lernen für unser Kind bevorzugen?

Da gehe ich genau auf diese Frage ein. Ich beschreibe die Effektivität unseres Schulsystems und skizziere die Folgen davon für die Kinder. Ebenso gehe ich dabei darauf ein, wie Kinder am besten lernen. Also lest gerne auch diesen Beitrag.

Was kann unser 3,5jähriger?

Unser Kind ist jetzt 3,5 Jahre alt und wir sehen wie großartig er sich entwickelt. Andauernd sind andere Erwachsene so beeindruckt von seiner Entwicklung.
Er ist so mutig, neugierig und selbstständig. Er zieht sich allein an und aus. Putzt seine Zähne allein (natürlich helfen wir). Er zählt sicher bis 10 in Deutsch und Englisch. Spricht mit nicht deutschsprachigen Menschen automatisch englisch. Er merkt sich Dinge unwahrscheinlich gut – Dinge, die wir schon nicht mehr wissen. Manchmal geht einer von uns mit ihm zum Einkaufen und er soll sich 4-5 Sachen merken. Obwohl aufregende Dinge dazwischen sind, wie Spielplatz, weiß er noch was zu besorgen ist. Er lernt gerade das Schwimmen! Unglaublich. Mit 3,5 Jahren schwimmt er schon unter Wasser und lange dauert es nicht mehr, dass er den Kopf auch über Wasser halten kann. Seine Wortwahl und Aussprache ist richtig gut. Er sagt Danke und Bitte.

Die Liste könnte ich sicher noch ewig fortführen.

Wie erleben wir die ersten Entwicklungsjahre?

Das Aufwachsen bei uns, gibt ihm die Zuversicht und das Vertrauen, was die Kleinen in den Anfangsjahren brauchen, um sich gut zu entwickeln. Er hat ganz viel Sicherheit und Urvertrauen in sich und kann sich entsprechend auf Weiterentwicklung konzentrieren. Um so sicherer sich ein Kind fühlt umso besser verläuft die Entwicklung.
Wir beobachten, dass das Lernen tatsächlich dann erfolgt, wenn er etwas möchte, wenn er sich dafür interessiert und nicht wenn wir es wollen. Egal wie man an der Pflanze zieht, sie wächst nicht schneller.

Was passiert im Kindergarten?

Kinder, die zu früh in der KITA sind, haben häufiger nicht solche Fortschritte, da sie hauptsächlich mit der Trauer und Angst beschäftigt sind, ob die Mutter wiederkommt und wann. Natürlich kommt die Mutter wieder, aber wissen das auch 1jährige oder 2jährige? Sie stehen an den Fenstern und weinen den Müttern hinterher. Sie haben Angst und sind die ganze Zeit verunsichert. Viele Kinder machen dies ihren Eltern klar und wollen nicht in den Kindergarten. Sie weinen, sie schreien, sie werden krank. Immer und immer wieder. Doch die Eltern reagieren kaum darauf oder gar nicht. Natürlich verstehe ich, dass die Arbeit wichtig ist. Aber was bedeutet das für die Kinder?
Mit Ausreden wie: „Im Kindergarten ist es doch so schön“ oder „Du magst doch die Erzieherin XY so gern“ oder „Deine Freunde warten auf dich“ usw. wird das Kind dennoch genötigt hinzugehen. Schließlich kommt der Tag und das Kind hat sich daran gewöhnt und alles scheint gut.
Aber dies hat einen nachhaltigen Effekt auf ihre gesamte Entwicklung.

Aufgabe der Eltern beim unschooling

Dennoch sehe ich ganz klar die Verantwortung der Eltern beim unschooling. Unschooling oder freies Lernen heiß nicht, dass das Kind unaufmerksam nebenher läuft. Ganz im Gegenteil!

Wisst ihr wie viel Arbeit es macht, den ganzen Tag mit seinem Kind zusammen zu sein und sich eigenverantwortlich um die Entwicklung zu kümmern? Spätestens seit der Covid 19 Krise wissen die meisten, was es heißt. Die Eltern haben beim unschooling die Aufgabe Anreize und Möglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Es ist wichtig Bücher und anderes Material bereitzuhalten. Irgendwann auch weitere Informationsquellen, wie Internet, Bibliotheken, kulturelle Angebote und sozialen Austausch. Ja tatsächlich ist es einiges an Arbeit. Mit einem 3,5jährigen hält sich das noch in Maßen, aber umso älter die Kinder werden, umso mehr müssen die Eltern sich bemühen, dass ihre Kinder alle Chancen erhalten.

Wie setzen wir unschooling um?

Unser Kind hat Anteil an unserem Leben. Er wird nicht mit Gleichaltrigen in einem Kindergarten verwahrt. Kinder erlebt er bei Freunden, auf dem Spielplatz, am Strand oder wo sich Kinder eben so antreffen lassen. Wir nehmen Kontakt mit ihnen auf. Wir gehen mit unserem Kind in die Natur. Suchen Pflanzen, Insekten und Tiere. Besprechen dies mit ihm, weil er sich dafür interessiert. Wir gucken uns Tierdokumentationen an. Wir pflücken Obst und ernten Gemüse. Anschließend wird es verarbeitet und er hilft, wenn er Lust hat, mit. Ab und zu gehen wir in den Zoo, machen Stadtbesichtigungen, besuchen historische Bauwerke usw. Wir gucken Bücher mit ihm an oder erzählen ihm Geschichten. Er malt und bastelt alleine oder mit uns. Von klein auf singen wir zusammen oder reimen etwas. Er hat den Freiraum seine Zeit auch ohne ständige Aufsicht verbringen zu können. Natürlich gucken wir immer mal wieder nach ihm. Gemeinsamen spielen, toben und kämpfen gehört ebenso dazu. Mutter und Vater haben beide Anteil an seinem Leben und seiner Entwicklung. Besonders dies ist so bereichernd für die Entfaltung eines Kindes. Denn beide Elternteile haben so unterschiedliche Eigenschaften, von denen das Kind profitieren kann und nicht nur 1-2 h am Tag.

Fazit

Es ist für uns ein „echteres“ Leben. Wahrhaftig und natürlich. In der „modernen“ Welt dreht sich oft alles um Konsum, Karriere oder Abarbeiten. Schnell, schnell, schnell und muss, muss, muss!

Bei uns muss auch manches und manches muss auch schnell 🙂 Aber nicht mehr in dem Ausmaße, wie zuvor, als wir eine Wohnung hatten, beide einen festen Arbeitsplatz und zig Verpflichtungen. Unser Kind profitiert davon. Insbesondere jetzt beim Reisen. Es erlebt unterschiedliche Kulturen, lernt verschiedene Sprachen und Menschen kennen. im Moment ist die Art von unschooling perfekt.

Wir freuen uns über eure Kommentare und Anregungen zum Thema unschooling. Gerne auch eigene Erfahrungen!

Feuer + Feuer = Vulkan

Justyna und Marcel

Mit ihm schwebte ich schon auf Wolke 7.
Mit ihm fiel ich aber auch schon ganz tief. Eine Achterbahn des Lebens.

Kennt ihr das aus eurer Beziehung/ Ehe auch? 10 Jahre sind wir jetzt zusammen. Davon 3 verheiratet. Früher schüttelten wir mit dem Kopf, wenn wir Pärchen sahen, die sehr miteinander gestritten haben. „So etwas würde uns nicht passieren! Wir pflegen unsere Beziehung.“ Doch irgendwie setzt sich irgendwann die Verliebtheit. Die rote Brille fällt. Was bleibt ist eine Liebe und die vielen Kleinigkeiten daneben.

Wandel

Wir waren wirklich sehr lange verliebt – mehrere Jahre. Wir glaubten es bliebe für immer so. Eine heiße, wilde Liebe. Doch mit den Jahren schlich sich Gewohnheit ein und der Partner stellt einen vor die Herausforderungen, die man in sich zu meistern hat.

Wer außer dem Partner und dem Kind könnte ein besserer Gegenspieler sein? Wir selbst stören uns nicht an den eigenen Marotten, aber an denen des anderen. Wir schimpfen nicht mit uns, weil wir den Teller nicht weggeräumt haben, aber mit dem anderen. Auch streiten wir nicht mit uns selbst. Nur der Partner oder die Kinder als Gegenspieler bringen uns da hin. Daran können wir wachsen und in der Regel tun wir das auch.

Manche Menschen ergreifen aber auch gern die Flucht.

Annehmen und Begreifen

Oft ist es vermutlich der Kampf gegen das Wachsen, der dafür sorgt, dass es sich schwer und anstrengend anfühlt. Und nicht nur der. Zunächst einmal das Verstehen, was wirklich dahinter steckt.

Wie oft haben wir den Satz gehört: Du kannst den anderen nicht ändern, nur dich selbst. Wer lebt danach?

Das Leben wäre so viel einfacher. Aber es ist alles eben auch ein Wachstumsprozess.

Feuer

Neulich erst entdeckte ich, dass wir beide dem Element Feuer zugeordnet sind. Bei Marcel, meinem Mann wusste ich es bereits. Ein Löwe, im August geboren – Feuer. Ich dachte, da ich Widder sei, im Frühjahr geboren, gehöre ich zum Element Erde. Falsch gedacht. Nach dem ich dies erfuhr, war mir so vieles klar. Denn manchmal geht es schon sehr Energiegeladen bei uns zu. Wir streiten ordentlich, bis die Fetzen fliegen. Manche Diskussion ist schon im Streit geendet. Weil wir zwei Hitzköpfe sind.

Nach dem wir heftig gestritten und den anderen richtig rund gemacht haben, geht es uns erstmal gar nicht gut. Wir beide sind schwer verletzt. Nach einer Zeit des Anschweigens kommt die Sehnsucht. Meist ist hier mein Mann der Versöhnliche und schafft es das Eis zu brechen.
Danke dafür mein Schatz 🙂

Innige Liebe

Nach dem Vulkanausbruch fühlen wir beide die tiefe innige Liebe zueinander und verstehen den vorhergehenden Streit nicht. Beide Feuerzeichen agieren zusammen wie ein Vulkan. Nach dem Ausbruch kehrt Ruhe und fruchtbarer Boden ein.

Mir ist seit langem klar, dass er die Liebe meines Lebens ist und der perfekte Partner für mich. Nun, auch ein Kind wurde Ausdruck unserer Liebe. Ich möchte mit Marcel mein Leben teilen, ja sogar Alt werden mit ihm.

Fluchtgedanken

Streitigkeiten Ehe

Manchmal wütet das Feuer aber so heftig, dass sich einer von beiden verbrennt und es erscheint besser, alleine durchs Leben zu gehen.

Typisch. Flucht als Lösung. Aber wäre denn das wirklich eine Lösung. Wollen wir nicht lieber Chancen zum wachsen nutzen? Das Leben ist manchmal zum wahnsinnig werden.

Die Kunst dabei ist es anzunehmen, wie es ist. In Frieden mit sich und der Welt gehen. Selbst zu wachsen. Herausforderungen überwinden und gestärkt daraus hervorgehen.

Ich sage euch, nichts ist schwerer als das! Wut und Ärger wieder zu beruhigen und den Frieden sowie Ruhe eikehren zu lassen.

Beeindruckendes Leben

Das Leben ist so faszinierend. Manchmal so schwer und anstrengend. Manchmal ist es voller Glück und Leichtigkeit. Der Kampf gegen das „unschöne“ macht es so stark wechselhaft. Und nicht zu vergessen, das Ego, welches stetig neue Aufgaben bereithält.

Fazit

Möglicherweise geht es anderen Menschen ähnlich. Eventuell habt ihr aber auch eure Themen, die euch im Leben herausfordern. Alles führt aufs Gleiche. Es kommt auf unsere Weiterentwicklung an, sonst ändert sich gar nichts.

Ich bin dankbar für dieses Leben, für meinen wundervollen Mann und dieses großartige Kind! Danke für die Aufgaben, die ich zu bewältigen habe. Auch wenn sie oft wirklich anstrengend sind. Danke, dass mein Mann mich daran hinderte vor meinen Aufgaben zu flüchten und scheinbar den leichteren Weg zu wählen.

Zuletzt noch eins. Um so mehr im Außen fallen gelassen worden ist, umso intensiver wird das eigentliche Thema, welches zu bearbeiten ist 😉

Kennt ihr das wovon ich schreibe? Wie und wo erlebt ihr eure Herausforderungen? Auch in der Liebe? Oder ein völlig anderes Thema?

DieReiseRitter

Weltreise mit Kind – Unvergessliche Momente

Weltreise mit Kind

Eine Weltreise mit Kind zu machen ist eine unserer besten Entscheidungen überhaupt gewesen.

Heute habe ich erlebt, wie mein Kind das Schaukeln gelernt hat. Es war eine unvergessliche Freude. Dieses Ereignis hat mich heute inspiriert diesen Beitrag zu schreiben.

Zeit mit unseren Kindern

Jeder von uns, der Kinder hat, hat sicher schon mal über die verfliegende Zeit nachgedacht. Sie werden so schnell groß. Erst mit Kindern nehmen wir die schnelle Zeit erst überhaupt war. Sie rast wortwörtlich davon.

Heute bei dem Schaukelerfolg ist es mir wieder mal bewusst geworden. Doch habe ich großes Glück, dass ich dauerhaft bei meinem Kind sein kann und alle seine Entwicklungsschritte erleben, beobachten und feiern kann!

Wertvolle Zeit geraubt

Viele der Mütter und Väter haben dieses Glück nicht, weil sie ihrem 40 h Job nachkommen müssen. Wie viel Zeit können sie wirklich mit ihren Kindern verbringen? Schätzungsweise 2-4 h täglich. Sind es dann noch wirklich ihre Kinder, wenn etwa 8 h täglich jemand anders für sie zuständig ist? Was passiert mit der Bindung?

Weltreise mit Kind als Möglichkeit für Familienzeit

Für uns war der Traum der Weltreise schon lange vor unserem Kind klar. Mit Kind überlegt man dann doch darüber. Wie kann das alles funktionieren? Wie können wir unterwegs Geld verdienen? Kann ein Kind gut im Wohnmobil leben und sich entwickeln? Was brauchen wir als Familie?

Eine Weltreise mit Kind ist ein Erlebnis schlecht hin. Nicht nur das wir die Welt kennenlernen können, sondern auch noch das Leben mit einem Kind 24h non stop. Es ist ein wundervolles Abenteuer dem Kind beim Wachsen zuzusehen. Als mein Kind geboren wurde, wusste ich, dass ich es nicht nach 1 Jahr abgeben könnte. Wie hätte ich es übers Herz bringen können?

Zeitfenster Kindesentwicklung

Den kleinsten Teil des Tages zur Verfügung gestellt zu bekommen für das Kind und seine beeindruckenden Entwicklungen, erschien mir damals schon verrückt. Solch eine wichtige Zeit in der Entwicklung eines Kindes und das Kennenlernen seiner Person, anderen zu überlassen – Wieso?

Ich habe hierzu eine absolut konträre Meinung zu der breiten Öffentlichkeit. Dabei geht es mir nicht um das Verurteilen der anderen Menschen. Jeder muss seine Entscheidungen selbst treffen. Vielmehr möchte ich von der unglaublichen Möglichkeit der Weltreise mit Kind berichten. Ich wollte außerdem ein Teil dieser Zeit sein.

Kindergarten/ Schule

Der Kindergarten ist aus meiner Sicht unnötig, es sei denn man muss arbeiten. Ab etwa 3 Jahre ist regelmäßiger Kinderkontakt sehr nützlich und wohltuend für das Kind. Vorher benötigt ein Kind eigentlich nur die Familie.

Eine staatliche Schulbildung halte ich ehrlich gesagt ebenso für überflüssig. So viel Zeit für so geringe Ergebnisse. Freies Lernen ist eine viel bessere Möglichkeit für ein Kind. Hierzu kannst du gerne mehr lesen in diesem Beitrag: Warum wir für unser Kind eine freie, alternative Schulbildung bevorzugen. Auch ein Video habe ich hierzu gemacht:

Ist das nicht anstrengend?

Ja es gibt diese Tage, an denen es anstrengend ist. An diesen Tagen möchte ich gerne mal wieder mehr Zeit für mich haben. Manchmal habe ich bereits ein paar anstrengende Arbeitsstunden hinter mir und mein Kind fordert mich anschließend. Auch für uns als Eltern ist diese Lebenssituation ein großer Lernprozess. Wir möchten einerseits unser Kind maximal fördern, andererseits den Fokus für sich selbst nicht verlieren und dazwischen Geld verdienen :-). Manchmal ist es echt herausfordernd.

Fazit

Wir führen ein Leben, von dem andere träumen. Wir alle sind sehr dankbar für diese gemeinsame Zeit und die Lernprozesse auf allen Ebenen.

Ein Kind, im Übrigen, tritt nicht ohne Grund in unser Leben, insbesondere genau dieses. Diese Seele hat sich Mama und Papa ausgesucht, um von ihnen zu lernen, aber auch um Lernprozesse zu bewegen. Eine spannende Zeit, wenn man sich darauf einlässt.

No Poo – 2. Versuch – Haare mit Wasser waschen

No Poo

Nach drei Jahren starte ich nun Anfang Februar 2020 einen neuen no Poo Versuch, also Haare mit Wasser waschen.

Wie gewohnt verlinke ich euch die von mir genutzten Produkte 🙂 über Amazon.

Vorgeschichte

Wie bereits vor ca. 3 Jahren in meinem Blogbeitrag geschrieben, habe ich sämtliche Kosmetikprodukte durch die Geburt meines Kindes hinterfragt. Ich wollte, dass absolut unbedenkliche Stoffe an ihn und an mich herankommen. So veränderte ich in dieser Zeit vieles. Beispielsweise waschen wir uns alle seit dem nur noch mit natürlicher Pflanzenölseife von Alviana, die sehr günstig auch bei Amazon erhältlich ist. Meine Haare wollte ich gern nur noch mit Wasser waschen, weil es mir am natürlichsten erschien. Die Ergebnisse von anderen Frauen überzeugt mich zudem so sehr, dass ich es unbedingt umsetzen wollte.

Erfahrungen

Leider beendete ich das Haare mit Wasser waschen nach vier Monaten. Ich hatte das Gefühl, dass die Haare einfach nicht besser werden. Aber lest doch gern hier meine dazu geschriebenen Beiträge:

Letztlich habe ich meine Haare bis vor kurzem mit der Sonett Kernseife gewaschen. Ebenfalls ein tolles günstiges Produkt und super verträglich für Haare und Kopfhaut. Nachdem mir diese auf unserer Reise ausging, kaufte ich in einer Drogerie eine Kernseife. Diese machte mich völlig unzufrieden. Die Haare fühlten sich nach kurzer Zeit seifig und fettig an.

Rückfall

In Deutschland angekommen kaufte ich mir ein Shampoo. Ich hatte so richtig die Nase voll von all den Mühen. Ehrlicherweise muss ich sagen, das Waschgefühl mit einem Shampoo war echt toll. Viel Schaum und kein Ziepen der Haare. Mit langen Haaren und Kernseife zu waschen ist schon mühevoll. Aber nach dem Waschen waren sie so unglaublich flatterhaft. Das hat mir überhaupt nicht gefallen.

Mit der Zeit fing aber meine Kopfhaut an wieder so unheimlich zu jucken. Ich hatte es völlig vergessen. Wenn lange Zeit etwas nicht mehr zu fühlen ist, wird es aus dem Bewusstsein verdrängt. Kennt ihr das auch? Das ist mir jetzt schon 2 x passiert – unglaublich.

Haare mit Wasser waschen – Entscheidung

Haare mit Wasser waschen inspiriert mich sehr. Es ist die natürlichste Form des Haarewaschens. Ich sehe bei meinem Kind, dass es funktioniert. Er ist nun 3 Jahre alt und die Haare sind toll. Zwischendurch habe ich sie auch mal mit Kernseife gewaschen, insbesondere wenn sie sehr schmutzig waren.
Mir ist kürzlich wieder jemand begegnet auf YouTube, die nun schon seit 2 Jahren das Haarewaschen ohne Shampoo praktiziert und sie hat ebenfalls tolles Haar. – So stand mein Entschluss fest.

Nichts passiert ohne Grund oder einfach so. Kurz vorher hatte ich mich dazu entschlossen meinem Leben eine Wende zu geben. Ich konzentriere mich intensiv auf das Innere und möchte ein paar Dinge in mir verändern. Dazu später mehr. Erst hinterher wurde mir bewusst, dass weibliche Veränderungen oft auch mit den Haaren gezeigt werden 😅

Justyna Portrait

Schlussfolgerungen der letzten Erfahrungen

Ich glaube, diesmal wird es funktionieren. Die Haare habe ich nun das zweite mal mit Wasser gewaschen. 14 Tage sind vergangen, seit ich mit dem Experiment begonnen habe. Die Haare fühlen sich toll an. Ich freue mich sehr darüber. Beim letzten Versuch vor 3 Jahren war das nicht so.

Ich vermute folgende Ursachen:

  • Haare waren zum Zeitpunkt noch voller Schadstoffe und damit dauert der Prozess des Umstellens sehr viel länger
  • falsche Bürste
  • keine Reinigung der Bürste

Nun reinige ich alle zwei Tage meine Bürste mit etwas Spülmittel und warmen Wasser. Bürste wieder täglich 100 x meine Haare. Ich nutze die Zeit gleich um bewusst bei mir zu sein.

Ich führe diesmal zum Experiment Haarewaschen ohne Shampoo eine Dokumentation auf YouTube. Schaut doch mal vorbei…

Die krasseste Erfahrung, die eine Familie machen kann

Drei verrückte ReiseRitter

Traum einer Weltreise

Alles begann mit dem Traum einer Weltreise. Wie wussten wir ganz lange nicht! Wir hatten kein Geld und unsere Jobs warfen nicht genug zum Sparen ab. Dennoch gaben wir unseren Traum nicht auf. Wir recherchierten viel nach Möglichkeiten den Traum einer Weltreise ohne Geld umzusetzen. Viel gab es dazu nicht im Netz. Wenn euch hierzu mehr interessiert, dann lest den Beitrag hier oder hier.

Vorgeschichte

Den Platz in unserer Wohnung haben wir stets ausgekostet. Wir verfügten über 60 qm Wohnraum. Viel Platz zu dritt. Genügend Raum, vor allem wenn der Haussegen schief hing. Als wir unsere Weltreise planten, wollten wir den ganzen Ballast loswerden. Nach dem Motto: Umso weniger Besitz, umso leichter. 

Alles loswerden

Alles loszuwerden stellte sich aber schwerer raus als gedacht. Besonders bei geliebten Dingen. Ich weiß noch als ich meine analoge Spiegelreflexkamera verkaufte. Ein Käufer meldete sich – ach war das schwer. Plötzlich wurde mir ganz anders, ich hätte heulen können. Dies war meine erste professionelle Kamera, die ich mir mit meinem ersten ersparten Geld gekauft hatte. Sie bedeutete mir viel. Doch ich wollte sie verkaufen.

Nach und nach verkaufte ich unsere Wohnzimmer Möbel, Flurschränke und Kleiderschrank. Bett & Waschmaschine ganz zum Schluss. Wir wohnten lange sehr chaotisch. Monatelang standen überall Kartons rum, weil manche Schränke sich schneller verkauften als gedacht.
Mit den ersten verkauften Teilen begann alles Ernst zu werden. Es wurde real. Wir realisierten, dass das Träumen aufgehört hatte.

Von 60 qm auf 10 qm mit Rädern:

  • 10 qm Wohnmobil
  • das Nötigste, was zum Leben gebraucht wird
  • kein TV, keine Konsolen, kein Lauftrainer, etc.
  • keine Tiefkühltruhe, kein großer Kühlschrank
  • keine begehbaren Kleiderschränke

Euphorie

Am 28.12.2018 starteten wir am späten Nachmittag Richtung Frankreich. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten waren wir insgesamt recht entspannt. Zuerst fiel uns direkt nach der Anfahrt ein Becher Cappuccino auf die hinteren Sitze (Marcels Schlafplatz) und alles war nass. Etwas später machten wir eine kurze Pause am Autobahnrastplatz und das Wohnmobil sprang nicht mehr an. 1 Stunde verging und plötzlich startete der Motor wieder (Anlasser…).

Unseren ersten Stopp legten wir in der Nähe von Würzburg ein. Wir waren völlig euphorisch. Das Gefühl war unbeschreiblich. Endlich begann unser Traum einer Weltreise und war nun Wirklichkeit. Wenn ich so darüber nachdenke und es mir wieder vorstelle, kommen all die aufregenden Gefühle zurück.
Es spielte keine Rolle, dass es draußen kalt war. Wir aßen an dem Abend eine Tütensuppe und genossen den warmen Becher, bis unser Wohnmobil aufgeheizt war.

Auch der erste Morgen, mitten im Industriegebiet, war Freiheit pur. Wir waren so glücklich und zufrieden.

Die ersten Wochen waren voller Freude und Zufriedenheit. Wir waren einfach nur glücklich. Jeden Tag ein Stück weiter und weiter. Bereits am zweiten Tag erreichten wir Frankreich. Wir blieben eine Woche in Straßburg, da es uns so gut gefallen hat. Silvester machten wir unser erstes YouTube Video und stellten uns vor.

Wir hatten es recht eilig danach weiterzukommen in Richtung Spanien. Wir wollten andere Landschaften, als die uns gewohnten, sehen. Das Meer war ein wichtiges persönliches und großes erstes Ziel vom Traum einer Weltreise.

Eingespielt

Nach wenigen Wochen hatten wir uns im Wohnmobil Alltag eingespielt. Zwar gab es auch immer wieder einige Anpassungshindernisse, aber wir lernten daraus. Mit der Zeit wurden verschiedene „Stressfaktoren“ deutlich. Der enge Raum und die damit verbundene Wartezeit beim aneinander vorbeilaufen oder um an Schränke heranzukommen, nervte mich teilweise ganz schön. Neo lernte gerade in der Zeit, ohne Windel auszukommen und manchmal waren die Sitze nass. Die Hürde des Waschens machte dies etwas kompliziert. Anfangs funktionierte unsere warme Dusche nicht und so haben wir uns täglich mit Waschlappen gewaschen.
All diese Kleinigkeiten haben wir recht schnell überwunden, obwohl vieles eine Umstellung bedurfte.

Ängste

Ich hatte bereits nach wenigen Wochen finanzielle Ängste, obwohl wir genügend Geld dabei hatten, um ein paar Monate auszukommen. Es war ungewohnt ohne monatlichen Geldeingang zu leben. So dass mich dieses Thema monatelang begleitete. Ich war dadurch ständig angespannt und konnte unseren Traum einer Weltreise gar nicht so genießen, wie es hätte sein können.
Streit war vorprogrammiert.

Weiterentwicklung und Streit

Natürlich veränderte das Reisen uns auch. Wir wollten die Weltreise auch nutzen, um uns weiterzuentwickeln, um unsere Spiritualität zu vertiefen und zu wachsen. Ehrlich gesagt bin ich da ziemlich blauäugig herangegangen. Weiterentwicklung passiert sehr häufig über Grenzerfahrungen. Wir verändern uns, weil wir an innere oder äußere Grenzen stoßen. In unserem Fall waren Streitereien an der Tagesordnung. Es war eine ziemlich anstrengende Zeit und teilweise stecken wir immer noch darin. Wir wachsen besonders beachtlich aneinander. Der andere stellt jeweils den Gegenpol und auch einen Spiegel dar. So dass Konflikte besonders schnell ans Tageslicht kommen.

Teilweise waren die Zeiten sehr anstrengend für uns. Wut, Angst und Zorn ließen uns das ganze Vorhaben überdenken. Eigentlich war es nur unser Ego welches besonders laut brüllte und uns über solche Sachen nachdenken ließ. In Wirklichkeit gibt es nur einen Weg miteinander!

Erfahrungen

Sonnenuntergang Salvaterra de Magos

Insgesamt war es die beste Entscheidung unseres Lebens. Wir bereuen keinen einzigen Tag. Wir sind trotz aller Ängste, Probleme, Streitigkeiten und Sorgen unglaublich zufrieden diese Reise machen zu können. Unser Entschluss aus dem Hamsterrad auszubrechen war wohl die riskanteste, aufregendste und doch die vervollkommnetste Entscheidung nicht nur für uns, sondern auch für unsere Seele.

Wir haben so richtig Blut geleckt und lieben es mit dem Wohnmobil die Länder zu bereisen. Es ist toll so unabhängig zu leben und nur noch geringfügige Verbindlichkeiten zu haben. Wir haben Freude daran, dass unser Kind bei uns aufwächst und sich so gut wie immer frei in der Natur bewegen kann.

Junge spielt am Fluss

Ich liebe es draußen auf dem Tisch meinen Laptop aufzuschlagen und zu arbeiten. Es macht so viel Spaß draußen zu arbeiten.

Wir lieben die Vielfalt der Natur und die ständigen neuen Eindrücke der Orte und Menschen. Irgendwie ist das äußere Leben etwas einfacher geworden. Und zuletzt finde ich es toll, welche Chancen sich ergeben für unser inneres Wachstum, auch wenn dies nicht immer einfach ist.

Der Traum einer Weltreise hat gerade erst begonnen. Folgt uns doch auch auf YouTube. Hier findet ihr einige persönliche Videos von uns und über Themen die uns interessieren. Beispielsweise unser 6 Wochen Rückblick…


Weitere tolle Artikel von uns findet ihr zum Beispiel hier: Alles was uns so bewegt

Krise auf der Insel

Sorgen in Zypern

DieReiseRitter – Sorgen der letzten Tage

Seit wenigen Wochen nun sind wir auf Zypern zum überwintern. Tolle Insel, weniger tolles Wetter aber dennoch schön und zudem große Sorgen.

Das sieht man mir wohl an. Aber was nützt es? Das Leben hat nicht nur Sonnenseiten zu bieten, auch wenn ich diesen besonders stark hinterher hechte. Ja auch im Paradies und meiner Erfahrung nach sogar besonders intensiv dort, werden Konflikte und Sorgen wahrgenommen. Das Ego macht die äußerliche Traumkulisse erst recht zum Drama. Nach dem Motto: Jetzt muss es doch perfekt laufen. Sei glücklich!!!

Finanzielle Sorgen

Im Augenblick werden wir und unser Vorhaben die Welt zu bereisen absolut auf die Probe gestellt. Plötzlich stecken wir in finanziellen Schwierigkeiten. So krass hatten wir es schon lange nicht mehr. Wohnung und Auto angemietet, Kaution für Miete und Stromanbieter hinterlegt, Internetvertrag für 1 Jahr abgeschlossen, Dieseltank für Warmwasser und Heizung auffüllen lassen und plötzlich kein Einkommen mehr. Puhh. 

Nach der ersten Krise und aufkommenden Existenzängsten sammeln wir uns wieder. Die Angst lässt uns kaum durchatmen. Streitigkeiten kommen dazu. Beide sind angespannt und ein „falsches“ Wort genügt. 

Wie gehen wir damit um?

Wir werden aktiv! Wir sammeln uns und atmen durch.
Klar sind wir noch angespannt und ziehen sämtliche Hebel. Doch ein AUFGEBEN gibt es nicht. Wir sind und bleiben DieReiseRitter!
Egal wie – weiter geht es immer! Überlegt und clever muss jetzt gehandelt werden. Und ein 9 to 5 job rückt wieder näher – als wahrscheinliche/ realistische und schnellste Variante um Geld zu verdienen. Wir dachten wir seien dieser Arbeitsvariante entflohen… 
Dennoch ist dies gar nicht so einfach im Ausland, denn das Lohnniveau ist natürlich viel niedriger als in Deutschland. Demnach geht man hier schlimmstenfalls für unter 5,- € die Stunde arbeiten. Das ist doch Wahnsinn! Wir suchen Jobs im Internet. Ich zum Beispiel als Virtuelle Assistentin. Dies ist mühselig, aber wir bleiben dran.

Aber was ist die Alternative?

Wieder zurück nach Deutschland??? Natürlich kommt uns dieser Gedanke. Aber was hätten wir davon? Zurück in das alte Leben, aus dem wir entflohen sind?? NEIN. Das wollen wir nicht wirklich! Das alte Hamsterrad wieder zu betreten ist eigentlich keine Option. Aber zumindest hätten wir relativ schnell Jobs.

Wir geben noch nicht auf!
Mir ist jetzt schon bewusst, dass wir gestärkt daraus hervorgehen werden. Wie aus jeder persönlichen Krise. Doch mittendrin zu stecken, heißt eben auch Zähne zusammen beißen.


Ein ähnlicher Beitrag, der interessant sein könnte: https://diereiseritter.com/eigene-grenzen-kennenlernen/

Warum wir für unser Kind ein alternatives, freies Lernen bevorzugen

freies Lernen und spielen eines Kindes

Effektivität unserer Schulbildung

Wieviel Wissen behalten wir am Ende aus der Schulbildung? Ich persönlich war eine gute Schülerin, 2er Durchschnitt. Trotzdem weiß ich nicht mehr viel davon. Klar wissen wir auch jede Menge. Aber dennoch ein Großteil ist weg. Das liegt daran, dass wir uns vieles von dem Wissen nicht freiwillig angeeignet haben. Wegen irgendwelcher Klausuren wurde Bulimie-Lernen betrieben. Freies Lernen steht dem entgegen. Es wird dann gelernt, wenn es wichtig für das einzelne Individuum ist.

Konsequenzen der unfreien Bildung

Das traurige bei unserem Schulsystem ist, dass Kindern, die Lust auf das Lernen genommen wird. Schon nach wenigen Jahren, in der Grundschule, macht Ihnen die Schule bereits keinen Spaß mehr. Ist das nicht traurig? Manche würden jetzt vielleicht sagen: „Da mussten alle durch“. Aber ist es nicht immer wieder Wichtig, Dinge auch wieder mal anzugucken und zu überlegen, ob alles gut läuft? Ob es nicht Verbesserungen geben könnte. Ich denke, ja das liegt fast in der Natur des Menschen. So auch überdenke ich unser Schulkonzept.

Gesundheitliche Folgen

Leider häufen sich die Fälle, in denen Kinder überfordert sind mit der Schule. Sie leiden körperlich und seelisch. Hier gibt es unzählige Fälle. Kinder die Bauchschmerzen, Erbrechen, Kopfschmerzen, Rückenprobleme usw. von der Schule haben. Mit der Zeit verweigern sich viele regelrecht und wollen auf keinen Fall dort hin. Sie entwickeln psychische Probleme. Irgendwann sehen sich die Eltern gezwungen zu handeln. Andere Kinder wiederum finden sich mit den Gegebenheiten ab. Auch diese lernen nicht gut, reagieren aber nicht so sensibel auf den erzeugten Stress.

Wie lernen Kinder am Besten?

Kinder lernen am Besten dann, wenn sie es wollen. Da wäre die Sprache, das Laufen oder die vielen anderen kleinen und große Dinge, die es in den ersten 2-3 Jahren gelernt hat. Unsere Aufgabe, ist es zu begleiten, zu unterstützen und Angebote zu schaffen. Kindgerechte Umgebung ist ebenso wichtig. Genau so lernen Kinder und Eltern unterstützen diese automatisch. Irgendwann reicht dies aber nicht mehr aus und die Kinder müssen plötzlich ganz viel auf einmal lernen. Hinzu kommt dass Sie an einem kinderunfreundlichen Ort lernen müssen. Siehe hierzu folgende Empfehlungen, von Frau Vera F. Birkenbihl:
Mädchen und Jungen
Eltern Nachhilfe.
Freies Lernen dagegen vertritt eine ganz andere Lernmethode.

Es gibt unzählige andere alternative Schulkonzepte, wie Montessori oder die Walldorf-Schule, von denen ich auch begeistert bin. Das sind gute Alternativen im Bildungssystem. Hierbei sind Klassen- und Raumkonzepte aufgelöst. Die Kinder bewegen sich eher in offenen kindgerechten Räumen. Alles was zum lernen benötigt wird, steht zur Verfügung. Die Pädagogen stehen mit Ideen, Rat und Tat zur Seite. Diese Kinder werden beflügelt und unterstützt, statt ihnen etwas aufzudrücken. Jedoch muss natürlich auch hier differenziert werden, denn Montessori-Schule ist nicht gleich Montessori-Schule und freies Lernen ist nochmal auf einer anderen Ebene zu sehen.

Freies Lernen

Wir persönlich bevorzugen aus jetziger Sicht das freie Lernen.

Hier liegt die Kernaussage in „frei“. Die Kinder lernen Lesen, Mathematik und Co. dann wenn es für Sie im Leben wichtig wird und sie es brauchen. Ich kenne Berichte einer Mutter, für die es schwer auszuhalten war, als alle im Alter der Tochter lesen konnten und ihre Tochter noch nicht. Im Alter von 9 wollte sie plötzlich lesen lernen.

Die Kinder interessieren sich hier auch für alles mögliche und nutzen vorhandene Möglichkeiten um sich zu informieren und zu lernen. Sie verfolgen Ziele sehr zielstrebig. Letztlich haben viele der Kinder, die mir bekannt sind, ihre Schulabschlüsse dann zum Beispiel extern abgelegt. Die Kinder wollten studieren oder Berufsausbildungen machen, daher die externe Ablegung. Die Regelungen sind je nach Land unterschiedlich. Aufgrund der deutschen Schulpflicht verlassen viele Deutschland, oder ziehen in Grenzgebiete, um das freie Lernen oder Homeschooling zu praktizieren. Es gibt einige Gruppen zum Austausch auf Facebook, WhatsApp und Telegram hierzu. Tatsächlich gibt es wirklich viele Familien, die solche Konzepte für sich bevorzugen. Ich kann hier nur empfehlen sich zu beteiligen. Es ist ein Thema welches starke Unsicherheiten erzeugt und ein Austausch bringt hier viele Vorteile.

Unsere Vorstellungen vom freien Lernen

Wir möchten das unser Kind „freies“ lernen Leben kann und Freude daran hat, die Welt zu begreifen. Wir möchten ihm die Welt zum Lernen anbieten. Frei und ohne Zwang lernen zu können ist eine unglaubliche Chance für den Menschen.

Wir werden darüber immer wieder berichten. Aktuell 2019 ist unser Kind 3 – etwas Zeit ist da noch, bis „Lernen“ im schulischen Sinn – Relevanz hat. Aber auch ohne Kindergarten, liegt es eben an den Eltern kreative Angebote zu machen, was wir auch tun. Unser Kind singt, malt, bastelt, spielt mit anderen Kindern – alles was auch andere Kindergarten Kinder machen. Zusätzlich kommen noch dauerhafte vielfältigste Naturereignisse/ -spiele, neue Kulturen und Lebenserfahrungen dazu.

Vielleicht kann ich euch für einen weiteren Blogbeitrag von mir inspirieren: Apell an die Natürlichkeit

Verkehrte Welt

Was ist eigentlich bei den Menschen los? Manchmal denke ich, wir spielen alle verrückt.

Frauenrolle im Wandel

Haufenweise Frauen, die keine Lust auf Kinder haben, lieber „Leben“ oder Karriere machen, statt Mutter werden zu wollen. Auch ich war viele Jahre mit solchen Gedanken unterwegs. Aber warum ist das so? Es entspricht nicht der Natur, da alle Wesen auf Erden nach Fortpflanzung streben. Egal ob Tiere, Insekten, Pflanzen, Pilze. Alle pflanzen sich fort. Die menschliche Rasse ist da irgendwie anders eingestellt.
Wie entwickeln wir uns in den nächsten Jahrtausenden? Rotten wir uns selbst aus? Wie kam die Frauenrolle so in Wandel?

Karriere vor Familie

In unserer modernen Welt haben andere Faktoren einen wichtigeren Stellenwert eingenommen. Die gesamte Lebensstruktur der Menschen hat sich verändert. Besonders aber befindet sich die Frauenrolle im Wandel.

Einst war, die Familie zu gründen, ein primäres Ziel im Leben. So lernten es auch die Generationen von einander. Alles veränderte sich damit, als die Frau das Arbeiten begann. Natürlich sollten Frauen auch Arbeiten gehen können. Aber vor Jahrzehnten war das noch für die meisten undenkbar.

Die Rolle der Frau – historisch

Die Frau von damals hatte schon einen großen Part. Sie schmiss den Haushalt, sie erzog die Kinder, sie organisierte die Familie samt der wichtigsten Aufgabe: sie sorgte für eine familiäre Atmosphäre. Damit war ihr Tag ausgefüllt. Natürlich ist dies nicht Allgemeingültig. Menschen sind ganz vielfältig und es gab immer Frauen, die auch trotz Familie noch zusätzlich ganz viel anderes gemacht haben. Weil sie es wollten und genug Energie hatten.

Zudem hatten die meisten Haushalte damals noch ihre Höfe zu versorgen und zu bewirtschaften. Hier war die Frau genauso eingebunden, abexr eben direkt für ihr zu Hause.

Durch die Entwicklung hin zu dem, dass aber alle Frauen arbeiten müssen, weil das Geld nicht reicht, ist nochmal ein riesen Sprung. Obwohl wir so modern, fortschrittlich und wohlhabend sind.

Moderner Wahnsinn

Heute ist es mittlerweile so, dass viele Frauen sich angegriffen fühlen bei dem Thema. Sie möchten wichtig sein und einer tollen Aufgabe nachgehen. Sie fühlen sich beleidigt. Die Kinder sind ja auch sowieso nicht da. Ab dem 1. Lj werden sie wegorganisiert in Kindergarten und Schule, so dass keine Aufgaben zur Verfügung stehen. Primär so früh, weil sie arbeiten müssen. Aber wäre das nicht eine wichtige Aufgabe für uns alle? Für eine gute Entwicklung unserer Gesellschaft, sollte die Entwicklung unserer Kinder oberste Priorität haben. Dazu gehört, dass wir den Großteil der Zeit mit ihnen verbringen und sie nicht fremdbetreut werden. Aufgrund des Personalmangels in Kindergärten ist solch eine Unterbringung nicht das Ideal. Dennoch lernen sie viel, was sie hätten durchaus zu Hause mit einer engagierten Mutter auch lernen können. Aber zu den Hindernissen, kommt auch dass wir nicht mehr in Mehrgenerationen, Gruppen oder Gemeinschaften zusammenleben. Die Frau ist alleingelassen. Auch diese Situation ist für uns alle nachteilig. Die gegenseitige Unterstützung ist so viel Wert, besonders bei Kindererziehung.

Manipulation der Frau scheint erfolgreich

Nun in all der Zeit, verändert sich der Mensch ganz allmählich und als ob die Doppelbelastung sich nun allmählich beginnt zu manifestieren. Nämlich dass Frauen immer häufiger keinen Kinderwunsch besitzen. Stattdessen suchen sie die Erfüllung im Job. Dies ist nur eine These, keine wissenschaftliche Behauptung. Dennoch gibt es auch andere Autoren, die solche Meinungen vertreten.
Eure Meinungen interessieren mich zum Thema „Frauerolle im Wandel“ hierbei.

Weitere interessante Artikel zum Thema: Apell an die Natürlichkeit. Hier gibts noch mehr Input zur Manipulation und Veränderung des eigentlichen menschlichen Charakters.

5G Antenne neben Spielplatz – Muss das wirklich da hin?

Die Begegnung mit der 5G Antenne

5G Antenne und Mann

Wir kamen in Vigo auf dem Museumsparkplatz an, und suchten gerade unser „Plätzchen“ für die Nacht. Es war schon dunkel draußen, und wir konnten/wollten auch nicht mehr viel machen, da die Fahrt sehr anstrengend war. So blieben wir gleich in unserer Liberty (Wohnmobil), und gingen nicht mehr raus. Jedoch bemerkten wir nicht was etwa 20 m neben uns „lauerte“.
Eine Mobile Antenne, auch „SMAG“ genannt, stand direkt neben uns. Was damals als militärische Technik eingesetzt wurde, ist heute für Zivil erhältlich. Doch wie gesund ist das wirklich? Auch durch Näheres betrachten, konnten wir nicht ausmachen, ob es sich um die ältere 4G Technik handelte, oder schon eine neuere Antenne des 5G Netzwerkes ist……

Was wirklich so abartig daran ist?

Wir alle haben schon von dem Schlagwort „Elektrosmog“ gehört, jedoch sind bei Funktechnik nicht nur die freigesetzten Elektronen ein Risiko, sondern die Funkwellen im Allgemeinen. Es ist unvorstellbar verantwortungslos eine 4G/ 5G Antenne direkt auf einen öffentlichen Parkplatz zu platzieren. Doch was jetzt kommt, übersteigt das ganze, und bringt es auf ein anderes Level. In die Innenstadt sind es gerade einmal 10 min zu Fuß…..aber das war nur ein Teil der schockierenden Wahrheit. Etwa nur 50 m Fußweg entfernt war das hier…..

Ein riesiger Spielplatz für unsere Kleinsten. Er war an diesem Tag noch soo voll, das es aussah wie ein Ameisenhaufen. Wer bitte kommt auf die Idee, direkt neben einen Spielplatz mit ungelogen über 300 Kinderbesuchern am Tag eine solche Technik zu installieren?? Vermutlich eine 5G Antenne direkt am Spielplatz. Sind die verrückt?

Die Spätfolgen sind unbekannt und das Risiko für unsere Kinder somit unvorstellbar. Egal was irgendwelche Studien (bezahlt von den Netzwerkvertreibern) uns erzählen, man hört immer wieder von „Zwischenfällen“ mit dieser Technik.

Was denkt ihr darüber? Sollte so eine Technik direkt unter Menschenmassen platziert werden? Oder sogar neben einem Haupttummelplatz für Kinder? Ich persönlich gehe da nicht mit!

Anregung zum Thema 5G Antenne

Es gibt viele Wissenschaftler, die sich mit dem Thema 5g Antennen beschäftigen und die Einführung sehr, sehr kritisch sehen.
Einige Links um mehr zum Thema zu erfahren:
Ich empfehle das Suchen über das Tor Netzwerk und allgemein das Suchen über DuckDuck da die neuen Gesetze stark unsere Suchergebnisse „positiv“ filtern… Du findest keine kritischen Informationen mehr über google.com

„Trocken“ werden im Wohnmobil

Trockenwerden im Wohnmobil

Unsere Geschichte zur Reinlichkeitserziehung

In den letzten Wochen starteten wir das endgültige Trockenwerden mit Neo. Es gab gute Anzeichen, das der Zeitpunkt nun der Richtige sei. Eigentlich benutzen wir nur noch für die Nacht windeln. Frühs dann aber war die Windel in letzter Zeit immer öfter trocken. Wenn ich dann schnell genug aufgestanden bin, blieb dies auch so, da Neo die Toilette aufsuchte. Ich bereitete mich schon vor Abfahrt darauf vor, indem ich einen Wasserundurchlässigen Matratzenschutz besorgte und diesen auch anbrachte.

Wie fing das „Trocken“werden an
Mit etwa 9/10 Monaten besorgten wir das Töpchen und fingen an ihn immer wieder darauf zu setzen. Das klappte immer besser. Ich beschäftigte mich mit dem Thema des „Abhaltens“ bei Babys. Hierzu gibts unzählige Fallberichte und Fachartikel. Aber als Neo geboren wurde, war mir das einfach noch zu viel. Dennoch wollte ich umbedingt, dass er so wenig Windeln wie nur möglich trägt.

Was spricht gegen Windeln
Die Haut kann dadurch nicht richtig atmen. Den ganzen Tag eine Art Plastik drum zu haben würde uns auch nicht gefallen. Babys haben aber keine andere Wahl. Sie müssen damit klarkommen. Ich dachte daran, wie ich mich fühlen würde. Schon mit Binden wenige Tage im Monat auszukommen, stresst mich ehrlichgesagt. Ich kenne einige Fälle von Windeldermatitis. Oh Gott – sowas wollte ich auf keinen Fall. Ich wechselte so oft es ging die Windel. Informierte mich zum Thema. Nahm nur noch Feuchttücher, die keine bedenklichen Substanzen enthielten und wusch so oft wie möglich nur mit Wasser. Besonders nach dem großen Geschäft. Anfangs kostete es etwas Überwindung und dann war es ok. Ich sah die Erfolge 🙂 Ich stellte fest, dass manche Windeln unheimlich chemisch stinken. Selbst angebliche Bio-Windeln. Das ging für mich gar nicht. So etwas an dieses zarte Popöchen über längere Zeit dran zu machen, war ein furchtbarer Gedanke. Die ganze Chemie, die er dadurch aufnehmen würde – einfach schrecklich. Es erinnerte mich an stark nach Chemie riechende Schuhe – die ziehe ich auch nicht an. Schließlich fand ich Moltex-Windeln, die wirklich nicht chemisch rochen und ökologisch hergestellt werden. Auch besorgte ich mir Stoffwindeln. Eine gute Alternative, aber nicht das Wahre.

Zu Hause – unten ohne
Mit der Einführung vom Töpchen, stellte ich fest, dass ich immer wieder mal die Signale meines Kindes deuten konnte oder eine Art Instinkt wahrnahm. Ich wusste plötzlich: Jetzt muss er Pipi machen. Dies war sehr häufig dann auch der Fall. Wenn ich aber kochte, Haushalt machte oder auf andere Weise abgelenkt war, so nahm ich gar nichts wahr und das Pipi ging in die Hose. Als es wärmer wurde blieb Neo einfach nackig unten rum. Ich störrte mich nicht daran, wenn das Pipi irgendwo auf unserem Laminat landete. Wozu gab es Lappen und Wasser :-). Ich erhoffte mir, dass er durch die Wahrnehmung davon mit der Zeit trocken werden würde.

Das große Geschäft
Das große Geschäft wurde recht schnell zu einer reinen Töpchensache. Es war relativ einfach genau zu sehen, wann Neo musste. So dass er mit 1 Jahr sein großes Geschäft nur noch ins Töpchen machte. Ganz selten kam es anders. Wir zelebrierten dies auch immer mit Buch lesen auf dem Töpchen. Das spielte sich ziemlich gut ein. Irgendwann ging ohne Buch gar nichts mehr auf dem Töpchen 🙂 So auch bis heute 🙂

Enttäuschung
Mit dem Pipi wollte und wollte es einfach nicht klappen. Ich hatte anfangs viel Geduld. Doch es wollte sich einfach nicht durchsetzen. Mit 2 Jahren gab es Tage, an denen die Hosen trocken waren und dann Tage an denen ich 5-7 Hosen wechselte. So lange wir noch in einer Wohnung lebten, störrte es mich gar nicht so sehr. Schließlich konnte man waschen. Ab und zu aber ging es auf die Couch. Das war immer sehr ärgerlich. Mit viel Aufwand habe ich das Pipi abgewaschen. Schließlich sollte kein Geruch zurückbleiben…

Weltreise-Start
Unser Wohnmobil-Abenteuer begann. Neo war genau 2 Jahre alt, als wir starteten. Wir hatten also auch im Wohnmobil den eben beschriebenen Wechsel zwischen trockenen und „nassen“ Tagen. Im Wohnmobil war das allerdings nicht mehr schön und konnte nicht einfach abgehakt werden. Wir können nicht ständig waschen. Aber nicht nur die Hosen, die immer wieder nass wurden. Auch hier erwischte es immer wieder die Couch. Das ist hier besonders ärgerlich. Wir versuchten immer eine wasserdichte Unterlage drunterzulegen. Aber natürlich geht es auch mal daneben.
Eine Windel zu nutzen, widersprach dem trocken werden. Ich wusste wir würden zurückfallen. Er musste auch merken, dass es uns ärgert.

Mit den Wochen wurde es aber immer besser. Neo kontrolliert es von Tag zu Tag immer mehr und findet Spaß daran, Pipi auf die Toilette oder draußen zu machen. Im Strahl zu pinkeln ist scheinbar witzig. Er möchte sich aber auch hierbei vorwärts entwickeln und vieles alleine machen. So hatten wir jetzt auch paar mal die Situation, dass er mitten in der Öffentlichkeit, z.b. auf dem Marktplatz einfach seine Hose runterzieht und Pipi machen möchte 🙂 In letzter Sekunde kann ich ihn dann noch zur Seite nehmen.

Pipi Geruch im Wohnmobil
Nun starteten wir also das nächtliche Trockenwerden. Zwei Tage ging es gut und dann war es passiert. Ich nahm wieder die Windel und hatte mir fest vorgenommen frühs schnell aufzustehen bzw. die Wandel direkt abzunehmen und zur Toilette zu gehen. Irgendwie klappte es nicht. Die Windeln waren wieder nass. Nach 1 Woche Pause und paar trockenen Windeln startete ich einen neuen Versuch. Einmal in der Nacht bin ich in den ersten drei Tagen mit ihm aufgestanden – aus Angst. Am dritten Tag, war ich frühs nicht schnell genug – da war es passiert. Am vierten Tag dachte ich mir, dass er ja vorher auch morgens eine trockene Windel hatte, ohne nächtliches aufstehen. Hauptsache ich war schnell genug. Ich hatte bedenken, eine verkehrte Routine für uns zu starten. Wer will schon mitten in der Nacht aufstehen und aufs Klo gehen. Doch ging es wieder schief. Zwei Tage nacheinander hatte ich also Pipi im Bett. Und ich sage euch, – was für ein Aufwand ohne Waschmaschine…

Alles gewechselt – doch der Geruch aus der alten Wäsche lag in der Luft. Waschtag mit einem Berg voll Wäsche stand also an…
Es bleibt also beim nächtlichen aufstehen 🙂

Aller Anfang ist schwer. Aber wir sind auf einem sehr guten Weg.


Hier ein Affiliate-Link für die Moltex Windeln. Wenn ihr hierrüber bestellt, erhalten wir auch wenige Prozent davon. Danke für eure Unterstützung 😉
Diese Windeln waren für uns wirklich der Oberhammer. Ich bin sogar in andere Städte gefahren, um sie zu besorgen. Daher empfehle ich diese hier aus reiner Überzeugung!

Gr. 1 – MOLTEX Nature No1 Ökowindeln NEWBORN Gr 1 (2-4 kg) 6x23St. https://amzn.to/2Kjsm8U

Gr. 2 – 126 St. MOLTEX Nature No1 Ökowindeln (3-6 kg) 3x 42 Stück
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Gr. 3 – MOLTEX Nature no.1 Ökowindel Midi Jumbo (4-9 kg), 80 Stück
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Gr. 4 – MOLTEX Nature No1 Ökowindeln MAXI Gr 4 (7-18 kg) 4x 30 Stück
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Gr. 5 – Moltex Nature no.1 Ökowindeln Junior, 1er Pack (1 x 64 Stück)
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Nässe-Bett-Schutz
https://amzn.to/33phdc7


Wenn du dich zum Thema natürliche Entwicklung interessierst, empfehle ich dir meine Beitragsserie: Apell an die Natürlichkeit. Hier findest du zahlreiche Informationen, unter anderem warum ich keine Windeln empfehle, das tragen im Tragetuch besser ist und wie verdreht die Einstellung zum Stillen ist.

Systemaussteiger

Mutter mit Kind im Spieleparadies

Systemaussteiger

Das streben wir zumindest an

By Justyna Ritter

Worum geht es also bei DieReiseRitter.com?

Wir sind eine kleine Familie – Justyna, Marcel & Neo. Gemeinsam reisen wir im Wohnmobil durch die Welt. Zunächst einmal durch Europa. Etwas später werden wir sicherlich auch den europäischen Kontinet verlassen. Im Teil “Über uns” könnt ihr gerne noch mehr zu uns erfahren.

Auf unserer Website wird es allerhand Themen geben. Alles was uns so bewegt und uns prägt. Beginnend mit Themen aus unserer Reisevorbereitung, über Finanzierung, Wohnmobilausbau und diverse Reparaturen, hin zu Reisethemen sowie Themen, die unser Leben stark prägen. Hierzu gehören beispielsweise freies Lernen, Systemaussteiger Themen, Entwicklung der Gesellschaft, Wandel der Natürlichkeit, „Langzeit“- Stillen, Systemkritische Themen, Impfungen, Alternatives Leben, Alternative Medizin & Heilkräuter, Geheimnisse der Natur, Verborgenes Wissen, und soooo vieles mehr. Wir möchten einfach unser Leben mit euch teilen und Anregung zum Nachdenken sowie recherchieren geben. Es gibt so vieles was hinterfragt und überdacht werden sollte.

Warum sehen wir uns als Systemaussteiger bzw. streben dies an?

Das “Standard”Leben, wo beide Partner 40 h arbeiten müssen, das Kind ab dem ersten Lebensjahr den Kindergarten besucht, die Familienzeit auf wenige Abendstunden und Wochenenden reduziert ist und das Leben fremdgesteuert – widerstrebt uns völlig. Wir sind auf diesem Planeten um zu leben und nicht nur um zu arbeiten. Geld verdienen ist die eine Sache, aber dies zum Hauptlebensmittelpunkt zu erklären, ist wirklich frustrierend. Wir lernen von den älteren Generationen und die meisten davon sind unzufrieden oder krank. Warum müssen wir in ihre Fußstapfen treten? Warum sollten wir?
Es ist Zeit umzudenken und neue Wege zu gehen. Es ist ein monotones Leben, auf welches wir keine Lust haben. Wir wollen das Leben erleben, Zeit füreinander und für unser Kind haben. Wir möchten Geld verdienen und nicht den Großteil für Steuern ausgeben. Wir suchen bessere Optionen für uns. Wir möchten nicht absichtlich klein gehalten werden. Eben nicht nur genau so viel verdienen, dass genug Essen auf dem Tisch steht, damit man gerade so zufrieden ist. Wir sind gerne Systemaussteiger! Der Systemausstieg ist ein etwas schwieriges Thema, da viele Menschen sich das gar nicht vorstellen können oder sehr kritisch sind. Nach dem Motto: Wenn ich da durch muss, dann müsst ihr das auch.

Systemaussteiger – Zeit für Neues

Hinzu kommt, dass eine Zeit angebrochen ist, in der staatskritische Themen kaum noch angesprochen werden dürfen. Entweder wird die “Nazikeule” rausgeholt oder man wird in die Ecke der “Verschwörungstheoretiker” gesteckt. Eine Demokratie mit gelebter Meinungsfreiheit sieht für uns anders aus. Und ja, es ist höchste Zeit zu kritisieren! So vieles entwickelt sich gegen den Menschen, die Gesundheit, die Natur und die Freiheit. Wie lange wollen wir noch zugucken? Allein für unser Kind lohnt es sich auszubrechen. Es mit einem Jahr ganztags Fremdbetreuen zu lassen, widerspricht unserem Innersten. Da wir das System nicht einfach ändern können, fangen wir bei uns selbst an und kehren diesem erstmal den Rücken. Daher nennen wir uns Systemaussteiger. Natürlich kann man in der Realität nicht komplett aussteigen. Diese Strukturen sind über die gesamte Welt gespannt. Wir versuchen etwas Neues zu schaffen. Glücklicherweise sind wir nicht allein mit diesem Denken. So viele Menschen, besonders auch Familien, denken und handeln wie wir. Das macht Mut und gibt Zuversicht 🙂

Standpunkt

Wir möchten auch klarstellen, dass wir nicht gegen den Kapitalismus sind, sondern gegen den Korporatismus. Jeder soll Geld verdienen können. Firmen, die gute Arbeit leisten, sollen wachsen und unterstützt werden. Das Problem in unserer Gesellschaft ist, dass der Staat durch Gesetze Firmen bevorzugt oder Chancen gibt, die in einer freien Marktwirtschaft keine Chance hätten. Beispielsweise, weil sie schlechte Leistungen erbringen, oder die Natur schädigen. Menschen unterstützen Firmen, die gut für die Menschheit sind. In der jetzigen Zeit agieren aber Firmen, die die Erde ausbeuten und rücksichtslos handeln. Nicht weil sie so mächtig sind, sondern weil sie die Legitimation des Staates haben.

Mehr zum Thema findet ihr in unserem Artikel Systemflucht.

Eigene Grenzen kennenlernen

Oder: Hüte dich vor deinen Wünschen!

In allen meinen anfänglichen Blogbeiträgen schreibe ich darüber, dass wir vor allem eine Reise in uns selbst antreten und uns weiterentwickeln wollen. Nun, es ist fast nicht vorstellbar, wie schnell und intensiv so etwas passieren kann.

Das Reisen mit dem Wohnmobil fördert das Wachstum enorm. „Entweder du lernst daraus, oder du scheiterst“ – sagt Marcel, mein Mann, gern. Und wie Recht er damit hat!

Meine Baustellen

1. Flucht

Durch die Situation, stark begrenzt auf engen Raum zu leben, entstehen Konfliktsituationen. Für mich persönlich ist es die Tatsache, dass ich nicht „fliehen“ oder ausweichen kann. Es gibt eben nur noch das Wohnmobil und nichts weiter! Hinzu kommt, dass man in fremden Ländern ist. Hier sind wir schon beim Übeltäter, der Flucht. Wer rennt nicht gerne vor Problemen oder Konflikten davon? Dies ist freilich nicht allgemeingültig. Ich bin eigentlich Sozialpädagogin und habe eher wenig Chancen gehabt davonzulaufen. Auch stelle ich mich meinen Problemen zumeist. Doch hier merke ich, dass ich doch auch diese Tendenz habe. Und nun ist es so, dass ich dies bearbeiten muss. Allein bei zwischenmenschlichen Konflikte tendiere ich immer wieder dazu, schnell kehrt zu machen, statt sich damit auseinanderzusetzen. Nur für wenige Menschen machte ich mir die Mühe.

2. Authentizität

Ich komme langsam bei mir selbst an. Es ist aber ein mühseliger Prozess, den man eigentlich gerne meidet. Ein unglaublich wichtiger Faktor hierbei ist Ehrlichkeit. Ehrlichkeit vor allem zu sich selbst und zu anderen. Wenn man sich ständig belügt, oder andere vor sich stellt oder sie hoch hebt, so entstehen unweigerlich Konflikte. Sich selbst nicht wichtig genug nehmen, samt seiner Bedürfnisse, ist ein Dilemma. Recht schnell entsteht große Unzufriedenheit. Denn das wichtigste im eigenen Universum, ist man selbst. Nur du kannst selbst für dich einstehen und dich achten. Besonders wenn man ein Kind hat, kommt noch der Vorbildcharakter dazu.
Seit wir auf Reisen sind, versuche ich immer mehr bei mir und meinem Leben zu bleiben. Anderen zu gefallen – gehört hier zu den großen Themen, welcher ein großer Teil meines Lebens war. Alles hängst miteinander zusammen. Wenn man Konflikte scheut, dann versucht man sie zu vermeiden, in dem man selbst keine schafft. Damit ist nun schluss! Es gehört zum Leben dazu, andere Wünsche und Forderungen zu haben und damit Konflikte zu schaffen. Wichtiger hierbei ist die Auseinandersetzung damit. Bleibt man authentisch, so zieht man langfristig auch die richtigen Menschen an.
Vor einigen Monaten ist mir ein toller Spruch über den Weg gelaufen, den ich zu meinem persönlichen Leitspruch erkohren habe:
„Du bist nicht auf diesem Planeten, um anderen zu gefallen! Du bist kein Hofnarr!“ Ich lebe einzig und allein für mich und meine Familie. Nur so bleibt man bei sich. Früher bin ich ungeschminkt nicht mal aus dem Haus gegangen! Wie krass. Heute bin ich stolz wer ich bin und wie ich aussehe. Alles nur durch Arbeit an mir selbst.

Fazit

Es ist toll dieses persönliche Wachstum wahrzunehmen und gleichzeitig nicht leicht an seine Grenzen zu stoßen. Ehrlich gesagt, habe ich nicht damit gerechnet, dass meine Wünsche sich so intensiv erfüllen. Ich dachte an mehr Yoga und Meditation. Dadurch hatte ich mir mehr Wachstum erhofft. Doch allein die Reise sorgt für eine enorme Erfahrung. Wahnsinn – Hüte dich vor deinen Wünschen.
Dennoch bin ich dankbar dafür. Solche Chancen können genutzt werden. Das Leben stellt sie bereit! Flucht bleibt immer als Option. Scheitern oder Lernen? Deine/ Meine Wahl!

Quelle Bild:
Bild von John Hain auf Pixabay

Meine 5 Tipps für einen wundfreien Babypopo

wundfreier Babypopo kleines Baby

Vorgeschichte

Wenn ein Baby auf die Welt kommt, ist dieses Wesen so perfekt, wie es besser nicht sein könnte. Als Mutter weißt du instinktiv, dass alle äußerlichen Einflüsse zunächst zurückgehalten werden müssen. Alles so natürlich wie möglich. Deshalb machte ich mir Gedanken über einfach alles mit dem mein Baby in Kontakt kommen sollte. Du willst es beschützen, ganz innig sein und es nur anschauen. Weil das was da vor dir liegt so unglaublich wunderschön ist, eben perfekt.

So stellt sich nach langsamen Zurückkehren aus dieser fantastischen Blase die Realität ein. Hierzu gehört ganz klar auch wie man mit den Ausscheidungen umgeht. Für Viele ist das vielleicht kein so großes Thema, denn die Windel ist einfach ein selbstverständlicher Gebrauchsgegenstand. Und ja es ist eine Errungenschaft in unserer so zivilisierten Welt. Alles eben auf Funktionalität und nicht auf das Leben selbst ausgerichtet. Doch seit ich ein Baby/ Kind habe, ist mir bei all den anderen Mutterkontakten immer wieder das Windel-Thema über den Weg gelaufen. Daher möchte ich meine Erfahrungen und Empfehlungen zum wundfreien Babypopo teilen.

1. Mind. 2 x täglich den Popo mit Wasser und ggf. Lappen reinigen

Durch meine Hebamme wurde in der Geburtsvorbereitung dieses Thema besprochen. Auch Sie, mit 20 Jahren Berufserfahrung, empfahl das Baby insgesamt nur mit Wasser evtl. noch mit Mandelöl zu waschen. So auch, dass das Baby mind. 2x täglich mit Wasser und Lappen im Intimbereich gewaschen werden sollte.

wundfreier Babypopo zufriedenes Kind

Es geht darum, dass Wasser wirklich reinigt, ganz im Gegensatz zu Feuchttüchern. Denn nach Benutzung bleibt ein dünner Film zurück, der ja durch die Feuchttücher zur leichteren Reinigung aufgebracht wird. Der Babypo muss Anfangs sehr häufig sauber gemacht werden. Dadurch bleibt auch der Film den ganzen Tag drauf. Als wenn Duschbadreste noch leicht auf der Haut zurückbleiben und zu spüren wären. Ich selbst kenne auch das Gefühl auf den Händen, wenn man darauf angewiesen war und nur Feuchttücher nutzen konnte.

Eben genau deshalb müssen die Babys regelmäßig mit Wasser und Waschlappen gereinigt werden.

In der Anfangszeit habe ich diese Reinigung auch bevorzugt. Kleine Schüssel, paar Waschlappen und warmes Wasser.

Waschlappen für wundfreien Babypopo

Es gibt viele Frauen die in Foren darrüber reden, dass sie negative Erfahrungen mit Feuchttüchern gemacht haben und nun nur noch mit Wasser, evtl. noch versetzt mit etwas Mandelöl, reinigen.

Dies hat mich angeregt mich weiter mit dem Thema zu beschäftigen.

2. Nach Stuhlgang sofort sauber machen

Der Stuhlgang sollte alsbald entfernt werden. – Sollte selbstverständlich sein. Doch die Realität sieht anders aus. Daher muss es erwähnt werden.

Wenn der Stuhl über längere Zeit an der Haut bleibt, so wird die Haut gereizt und kann Wund werden. Besonders schlimm ist dies bei Durchfall. Da leidet die Haut sehr schnell. Wenn dies wiederholt kurz aufeinander passiert, wird der Po auch schon mal richtig schlimm Wund.

Deshalb vermeidet, dass die Windel mit Stuhl, längere Zeit als nötig am Po verbleibt. Optimal wäre insbesondere nach dem Stuhlgang das Baby mit Wasser und einem Waschlappen oder nur mit der Hand zu waschen. So entgeht man dem Haushalt mit den Lappen. Manche nutzen Wegwerf-Lappen aus Stoffresten oder aus festgewebtem Papier aus der Drogerie.

3. Keine Kosmetikprodukte

Damit die Haut sich selbst regulieren und atmen kann, sollten darauf keine unnötigen Kosmetikprodukte, wie Cremes verteilt werden. Das Baby braucht zur Reinigung außer Wasser nichts weiter. Ab und zu vielleicht mal eine schadstofffrei, natürliche Kernseife.

Besonders wenn die Haut Wund ist neigen viele zum cremen. Die einzige Salbe, die ich verwendet habe und uneingeschränkt empfehlen kann ist das Windelbalsam von der Bahnhof Apotheke Kempten. Das ist keine Werbung! In dem Fall bin ich einfach überzeugt und teile gerne mein Wissen. Die Salbe ist umglaublich und besteht nur aus natürlichen Substanzen.

Viele Produkte die auf dem Markt sind, sind nur bedingt oder gar nicht zu empfehlen.

Es geht darum, dem Körper die Selbstheilungskräfte nicht zu nehmen und ihn nicht mit chemischen Stoffen zu belasten. Dies gilt übrigens auch bei Waschlotions und Schampoos für Kinder.

4. Ökowindeln benutzen

Ich habe mich durch einige Windeln durchprobiert. Letztlich war ich unzufrieden, wegen des Geruchs. Die Windeln haben vor allem beim öffnen der Verpackung chemisch gerochen. Dann kam ich zu Moltex Windeln. Von denen bin ich echt begeistert. Für die habe ich sogar einen Link für euch – ganz unten.

Es sind Ökowindeln, die wirklich schonend hergestellt werden. Kein Chlor, kein Latex. Aber das tollste, sie riechen eher nach gar nichts.

Stoffwindeln für wundfreien Babypopo

Eine Alternative zur Windel, ist die Stoffwindel. Das ist nicht Jedermanns Sache. Dennoch wird sie immer beliebter. Hierzu gibt es kostenintensive Pakete bei speziellen Herstellern zu beziehen oder auch Gebraucht. Zum Testen sind die Second Hand Produkte gut. Schließlich ist alles Kochwäsche und wieder völlig sauber zu bekommen. Hier gibt es viele verschiedene Systeme. Ich hatte diese weißen großen Tücher, oft als Spucktücher bezeichnet, Einlagen aus Watte und die Überzugshosen aus verschiedenen Materialien und Systemen. Ich war ganz zufrieden damit. Aber Nachts favorisierte ich auch eine herkömmliche Windel.

5. Bei doch aufkommenden Problemen im Windelbereich – Was tun?

Es gibt im Laufe der Entwicklung hin zum Trocken werden Situatioen, die es doch erfordern aktiv zu helfen. Beispielsweise kann der Po durch zu viele Zitrusfrüchte oder andere Nahrungsmittel, über die Muttermilch aufgenommen, gereizt reagieren. Durchfall, wie oben beschrieben oder ein Pilz, wie die Windeldermatitis können weitere Ursachen sein. Natürlich gibt es noch einige andere.

Es geht darum zunächst zu unterstützen und Verschlimmerung zu vermeiden.

Meine Tipps bei wundem Po

  1. So ist es immer angebracht so viel Luft wie möglich an die betroffenen Stellen zu lassen. Also Windel ab.
  2. Weiterhin kann man gut mit Heilwolle unterstützen. Durch das darin enthaltene Lanolin, gehört sie zu den uralten Heilmitteln. Im Übrigen sehr vielseitig einsetzbar.
  3. Mandelöl oder Muttermilch als Allzweckwaffe kann auch verwendet werden. Bei Pilzen sind gute Erfolge mit schwarzem Tee erzeugt worden.
  4. Auch Sitzbäder in Kernseife (ökologisch sauber 😉) ist super bei Entzündungen jeglicher Art.
  5. Desweiteren empfehle ich, den Intimbereich nur noch mit Wasser zu reinigen und meine Tipps zu beachten.

Natürlich solltet ihr euch im Zweifel, Unterstützung bei der Hebamme oder Ärzten suchen.

Quelle Bilder:
https://pixabay.com

Das Ammenmärchen vom Sonnenschutz

Das Ammenmärchen vom Sonnenschutz geht schon ziemlich lange. Genau genommen wurde die erste Sonnencreme 1933 von einer Bayer Tochterfirma entwickelt. Welcher Zufall1? Eine der führenden Pharmakonzerne sowie auch mittlerweile führende Firma in Sachen Saatgut, Herbizide und Biotechnologien zur Erzeugung gentechnisch veränderter Feldfrüchte².  Eine Firma, die also das gesamte Leben des Menschen beeinflusst. Von Nahrung bis hin zur Medizin.

Warum schreibe ich diesen Artikel
Ich beschäfte dich schon sehr lange mit einem Lebenswandel der so natürlich wie möglich sein soll. Hierzu gehören verschiedene Aspekte des Lebens, wie beispielsweise Ernährung, Einsatz von Kosmetikprodukten oder der gesamte Bereich der menschlichen Kindesentwicklung. Siehe auch hierzu meine Artikelserie: https://diereiseritter.wordpress.com/2019/02/09/apell-an-die-natuerlichkeit-teil-1/
Seit dem wir ein Baby haben, ist mir sehr wichtig, welche Produkte genutzt werden und mit welchen Substanzen mein Kind in Berrührung kommt. Der Körper soll sich so natürlich und gesund wie möglich entwickeln. Schließlich ist das die Basis für sein ganzes weiteres Leben. 2017-09-30-19-17-54

Nun erhalten aber frischgebackene Eltern erstmal Vitamin D in Tablettenform für den Säugling und sollen ihn täglich damit versorgen. Hiermit fing die Recherche für mich an. Vitamin D wird von der Sonne auf der Haut erzeugt und dann absorbiert. Sollten wir nicht versuchen so viel wie möglich an Vitamin D natürlich zu erlangen? Das setzt vorraus, dass das Kind so oft und so viel wie möglich an der Sonne ist und nicht von Kleidung oder Kinderwagen abgeschirmt wird, wie es eben üblich ist. Ein Mützchen und Socken im Sommer. Ein Sonnenschirm am Kinderwagen. Es ist mir so oft aufgefallen und ich habe das Thema immer wieder angesprochen. Alle, wirklich alle haben Angst vor Sonnenbrand und eventuell einen Windzug. Nun – ohne jemanden angreifen zu wollen – man kann es auch übertreiben. Ich habe nun einen zweijährigen Jungen, mit dem ich ständig draußen war und dieser nicht einmal einen Sonnenbrand oder einen Zug bekam. Seit Januar sind wir in Spanien und auch hier habe ich nicht gecremt. Dazu später mehr. Ich möchte aufzeigen, worauf es ankommt und was dahinter steckt 🙂

Schädliche Substanzen in Sonnencremes
Grundsätzlich gibt es sicherlich Situationen und Orte, in denen Sonnenschutz wirklich wichtig ist und in irgendeiner Form genutzt werden sollte. Aber auch muss man wieder sagen, die Menge machts. Es grenzt an Wahnsinn besonders unsere Kinder ständig mit Sonnenschutzcreme einzureiben, bis sie weiß glänzen. Damit die Sonnenschutzcreme auch gut wirkt, muss sie mehrmals täglich aufgetragen werden. Natürlich nehmen wir die Inhaltsstoffe über die Haut auf. Hierzu zählen auch krebsauslösende Substanzen, die leider noch in der EU zugelassen sind. Mittlwerweile gibt es Zusammenhänge zwischen Sonnencreme und Hautkrebs. Eine weitere Chemikalie Oxybenzone (4-methoxy-2-hydroxybenzophenone), die als UV-Blocker verwendet wird, steht im Zusammenhang mit Unterentwicklung bei Babys zur Geburt und damit in der Folge weiter chronische Erkrankungen auszulösen³. Das Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Veterinärmedizinischen Fakultät an der Universität Zürich fand heraus, dass Sonnenschutzcremes hormonaktive Substanzen enthalten und sogar in die Muttermilch übergehen. Diese Stoffe beeinflussen die Entwicklung, da sie den Hormonhaushalt stören. Die Ausmaße hiervon sind aber noch zu unerforscht4.

Vitamin D
Eigentlich handelts es sich hierbei um ein Hormon, welches lebensnotwendig ist. Vitamin D beugt verschiedene Krankheiten vor. Es ist für den Kalzium-Stoffwechsel notwendig, unterstützt das Knochenwachstum bzw. die Knochendichte und das Immunsystem.
Wenn wir aber Angst vor Sonneneinstrahlung haben und uns mit Sonnenschutzcreme bedecken, produziert die Haut kein Vitamin D und wir entwickeln einen Mangel.

Zurück zu meiner persönlichen Geschichte

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Ich wollte meinem Baby keine künzlichen Vitamin D Tabletten verabreichen. Stattdessen sorgte ich dafür, dass er täglich an die frische Luft kam, ohne Mützchen und ohne Söckchen. Umso wärmer es war um so weniger Kleidung trug mein Baby und konnte so über immer größere Körperflächen Vitamin D selbst produzieren. Mützchen, Hut und andere Kleidungsstücke verhindern dies aber. Im Winter ist das natürlich nicht ganz so einfach, aber wenn wir uns oft draußen aufhalten, kann der Körper Vitamin D produzieren. Sein Gesundheitszustand war top. Mein Sohn war ganz selten krank. Mit krank meine ich Schnupfen oder Husten. Das wars auch schon. Solange man nicht stundenlang Sonnenbadet, wie das heute in Schwämmbädern und Co. üblich ist, bekommt man auch keinen Sonnenbrand. Zudem baut sich der Hautschutz langsam im Laufe des Frühlings auf. Durch den ständigen Sonnenkontakt hat die Haut auch die Chance einen eigenen Sonnenschutz aufzubauen. Wird das der Haut verwehrt und durch Schwimmbadbesuche o.ä. schlagartig intensiviert, kann die Haut die viele starke Sonneneinstrahlung nicht abwehren und reagiert mit Sonnenbrand. Hinzu kommt dass man sich normalerweise bewegt und durch die Bewegung auch die Sonne nicht nur auf eine Hautpartie trifft. Sonne und Schatten wechseln sich bestenfalls ab. So wird die Haut nicht überlastet. Da ich mit meinem Kind ständig im Tragetuch spazieren war, erreichten wir genau den eben beschriebenen Effekt.
Als wir unsere Weltreise starteten und wir uns plötzlich mit mehr Sonneneinstrahlung in Spanien auseinandersetzen mussten, überlegte ich schon kurz nach natürlichem Sonnenschutz, wie z.B. Kokos- oder Möhrenöl. Aber wir verhielten uns genau so wie zuvor in Deutschland. Wir überstrapazierten die Sonnenbadestunden am Strand nicht. Kinder liegen sowieso nicht nur und sonnen sich. Allein die Bewegung macht viel aus. So dass Neo trotz hellem Hauttyp keinen einzigen Sonnenbrand hatte und nun schön braungebrannt ist.
Ich vermute, dass hier auch eine normale ausgewogene Ernährung ebenfalls eine Rolle spielt. Von allem etwas und nicht zu viel oder einseitig. Hat der Körper alles was er braucht, ist die Haut gut gewappnet vor äußeren Einflüssen.

 

 

Quellen:

1https://www.focus.de/wissen/mensch/geschichte/erfindungen/tid-19317/sommerhitze-1933-sonnencreme-eine-maedchensache_aid_535432.html
²https://www.tagesschau.de/wirtschaft/monsanto-uebernahme-103.html
³https://www.zentrum-der-gesundheit.de/sonnencreme-ia.html
4https://www.lifegen.de/newsip/shownews.php4?getnews=m2008-06-26-1312&pc=s02