Alles Verschwörungstheoretiker und Aluhutträger??

Verschwörungstheoretiker

Seit Jahren schon beschäftigen wir uns mit vielen alternativen Themen. Dazu zähle ich auch die angeblichen Verschwörungstheorien und Verschwörungstheoretiker. Bereits der Begriff zieht an den Rand der Gesellschaft. Mit Absicht wurde der Begriff Verschwörungstheoretiker gewählt für all diese Themen. Weiter unten im Text nenne ich Beispiele. Die Mehrheit der Bürger wird sich bewusst nicht mit Verschwörungstheorien und erst recht nicht mit Verschwörungstheoretiker beschäftigen. Der Glaube an einen Staat (Etatismus) ist so fest verankert, dass jede Kritik direkt abgeschmettert wird! Dabei geht es hierbei um den „Glauben“. Die Wenigsten zweifeln Vorgehensweisen vom Staat an. Warum??? Aber ist das nicht ein Merkmal einer sich stetig weiterentwickelten Gesellschaft? Zu reflektieren, zu hinterfragen, offen zu legen, Kritik zu üben und letztlich zu verbessern und zu wachsen! Mir scheint, dies ist kein Ziel unserer Gesellschaft. Kritik am Staat wird gar nicht zugelassen. Als ob dies ein unantastbares Konstrukt wäre. 

Lieber keinen Fortschritt

Weiterentwicklung wird absichtlich zurückgehalten.

Nehmen wir mal als Beispiel die technische oder medizinische Entwicklung. Immer wieder gibt es beachtliche Fortschritte, die auch in wissenschaftlichen Zeitungen publiziert werden. Manchmal erfährt auch der TV Gucker im Fernsehen etwas. Doch profitieren die Menschen davon nicht oder erst unzählige Jahre später. 
In einer Gesellschaft, die einzig, auf den Menschen ausgerichtet ist, wäre der Fortschritt ein anderer. Alles was entwickelt wird, wird unter Verschluss gehalten. Weiteres Beispiel sind alle wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema Lernen. Warum hat sich die Schuldbildung kaum gewandelt und Kinder- sowie Lernfreundlicher geworden? Haben wir nicht mittlerweile genug Wissen, welches dem Ablauf der Standard Schule entgegensteht?

Der Mensch soll einfach klein gehalten werden – Anders ist das kaum zu erklären.

Wie kam es bei mir dazu?

Als die Twin-Towers fielen, begann das Aufwachen. Den meisten Menschen ist heute klar, dass das ein Inside-Job war. Oder nicht?
Dennoch wird damit umgegangen, als sei es das Normalste der Welt, die eigene Bevölkerung zu opfern und zu ermorden. Warum interessieren sich so wenige dafür? Warum wird die amerikanische Regierung nicht verurteilt? Was ist mit all den Unstimmigkeiten? Und, und, … Fragen über Fragen. Alle sollten sich für die Aufklärung interessieren. Anfangs wurden die kritischen Stimmen auch zu den Verschwörungstheoretikern gezählt. Doch mittlerweile ist das Bild schon klarer, auch im Mainstream.

Viele der „Verschwörungstheoretiker“ nennen den Prozess „aufwachen“. So fühlt man sich. Dann fängst du an zu wühlen. Bereite dich darauf vor, dass dein gesamtes Weltbild fällt.

Wie passiert sowas? Wie wird man zum Verschwörungstheoretiker?

Beschäftige dich doch mal mit unserer Geschichte, Geldsystem, mächtige Eliten (z.b. Bilderberger), Geheimarmee Gladio, P2 Loge, Kennedy-Ansprache, Brutkastenlüge (Golfkrieg), Jemen-Krieg oder CIA Drogenkriege, Satanische Eliten und rituellem Missbrauch.
Unzählige Schlagwörter mehr könnten hier angeführt werden. Das Thema nimmt kein Ende! Jede neue Erkenntnis muss überprüft und nachrecherchiert werden. Das ist viel Arbeit und nimmt Zeit in Anspruch. Jemand der sich mit solchen Themen nicht beschäftigt, kann die Tragweite davon gar nicht wahrnehmen. Was das letztlich bedeutet, ist unvorstellbar. Wir beschäftigen uns nun mehr als 8 Jahre intensiv mit diesen Themen und was sich da auftut, ist unvorstellbar.

Kein Wunder, dass viele Menschen all dies nicht glauben wollen. Aber es hat nichts mit Glauben zu tun, wenn man beginnt sich damit auseinanderzusetzen. Eine ganz andere Sicht erschließt sich – einfach auf alles. Es führt dazu, dass alles in Frage gestellt wird, weil eben so viele Dinge auf Lügen basieren oder vertuscht und verschleiert werden. Hinter manchen Dingen wird man entdecken, dass hier wirklich Schaden verursacht werden soll. Ja, ich weiß – das ist eine krasse Aussage. Aber leider nicht zu ändern. Beschäftigt euch mal mit Impfungen. Was hat es mit den Georgia Guidestones auf sich und warum steht da u.a.: „Halte die Menschheit unter 500.000.000 in fortwährendem Gleichgewicht mit der Natur“. Wir sind gerade 7,5 Milliarden Menschen. Warum sollen es weniger werden? Warum steht dort, dass der Mensch sich nicht wie ein „Krebsgeschwür“ verhalten soll. Ich finde das sehr abwertend. Meiner Meinung nach gibt es auf der Erde nur ein Geschwür und das nenne ich Staat.

Auswirkungen und Folgen

Es geht hier nicht darum, zu überzeugen. Jeder muss selbst Energie investieren, um sich zu informieren. Nur so sind die Erkenntnisse dann auch schlüssig. Die Themen greifen ineinander über und bedingen sich gegenseitig. Es geht ja letztlich darum auch zu verstehen, wie die Zusammenhänge sind. Der Einfluss auf uns Menschen wird nicht nur über manipulierte Medien oder Aussagen von Politik ausgeübt, sondern durchzieht unser gesamtes Leben. Als Beispiel ist hier zu nennen: frühe Trennung von den Eltern (Kindergarten/ Schule) mit Autoritätsabsicht, Unterrichtsthemen unterstützen dieses System —> keine Kritik am System; ständige Kontrolle durch Angst (Angst vor Krankheit, z.b.: Vogelgrippe, Angst vor Flüchtlingen, Corona, usw.), finanzieller Druck, Zerstörung von Familienkonstrukten, Vereinzelung der Menschen (Ellenbogengesellschaft) und Diffamierung der Menschen, die diese Fakten aussprechen. Um nur einige zu nennen. 

Der Boden unter den Füßen

Anfangs konnte ich all diese Informationen und Behauptungen gar nicht glauben. Es widersprach meinem Schulwissen, auf dem ich alles aufbaute. Mein Innerstes versperrte sich. Ich dachte ich werde verrückt! Diese Widersprüche zwischen Realität und den neu gewonnenen Erkenntnissen sind der Wahnsinn. Wer diesen Weg geht, der sollte sich auf eine harte Zeit einstellen. Der Boden unter den Füßen wird weggezogen. Alles woran man geglaubt hat, zerbröselt. Alle diejenigen, die sich mit den „Verschwörungstheorien“ beschäftigt haben, erlebten diesen Wahnsinn in sich. Ein Kampf mit der Wahrheit. Für alle anderen, ist dies unvorstellbar. Ab einem gewissen Moment kann man auch nicht mehr zurück. Das gesamte Denken verändert sich und man versteht mehr. Gleichzeitig verändert sich das soziale Umfeld. Menschen halten dich für gestört und brechen den Kontakt ab. Du selbst brichst Kontakte ab, da es unzumutbar ist, sich mit so viel Unwissenheit auseinanderzusetzen, da viele einfach nicht bereit sind selbst etwas zu forschen.
Probleme mit der Familie tauchen auf. Die meisten Eltern haben kein Verständnis für solch einen Wandel. Man fühlt sich als Außenseiter. Keiner teilt diese Ansichten. Fairerweise muss gesagt werden, um so länger man im „normalen“ Leben lebt, seinem Job nachgeht, danach TV schaut usw. umso schwieriger ist es diese Dinge anzuerkennen.

Vielleicht bin ich doch auf Verschwörungen reingefallen? Wissen wird nochmal und nochmal quer geprüft. Dies gibt wieder Sicherheit. Dennoch fühlt man sich ziemlich allein. Mit der Zeit aber lernt man immer mehr Gleichgesinnte kennen oder Menschen, die zumindest bei bestimmten Themen „Bescheid“ wissen. 

Zweifel schwindet – Wissen stellt sich ein

Ab einem gewissen Zeitpunkt, nach Jahren der Informationsbeschaffung, zweifelte ich nicht mehr. Alles ist miteinander verstrickt und Querverbindungen werden sichtbar. Die Frage ist eher, wie Blind und Taub kann man sich stellen und diese Tatsachen ignorieren? Beispielsweise, dass in Impfungen Quecksilber, Aluminium oder Formaldehyd enthalten sind? Dies wird ignoriert! Wehe aber im Deo ist Aluminium drinne. Es ist eine schwierige Zeit. Dennoch bin ich dankbar über all diese Informationen und Erkenntnisse. Dadurch bin ich ein Stückchen freier geworden.

Ich verstehe warum sich manche Dinge so falsch anfühlen. Weil sie eben falsch sind. Beispielsweise Babys mit einem Jahr in den Kindergarten zu geben oder der unnatürliche Geburtsablauf.

Wir werden immer mehr

Tatsächlich gibt es mehr Gleichgesinnte als ich Anfangs sehen konnte. Immer mehr Familien drehen dem System den Rücken zu und suchen neue Lebensmöglichkeiten, so wie wir. Gerne könnt ihr zu unseren Motiven noch mehr hier erfahren. Alle wollen für sich etwas anderes und erst recht für die Zukunft ihrer Kinder. Auch bei Ihnen fing alles mit dem Gefühl an, das etwas nicht stimmt. Oft beginnt die Recherche zu Themen und Stück für Stück kommt Licht ins Dunkle.

Schlussendlich muss man sagen: Herrschaft war, ist und bleibt schon immer unmoralisch. Sie ist verantwortlich für die größten Gräueltaten, die die Welt je gesehen hat und sehen wird. Leider ist das hier erst der Anfang. Durch die sogenannten „Verschwörungstheorien“ öffnen sich einem die Augen und der wahre Verschwörer wird sichtbar. Aber der Staat tut alles dafür, dass diese Menschen, die kritisch denken und es äußern Mundtot gemacht werden. Nun werden sogar Kinder zum Thema „Verschwörungstheorien“ unterrichtet, damit sie ja nicht auf den Gedanken kommen könnten kritisch gegenüber dem Staat zu denken. Glücklicherweise sind durch die Covid 19 Krise so viele Menschen stutzig geworden und beginnen nun kritisch zu denken!

Viel Kraft und Mut auf eurem Weg.


Ein paar Links zum Weiterlesen und recherchieren:

Wer sucht, der findet. Wer nicht sucht…

Unschooling

unschooling

Obwohl unser Kind erst 3,5 Jahre alt ist und noch etwas Zeit hat bis die Schule beginnen würde, wissen wir jetzt schon, dass er nicht eingeschult wird! Unschooling ist uns sehr, sehr wichtig. Wir nehmen das Thema ob Schule oder nicht sehr ernst. Es ist keine Laune oder ein Modetrend! Ich sage das, weil ich neulich erst ein Gespräch mit jemanden darüber hatte. Sie meinte viele „Systemkritiker“ würden unschooling dazu benutzen, um ihren Lebensstil zu rechtfertigen. Ich weiß es bei anderen nicht. Diejenigen, die ich kenne, nehmen das Thema aber genauso ernst wie wir.

Warum unschooling?

Ich habe bereits einen Beitrag dazu geschrieben: Warum wir eine alternatives, freies Lernen für unser Kind bevorzugen?

Da gehe ich genau auf diese Frage ein. Ich beschreibe die Effektivität unseres Schulsystems und skizziere die Folgen davon für die Kinder. Ebenso gehe ich dabei darauf ein, wie Kinder am besten lernen. Also lest gerne auch diesen Beitrag.

Was kann unser 3,5jähriger?

Unser Kind ist jetzt 3,5 Jahre alt und wir sehen wie großartig er sich entwickelt. Andauernd sind andere Erwachsene so beeindruckt von seiner Entwicklung.
Er ist so mutig, neugierig und selbstständig. Er zieht sich allein an und aus. Putzt seine Zähne allein (natürlich helfen wir). Er zählt sicher bis 10 in Deutsch und Englisch. Spricht mit nicht deutschsprachigen Menschen automatisch englisch. Er merkt sich Dinge unwahrscheinlich gut – Dinge, die wir schon nicht mehr wissen. Manchmal geht einer von uns mit ihm zum Einkaufen und er soll sich 4-5 Sachen merken. Obwohl aufregende Dinge dazwischen sind, wie Spielplatz, weiß er noch was zu besorgen ist. Er lernt gerade das Schwimmen! Unglaublich. Mit 3,5 Jahren schwimmt er schon unter Wasser und lange dauert es nicht mehr, dass er den Kopf auch über Wasser halten kann. Seine Wortwahl und Aussprache ist richtig gut. Er sagt Danke und Bitte.

Die Liste könnte ich sicher noch ewig fortführen.

Wie erleben wir die ersten Entwicklungsjahre?

Das Aufwachsen bei uns, gibt ihm die Zuversicht und das Vertrauen, was die Kleinen in den Anfangsjahren brauchen, um sich gut zu entwickeln. Er hat ganz viel Sicherheit und Urvertrauen in sich und kann sich entsprechend auf Weiterentwicklung konzentrieren. Um so sicherer sich ein Kind fühlt umso besser verläuft die Entwicklung.
Wir beobachten, dass das Lernen tatsächlich dann erfolgt, wenn er etwas möchte, wenn er sich dafür interessiert und nicht wenn wir es wollen. Egal wie man an der Pflanze zieht, sie wächst nicht schneller.

Was passiert im Kindergarten?

Kinder, die zu früh in der KITA sind, haben häufiger nicht solche Fortschritte, da sie hauptsächlich mit der Trauer und Angst beschäftigt sind, ob die Mutter wiederkommt und wann. Natürlich kommt die Mutter wieder, aber wissen das auch 1jährige oder 2jährige? Sie stehen an den Fenstern und weinen den Müttern hinterher. Sie haben Angst und sind die ganze Zeit verunsichert. Viele Kinder machen dies ihren Eltern klar und wollen nicht in den Kindergarten. Sie weinen, sie schreien, sie werden krank. Immer und immer wieder. Doch die Eltern reagieren kaum darauf oder gar nicht. Natürlich verstehe ich, dass die Arbeit wichtig ist. Aber was bedeutet das für die Kinder?
Mit Ausreden wie: „Im Kindergarten ist es doch so schön“ oder „Du magst doch die Erzieherin XY so gern“ oder „Deine Freunde warten auf dich“ usw. wird das Kind dennoch genötigt hinzugehen. Schließlich kommt der Tag und das Kind hat sich daran gewöhnt und alles scheint gut.
Aber dies hat einen nachhaltigen Effekt auf ihre gesamte Entwicklung.

Aufgabe der Eltern beim unschooling

Dennoch sehe ich ganz klar die Verantwortung der Eltern beim unschooling. Unschooling oder freies Lernen heiß nicht, dass das Kind unaufmerksam nebenher läuft. Ganz im Gegenteil!

Wisst ihr wie viel Arbeit es macht, den ganzen Tag mit seinem Kind zusammen zu sein und sich eigenverantwortlich um die Entwicklung zu kümmern? Spätestens seit der Covid 19 Krise wissen die meisten, was es heißt. Die Eltern haben beim unschooling die Aufgabe Anreize und Möglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Es ist wichtig Bücher und anderes Material bereitzuhalten. Irgendwann auch weitere Informationsquellen, wie Internet, Bibliotheken, kulturelle Angebote und sozialen Austausch. Ja tatsächlich ist es einiges an Arbeit. Mit einem 3,5jährigen hält sich das noch in Maßen, aber umso älter die Kinder werden, umso mehr müssen die Eltern sich bemühen, dass ihre Kinder alle Chancen erhalten.

Wie setzen wir unschooling um?

Unser Kind hat Anteil an unserem Leben. Er wird nicht mit Gleichaltrigen in einem Kindergarten verwahrt. Kinder erlebt er bei Freunden, auf dem Spielplatz, am Strand oder wo sich Kinder eben so antreffen lassen. Wir nehmen Kontakt mit ihnen auf. Wir gehen mit unserem Kind in die Natur. Suchen Pflanzen, Insekten und Tiere. Besprechen dies mit ihm, weil er sich dafür interessiert. Wir gucken uns Tierdokumentationen an. Wir pflücken Obst und ernten Gemüse. Anschließend wird es verarbeitet und er hilft, wenn er Lust hat, mit. Ab und zu gehen wir in den Zoo, machen Stadtbesichtigungen, besuchen historische Bauwerke usw. Wir gucken Bücher mit ihm an oder erzählen ihm Geschichten. Er malt und bastelt alleine oder mit uns. Von klein auf singen wir zusammen oder reimen etwas. Er hat den Freiraum seine Zeit auch ohne ständige Aufsicht verbringen zu können. Natürlich gucken wir immer mal wieder nach ihm. Gemeinsamen spielen, toben und kämpfen gehört ebenso dazu. Mutter und Vater haben beide Anteil an seinem Leben und seiner Entwicklung. Besonders dies ist so bereichernd für die Entfaltung eines Kindes. Denn beide Elternteile haben so unterschiedliche Eigenschaften, von denen das Kind profitieren kann und nicht nur 1-2 h am Tag.

Fazit

Es ist für uns ein „echteres“ Leben. Wahrhaftig und natürlich. In der „modernen“ Welt dreht sich oft alles um Konsum, Karriere oder Abarbeiten. Schnell, schnell, schnell und muss, muss, muss!

Bei uns muss auch manches und manches muss auch schnell 🙂 Aber nicht mehr in dem Ausmaße, wie zuvor, als wir eine Wohnung hatten, beide einen festen Arbeitsplatz und zig Verpflichtungen. Unser Kind profitiert davon. Insbesondere jetzt beim Reisen. Es erlebt unterschiedliche Kulturen, lernt verschiedene Sprachen und Menschen kennen. im Moment ist die Art von unschooling perfekt.

Wir freuen uns über eure Kommentare und Anregungen zum Thema unschooling. Gerne auch eigene Erfahrungen!

Feuer + Feuer = Vulkan

Justyna und Marcel

Mit ihm schwebte ich schon auf Wolke 7.
Mit ihm fiel ich aber auch schon ganz tief. Eine Achterbahn des Lebens.

Kennt ihr das aus eurer Beziehung/ Ehe auch? 10 Jahre sind wir jetzt zusammen. Davon 3 verheiratet. Früher schüttelten wir mit dem Kopf, wenn wir Pärchen sahen, die sehr miteinander gestritten haben. „So etwas würde uns nicht passieren! Wir pflegen unsere Beziehung.“ Doch irgendwie setzt sich irgendwann die Verliebtheit. Die rote Brille fällt. Was bleibt ist eine Liebe und die vielen Kleinigkeiten daneben.

Wandel

Wir waren wirklich sehr lange verliebt – mehrere Jahre. Wir glaubten es bliebe für immer so. Eine heiße, wilde Liebe. Doch mit den Jahren schlich sich Gewohnheit ein und der Partner stellt einen vor die Herausforderungen, die man in sich zu meistern hat.

Wer außer dem Partner und dem Kind könnte ein besserer Gegenspieler sein? Wir selbst stören uns nicht an den eigenen Marotten, aber an denen des anderen. Wir schimpfen nicht mit uns, weil wir den Teller nicht weggeräumt haben, aber mit dem anderen. Auch streiten wir nicht mit uns selbst. Nur der Partner oder die Kinder als Gegenspieler bringen uns da hin. Daran können wir wachsen und in der Regel tun wir das auch.

Manche Menschen ergreifen aber auch gern die Flucht.

Annehmen und Begreifen

Oft ist es vermutlich der Kampf gegen das Wachsen, der dafür sorgt, dass es sich schwer und anstrengend anfühlt. Und nicht nur der. Zunächst einmal das Verstehen, was wirklich dahinter steckt.

Wie oft haben wir den Satz gehört: Du kannst den anderen nicht ändern, nur dich selbst. Wer lebt danach?

Das Leben wäre so viel einfacher. Aber es ist alles eben auch ein Wachstumsprozess.

Feuer

Neulich erst entdeckte ich, dass wir beide dem Element Feuer zugeordnet sind. Bei Marcel, meinem Mann wusste ich es bereits. Ein Löwe, im August geboren – Feuer. Ich dachte, da ich Widder sei, im Frühjahr geboren, gehöre ich zum Element Erde. Falsch gedacht. Nach dem ich dies erfuhr, war mir so vieles klar. Denn manchmal geht es schon sehr Energiegeladen bei uns zu. Wir streiten ordentlich, bis die Fetzen fliegen. Manche Diskussion ist schon im Streit geendet. Weil wir zwei Hitzköpfe sind.

Nach dem wir heftig gestritten und den anderen richtig rund gemacht haben, geht es uns erstmal gar nicht gut. Wir beide sind schwer verletzt. Nach einer Zeit des Anschweigens kommt die Sehnsucht. Meist ist hier mein Mann der Versöhnliche und schafft es das Eis zu brechen.
Danke dafür mein Schatz 🙂

Innige Liebe

Nach dem Vulkanausbruch fühlen wir beide die tiefe innige Liebe zueinander und verstehen den vorhergehenden Streit nicht. Beide Feuerzeichen agieren zusammen wie ein Vulkan. Nach dem Ausbruch kehrt Ruhe und fruchtbarer Boden ein.

Mir ist seit langem klar, dass er die Liebe meines Lebens ist und der perfekte Partner für mich. Nun, auch ein Kind wurde Ausdruck unserer Liebe. Ich möchte mit Marcel mein Leben teilen, ja sogar Alt werden mit ihm.

Fluchtgedanken

Streitigkeiten Ehe

Manchmal wütet das Feuer aber so heftig, dass sich einer von beiden verbrennt und es erscheint besser, alleine durchs Leben zu gehen.

Typisch. Flucht als Lösung. Aber wäre denn das wirklich eine Lösung. Wollen wir nicht lieber Chancen zum wachsen nutzen? Das Leben ist manchmal zum wahnsinnig werden.

Die Kunst dabei ist es anzunehmen, wie es ist. In Frieden mit sich und der Welt gehen. Selbst zu wachsen. Herausforderungen überwinden und gestärkt daraus hervorgehen.

Ich sage euch, nichts ist schwerer als das! Wut und Ärger wieder zu beruhigen und den Frieden sowie Ruhe eikehren zu lassen.

Beeindruckendes Leben

Das Leben ist so faszinierend. Manchmal so schwer und anstrengend. Manchmal ist es voller Glück und Leichtigkeit. Der Kampf gegen das „unschöne“ macht es so stark wechselhaft. Und nicht zu vergessen, das Ego, welches stetig neue Aufgaben bereithält.

Fazit

Möglicherweise geht es anderen Menschen ähnlich. Eventuell habt ihr aber auch eure Themen, die euch im Leben herausfordern. Alles führt aufs Gleiche. Es kommt auf unsere Weiterentwicklung an, sonst ändert sich gar nichts.

Ich bin dankbar für dieses Leben, für meinen wundervollen Mann und dieses großartige Kind! Danke für die Aufgaben, die ich zu bewältigen habe. Auch wenn sie oft wirklich anstrengend sind. Danke, dass mein Mann mich daran hinderte vor meinen Aufgaben zu flüchten und scheinbar den leichteren Weg zu wählen.

Zuletzt noch eins. Um so mehr im Außen fallen gelassen worden ist, umso intensiver wird das eigentliche Thema, welches zu bearbeiten ist 😉

Kennt ihr das wovon ich schreibe? Wie und wo erlebt ihr eure Herausforderungen? Auch in der Liebe? Oder ein völlig anderes Thema?

DieReiseRitter

Solaranlage Rechner Wohnmobil – Wieviel Watt?

Solaranlage Wohnmobil

Aber sicherlich habt ihr schon 1000 mal gelesen, dass euch zum Thema: „Solaranlage Rechner Wohnmobil Wieviel Watt“ niemand exakte Angaben geben kann und dies eine individuelle Entscheidung ist.

Aber, wir möchten unsere Erfahrung wiedergeben. Vielleicht passt das genau zu euch! Außerdem findet ihr hier einen Rechner, sodass er euch helfen kann die Solaranlage im Wohnmobil zu berechnen. Wir hoffen das unser Artikel ‚Solaranlage Rechner Wohnmobil Wieviel Watt‘ euch helfen kann eine gute Entscheidung zu treffen.

Solarpanele mit 300 Watt haben wir auf dem Dach unseres Wohnmobils und eine 220 Ah Batterie.

Wir sind zu dritt: Mann, Frau und Kleinkind. Unser Ziel war es etwa 2 Tage autark stehen zu können. Wir reisen das ganze Jahr. Ziel ist es, die Welt zu sehen, sodass wir hoffentlich überall mal stehen werden. Aber zum Überwintern bevorzugen wir eher südliche Länder.
Die Ausgaben für das gesamte Solaranlagen-System sollten sich auch im Rahmen halten. Unser Richtwert lag bei 1500,-€.

Solaranlage Rechner Wohnmobil – Wofür brauchen wir Strom?

Wir haben uns dazu entschieden, ausschließlich ein 12 V System zu nutzen, sodass, wir auf ALLES verzichten, was 230 V benötigt und von 12 V auf die 230 V umgewandelt werden muss. Beispielsweise Föhn und Stabmixer, Wasserkocher und Minibackofen. Hierzu wird der vorhandene KFZ-Stecker erweitert, sodass mehrere Geräte gleichzeitig mit Strom versorgt werden können. Auch der Laptop benötigt ein Kfz-Ladekabel. Damit kommen wir prima zurecht.

Welche Geräte brauchen bei uns Strom:

(Wie immer verlinken wir euch unsere Produkte. Solltet ihr darüber etwas bestellen, so erhalten wir paar Prozent davon. So könnt ihr uns unterstützen. Vielen Dank)

Am meisten Strom verbrauchte unsere alte Kühlbox und die Laptops. Aber wir können aufgrund des tollen Kfz Verteilers (siehe Beitrag: 7 Tipps zur Ausstattung im Wohnmobil) die Spannung der Batterie sehen. Sodass wir, das auch ziemlich gut einschätzen können, welches Gerät wie viel verbraucht. Aber der Stromverbrauch ergibt sich auch aus der vorherigen Kalkulation. Ebenso dienlich zum Analysieren des Verbrauchs, ist der Solarladeregler (siehe Beitrag: Solaranlage im Wohnmobil und die Technik dahinter).

Warum eine 300 Watt Solaranlage

Wir haben natürlich wie alle, auch eine Berechnung unseres Verbrauchs vorgenommen. Hierbei halfen uns auch einige Erfahrungsberichte. Deswegen unser Beitrag „Solaranlage Rechner Wohnmobil Wieviel Watt„. Marcel, hat hierzu eine Berechnung der Solaranlage selbst programmiert. Weiter unten im Text findet ihr den Rechner!

Nach der Berechnung könnt ihr, in Bezug auf die Batteriegröße, Schlussfolgerungen treffen.

Herangehensweise

  1. Welche elektrischen Geräte benötigt ihr im Wohnmobil?
    Macht euch zunächst eine Liste und notiert die Watt (W) oder direkt die Ampere (A) was jedes Gerät verbraucht. Entweder steht dies irgendwo auf deinem Gerät, oder ihr benutzt das Internet und sucht danach.
  2. Betriebsstunden schätzen
    Wie lange wird jedes einzelne Gerät im Wohnmobil laufen?
    Hierzu müsstet ihr schätzen. Orientiert euch am jetzigen Verbrauch.

Unser Beispiel:

Laptop HP40 Watt6 h/ Tag
Handy22 Watt2 h/ Tag
Handy 222 Watt1 h/ Tag
Huawei Router3,5 Watt4 h/ Tag
LED Licht18 Watt4 h/ Tag
6 h/ Tag*
Nintendo Switch15 Watt0,5 h/ Tag
JBL Musikbox16 Watt0,5 h/ Tag
Truma Lüfter Gasheizung24 Watt10 h/ Tag*
* Verbrauch nur im Winter
  1. Rechnen
    Teile nun die aufgeschriebenen Watt deiner Geräte durch die verbaute Spannung im Wohnmobil, meist 12 V, manchmal auch 24 V.

    Beispiel: Laptop 40 Watt : 12 V = 3,33 A (Ampere)

    Anschließend wird nun die geschätzte Nutzungsdauer dazugerechnet. Denn, wir brauchen die Amperestunden (Ah) um die erforderliche Batteriegröße auszuwählen.

    Beispiel: Laptop 40 Watt : 12 V x 6 h = 20 Ah

    Rechne nun alle Geräte zusammen – so weißt du nun, wie viel Ah du täglich im Wohnmobil benötigst. Oder nutze unseren Solaranlagen Rechner dazu. Siehe unten!

Wir haben bei uns sehr großzügig gerechnet, damit wir einen Puffer nach oben haben. Das bedeutet, dass wir so viel Strom produzieren, sodass wir eine weitere Batterie damit versorgen und eventuell noch Geräte dazu schließen können. Sogar notfalls 2 Tage Autark überstehen. 300 Wp Solaranlage, erzeugen ordentlich Strom, sodass uns auch in Zukunft alle Möglichkeiten zur Verfügung stehen.

Unser errechneter Tagesgesamtverbrauch lag bei 56 Ah im Winter und im Sommer (ohne Heizung und weniger Licht) – 33 Ah.
Wir gehen primär, von Sommer aus, da wir uns da hauptsächlich bewegen.

Unsere 300 Wp Solaranlage erzeugt täglich ungefähr 4 kWh bei Vollsonne.

Batteriegröße ermitteln

WICHTIG: Die meisten Batterien (auch Gel und AGM Batterien) dürfen nur 30 % und maximal 50 % entladen werden. Alles darunter, nennt sich Tiefenentladung und kann deine Batterie nachhaltig schädigen beziehungsweise die Lebensdauer verringern. Außer du nutzt die neueste Technik, wie im Beitrag Solaranlage im Wohnmobil und die Technik dahinter geschrieben, nämlich die LiFePo Batterie.

Nun wird der errechnete Gesamttagesverbrauch mal zwei gerechnet, um 2 Tage autark stehen zukönnen.

Beispiel: 33 Ah x 2 = 66 Ah

Da die Batterie, maximal 30 % entladen werden sollte, wird folgende Rechnung aufgestellt:

Solaranlage Wohnmobil Wieviel Watt
X = 220 Ah —> 220 Ah Batterie

Wir haben uns also, für eine 220 Ah AGM Batterie von Victron entschieden. Da, es aber im Grunde kaum einen Tag gibt, an dem die Solaranlage gar nichts produziert, haben wir hier noch einen Puffer nach oben.

Solaranlage Rechner Wohnmobil 12 V/ 24V

Rechne nicht lange herum, sondern Trage einfach die Werte in die Tabelle ein. Danach erhältst du den Tagesverbrauch und die empfohlene Batteriegröße, sodass du hier gleich mit einem Ergebnis rauskommst. Einmal mit 30 % Batterie-Auslastung und ein Ergebnis mit 50 % Batterie-Auslastung. Die empfohlene Auslastung unterscheidet sich je nach Batterietyp. Hier der Rechner wie in der Überschrift „Solaranlage Rechner Wohnmobil – Wieviel Watt“ versprochen.

Dies ist eine sinnvolle Herangehensweise, solange ihr euch noch nicht allzu gut mit der gesamten Stromtechnik auskennt. Es gibt auch andere Rechner im Netz, wie beispielsweise der von herman-unterwegs.de.

Hinweis: Bitte füllen Sie alle Felder aus, um eine Berechnung durchzuführen.
Nicht benötigte Felder bitte mit 0 füllen.

VerbraucherLeistung in WattNutzungsdauer pro Tag in Std.
2-Tagesverbrauch30% Batterie Entladung 2-Tage50% Batterie Entladung 2-Tage

1-Tagesverbrauch30% Batterie Entladung 1-Tag50% Batterie Entladung 1-Tag

Wie viel Watt sollten meine Solarpanele haben?

Wie man die richtige Größe seiner Solaranlage ermittelt, ist ein wichtiges Thema in dem Gebiet, dennoch versuchen wir uns so kurz und präzise wie nur möglich zu halten.

Zu Anfang sei gesagt: Zu groß gibt es nicht.


Aber für das Thema ‚Solaranlage Rechner Wohnmobil Wieviel Watt‘ haben wir weiter oben schon ermittelt, wie viel Ah wir am Tag verbrauchen. Auf dieser Basis konnten wir bestimmen wie groß unsere Batterie sein sollte. Noch mal als Beispiel, sodass wir uns nicht verrechnen: Ich verbrauche 33 Ah am Tag, dann habe ich bei 30 % Entladung (Batterie schonend) eine Größe von rund 100 Ah als Batterie zu wählen.
Aber bei 50 % Entladung (Max. Entladung bei z.B.: Bleisäure Batterien) brauche ich hier eine 66 Ah Batterie.

Aber wie groß soll es denn jetzt sein?

Diese Frage ist relativ schnell beantwortet. Nehmen wir das Beispiel von oben, so haben wir einen Tagesverbrauch von 33 Ah, und eine Batterie von 100 Ah. Unsere Solaranlage sollte mindestens ein Wp (Watt Peak) von der Größe unserer Batterie besitzen. Das bedeutet mindestens 100 Wp. So brauchen wir hier z.B. eine Panele mit 100 Wp.
Wp bedeutet die maximalen Watt Leistungsspitzen der Solarpanele. Da wir aber von 2 Tagen autarkem Stehen ausgehen, bräuchten wir mindestens 220 Wp. Wie oben bereits beschrieben, haben wir uns einen Puffer nach oben gelassen, und hier eine 300 Wp Anlage verbaut.

Merke: Batteriegröße (Ah) = Min. Wp Panele

Fazit

300 Watt Solaranlage mit einer 220 Ah AGM Batterie – war eine gute Entscheidung. Auch bei schlechtem Wetter produzieren wir genügend Strom um alle unsere Geräte versorgen zu können. Also können wir 2 Tage Autark stehen, obwohl die Solaranlage nicht viel Strom produziert.
Wir haben bei Vollsonne etwa 4 kWh an Energie durch unsere 300 Wp Solaranlage produziert. Somit haben wir hier genügend Spielraum nach oben, weil wir noch weitere Geräte nutzen wollen, oder andere Vorhaben realisieren möchten. Aber wir müssten noch mehr Batterien anschließen oder den Batterietyp wechseln. Aber die Batterie ist meist recht schnell aufgeladen, sodass der Strom im Grunde direkt durchläuft.

Ergänzung

Aber, ich muss ich hier noch Anmerkungen zum Thema Kühlbox machen, denn,
unser Gaskühlschrank ließ uns leider im Stich. Wir mussten kurzfristig auf eine elektrische Kühlbox umsteigen. Wir benutzten die ganze Zeit ein einfaches Modell, welches locker 4.5 A dauerhaft verbrauchte. Jedoch kostete uns diese, echt viel Solarenergie, da sie im Grunde den ganzen Tag laufen musste, sodass sie die Lebensmittel wenigstens etwas Kühlte. Nachts wurde sie ausgeschaltet. Bei schlechtem Wetter konnte sie auch nicht gemeinsam mit dem Laptop betrieben werden. Letztlich ging sie auch kaputt und die nächste Kühlbox wird die oben verlinkte sein. Eine Kompressor-Kühlbox. Diese verbrauchen deutlich weniger Strom. Aber, obwohl sie 3,75 A Eingangsstrom braucht. Solange sie läuft, verbraucht sie den angegebenen Wert, aber sie läuft ja nicht den ganzen Tag, denn sie hat ihre Temperatur nach etwa 30 min erreicht, sodass sie sich anschließend wieder herunterreguliert. Vom Datenblatt entnommen: 0,71 Ah/ h bei 32° C. Obwohl wir gerechnet hatten, kommt so jedoch immer noch etwas obendrauf.

Eventuell kommt noch eine weitere Batterie in naher Zukunft hinzu.

Vielen Dank für das Lesen von unserem Beitrag – Solaranlage Rechner Wohnmobil Wieviel Watt

Über eure Kommentare freuen wir uns sehr – Also lasst mal was da 🙂

Reden ist Silber, Schweigen ist Feige

Zorn der Zeit

Mir reicht’s!

Eine unglaublich verrückte Zeit erleben wir im Augenblick. Ich weiß gerade nicht wo hin mit meinen Gefühlen. Ich glaube, so geht es vielen von euch, die nicht ignorant sind. Es ist ein Auf und Ab welches wir erleben. Nun sind wir seit über 1 Monat bereits bedroht von dem Corona Virus und die Welt steht still. Von heute auf morgen hat sich unser gesamtes Leben verändert.

Ehrlich gesagt habe ich mich anfangs nicht betroffen gefühlt. Warum auch? Vielleicht verstehen das manche von euch nicht. Aber ich glaube nicht an die Theorie hinter einem Virus. Ich habe eine andere Sicht auf Krankheiten. Bist du gesund und hältst deinen Geist fit, so wirst du garantiert nicht erkranken. Angst ist eine Brücke für was auch immer. Dein Immunsystem schwächelt und lässt allerhand hinein. „Jede Krankheit, wie sie heißt oder beißt ist entstanden im Geist“ so singt es Absztrakkt, ein wundervoller, sehr kraftvoller, spiritueller Musiker. Wer sich mit den 5 biologischen Naturgesetzen¹ mal beschäftigt, versteht was ich meine. Darum soll es hier nicht weiter gehen. Wer aber interessiert ist, sollte sich weiter damit beschäftigen.

Wütend

Es spielt mittlerweile keine Rolle mehr, ob du Angst hast oder nicht, denn die Auswirkungen sind nun für alle spürbar. Die Menschen werden mit Angst gelenkt und gesteuert. Stell dir mal vor „Corona“ wäre nicht dauerhaft! in jedem TV und Radio gelaufen, es hätte nicht andauernd einen Zeitungs- und Zeitschriftenbeitrag gegeben. Was wäre dann? Manche würden sagen, dass dann die ganze Welt krank geworden wäre. Ach ja, ganz sicher? Zu diesem Thema gibt es so viele Gegenmeinungen und nicht nur diese, auch unzählige Untersuchungen und wissenschaftliche, ärztliche Stellungnahmen – die keiner hören will. Pathologen werden Untersuchungen der „Corona“ Toten verboten – warum? Weil diese Erkrankung so tödlich sein soll. Das hat doch die Wissenschaft bisher auch nie gehindert. Es gibt weit tödlichere Erkrankungen als diese. Sollte nicht in solch einem Fall erst recht alles untersucht werden, damit wir den gesamten Sachverhalt noch besser einschätzen können? Warum werden nicht komplett Notstandsmaßnahmen umgesetzt, d.h. alle Arbeit niederlegen, bis auf überlebenswichtige Tätigkeiten. Ihh weiß aus dem persönlichen Kreis, dass in Fabriken/ Produktionen alles weiterläuft, wie gewohnt, nur mit kurzer Zwangsunterbrechung. Keine Desinfektion, kein Mundschutz. Alle Arbeiten, alle Leben. Der mittelständische Betrieb hat zu schließen, doch die großen Unternehmen machen weiter wie bisher. Scheinbar kursiert der Virus nur an ganz speziellen Stellen, wie auf Familienfeiern, in Parks und in Cafes. Aber nicht auf der Arbeit! Baumärkte machen weiter mit Zwangsvermummung, damit es auch ja jeder der sich von TV und Radio abschottet, doch noch mit der Thematik konfrontiert wird. Es muss ja glaubhaft bleiben und jeden erreichen. Nach dem Motto: Ich reite diese Welle bis in die Hölle! In Supermärkten werden Abstandsbänder aufgeklebt und Handschuhe verteilt, aber die Politiker stehen ganz eng zusammen im Fahrstuhl – Ach so die hatten Mundschutz auf. Die Menschen sollen zu Ostern zu Hause bleiben, aber Promis treffen sich und machen für die zu Hause bleibenden Bürger eine TV Show. Promis sind also immun? Oder sollen wir dankbar sein, dass sie diese Gefahren auf sich nehmen?

Fragen über Fragen in den letzten Wochen. Doch diese werden nicht geklärt.

Wachsam

Glücklicherweise werden nun inbesondere durch die Corona Krise viele Menschen kritisch. Sie merken, dass vieles ganz merkwürdig abläuft. Gesetze im Hintergrund verabschiedet werden unter dem Deckmantel des Schutzes.
Persönlichkeitsrechte, Grundrechte und Freiheit werden eingeschränkt unter dem gleichen Deckmantel. Ich kenne unglaublich viele Menschen, die das ganze sehr kritisch sehen, dem Staat misstrauen und dennoch erdulden wir alle dieses Spiel. Was wäre auch zu tun? Demonstrieren? Als ob das jemals etwas gebracht hat. Wirklich kritische Bewegungen werden verunglimpft und damit unglaubwürdig gemacht.

Wir haben das Vertrauen in die Politik, in die Herrschaft verloren.
Ich möchte dir hier ein Lied zum Thema vorstellen. Vielleicht kennst du es aber auch schon.

Reinhard Mey – Sei wachsam

Freiheit = Libertarismus

Das Problem ist jedoch, dass die meisten Menschen sich ein Leben ohne Herrschaft gar nicht vorstellen können. Wer kümmert sich dann um alles? Wer organisiert unsere Kindergärten und Straßenbau? Wer kümmert sich um die Verbrecher? Dies alles machen die gleichen Menschen, wie jetzt auch. Oder welcher Politiker baut eure Straßen? Welcher Politiker steht in den Kindergärten und betreut die Kleinen? Der Unterschied ist, dass die Arbeiter nun direkter bezahlt werden. Kein Zwischenhändler (Staat) hält die Hand auf und verteilt das Geld um. Das gesamte System müsste natürlich umstrukturiert werden. Aber der Grundgedanke hierzu ist der freie Markt, der alles reguliert. Dort wo eine Nachfrage ist, gibt es auch ein Angebot. Der Libertarismus hat sich zu solchen Themen ausreichend Gedanken gemacht. Wenn auch dieses Thema dich interessiert, empfehle ich die Auseinandersetzung damit (², ³, ⁴). Schau mal über den Tellerrand und lass dich etwas inspirieren.

Angst und Zorn

Die letzten Wochen haben mich so wütend gemacht. Normalerweise schaue ich keinen Fernseher und höre kaum noch Radio. Ab und zu möchte ich gern mal den alten Radiosender von zu Hause in Thüringen hören. In den letzten Tagen hat es mich so wütend gemacht. Den ganzen Tag geht es nur um Propaganda zum Thema Corona. Jede Stunde ist das ein Hauptthema. Nichts kritisches wohlgemerkt. Fällt euch das denn gar nicht auf? Waren die Medien nicht einst mal kritisch? Ich war geschockt. Zudem werden die Kritiker nun lächerlich mit Beate Bahner gemacht.

Resignation

Ich habe genug. So viele habe auch ich versucht wachzurütteln. So oft habe ich kritische Fragen gestellt und kritische Medien geteilt. Die Menschen entgegnen mir: „Paar Minuten googeln und sie haben die kritischen Worte widerlegt.“ Ich bin fassungslos. Kritische Stimmen verwenden Stunden, Tage und Wochen um zu recherchieren. Um die Wahrheit herauszufinden. Und andere denken die erste Google Antwort ist die Wahrheit. Oh man. Da fällt mir nichts mehr ein. So soll es sein. Die Menschen müssen ihren eigenen Weg finden. Ich suche mir mit meiner Familie meinen Weg mein neues Leben.

Alternative Zukunft

Wolfgang Eggert hat mir die Augen vor ein paar Tagen geöffnet. In einem Interview erzählt er etwas über sich, seine Projekte und seine Zukunftsvision von Gemeinschaftssiedlungen. Er hat viel Kraft darauf verwendet die Menschen über die Machenschaften u.a. der Politik aufzuklären. Auch er hat resigniert, die Menschen wachzurütteln. Das einzig sinnvolle ist es etwas Neues zu schaffen und vorbildlich voranzugehen. Genau das denke ich auch. Es ist das einzige, was uns bleibt. In diesem System weiter mitzumachen steht für mich außer Frage. Ich habe bereits hierzu zwei Beiträge geschrieben: Systemaussteiger und Systemflucht. Hier erfährst du, warum es für uns kein zurück mehr gibt. Letztlich wollen wir nicht dauerhaft auf Reisen sein (vielleicht können wir das jetzt auch nicht mehr..?). Aber irgendwo möchten wir Leben. In einem menschenfreundlicherem System. Wolfgang Eggert hat auch hier viel Mühe hinein gesteckt und versucht alle wichtigen Details aufzugreifen. Das anschauen vom Video lohnt sich oder auch direkt die Website.

Wenn auch du so denkst und die Nase voll hast vom ewigen Hamsterrad, dann freuen wir uns sehr, wenn du Kontakt mit uns aufnimmst. Gemeinsam können wir etwas erreichen. Zunächst erstmal Ideen schmieden.

Alles Gute für Dich! DieReiseRitter

Zum Nachlesen:
¹ https://www.5bn.de/
² https://michaelsanchezblog.wordpress.com/2013/06/17/und-wer-baut-die-strasen/
³ https://charleskrueger.de/fragen/
⁴ https://www.misesde.org/2013/01/geschafte-des-staates/

Solaranlage im Wohnmobil und die Technik dahinter

Solaranlage Wohnmobil

Hier beschreiben wir die Technik, die hinter der Solaranlage im Wohnmobil steckt und was ihre Unterschiede sind. In diesem Beitrag findet ihr alle wichtigen technischen Details von Solarpanelen, über Kabel, Solarladeregler, Batterie, bis hin zum Spannungswandler (Inverter).

1. Unterschiede bei den Solarpanelen

Hauptsächlich gibt es 3 verschiedene Arten Solarpanele zum festen Einbau.

  • Monokristalline Solarpanele
  • Polykristalline Solarpanele
  • Dünnschicht Solarpanele

Monokristalline Solarpanele

Monokristalline Zelle

Monokristalline Solarpanele gibt es ca. seit 1958 und ist die erste Technik in diesem Bereich. Zu erkennen ist sie daran, dass die einzelnen Solarzellen auf dem Panel acht Ecken haben. Seit ihrer Entwicklung wurde diese Art von Solarpanelen stetig weiterentwickelt, damit immer günstiger und besser in ihrer Leistung.

Vorteile:

  • Das Diffuslichtverhalten ist deutlich besser.
    Ist es bewölkt oder herrschen schlechte Lichtverhältnisse, bringt diese Panele jedoch immer noch einen guten Ertrag. Damit ist sie für unsere Breitengrade mehr als ausgezeichnet.
  • Kein großer Preisunterschied zu Polykristallinen Solarpanelen durch die stetige Weiterentwicklung.
  • Hier gibt es ein sehr großes Angebot von deutschen Herstellern. Damit ist die Energierücklaufzeit sehr gering (Nachhaltigkeit!) und liegt bei etwa 1 Jahr gegenüber Produkten aus dem asiatischen Raum.
  • Busbar Verbindungen zwischen den Zellen leiten jeden Lichtstrahl, der auf sie fällt, auf die einzelnen Zellen ab. Somit erreicht auch noch der letzte Sonnenstrahl sein Ziel und produziert den gewünschten Strom.

Nachteile:

  • Gegenüber den anderen Techniken (Polykristalline und Dünnschicht Solarpanele) etwas teurer.
  • Der Temperaturkoeffizient ist deutlich schlechter als bei den Polykristallinen Panelen. Hier liegt der Energiepeak etwa im Mai. Je wärmer das Solarpanel wird, umso geringer ist die Energieausbeute.

Polykristaline Solarpanele

Polykristalline Zelle

Polykristalline Solarpanele gibt es seit Mitte der 60er Jahre. Zu erkennen ist die Solarzelle an einer viereckigen Form auf der Panele. Seit ihrer Entwicklung hat sich jedoch an dieser Technik nicht viel verbessert und ist somit noch auf dem alten Stand.

Vorteile:

  • Günstiger als Monokristalline Panele, jedoch ist der Preisunterschied nicht gravierend.
  • Der Temperaturkoeffizient ist deutlich besser als bei den Monokristallinen Panelen. Diese Panele arbeiten am besten je weiter man in Richtung Äquator kommt. Das heißt, je wärmer das Solarpanel wird, desto größer ist die Energieausbeute.

Nachteile:

  • Das Diffuslichtverhalten ist deutlich schlechter.
  • Bei schlechten Lichtverhältnissen oder Bewölkung arbeitet die Solarpanele nicht mehr optimal.
  • Der Wirkungsgrad der Solarzelle ist im Allgemeinen schlechter. Das heißt, dass weniger Licht in Elektrizität umgewandelt wird.

Dünnschicht Technik

Diese Technik gibt es seit Anfang der 70er Jahre und kommt aus Japan. Sie unterscheidet sich grundlegend von den beiden oberen Techniken, da hier eine Glasplatte mit einer dünnen Schicht photosensibler Partikel zur Energiegewinnung beschichtet wird.

Vorteile:

  • Diese Technik ist extrem kostengünstig, da die Produktions- und Materialkosten sehr gering gehalten werden können.
  • Dünnschicht Panele zeigen relativ gutes Verhalten bei diffusem Licht.
  • Auch hier ist der Temperaturkoeffizient sehr gering, sogar kleiner als der, der Polykristallin Technik.

Nachteile:

  • In unseren Breitengraden ist der Wirkungsgrad relativ schlecht. Besser jedoch in Richtung Äquator.
  • Kleinerer Wirkungsgrad als bei Monokristallinen Panelen.
  • Eine sehr hohe Energierücklaufzeit, da die Panele meistens in Japan produziert werden.

Unsere Ausstattung

Für die Solaranlage im Wohnmobil haben wir uns nach reichlicher Überlegung und viel Recherche für eine Monokristalline Variante der Solaranlage entschieden. Wichtig für uns war, dass, auch wenn wir mal im Schatten eines Baumes stehen wir immer noch eine relativ gute Ausbeute haben. Zudem reisen wir nicht nur durch Südeuropa. Unsere komplette Anlage hat 300 Watt. Hier unsere Panele. Wir kommen ausreichend mit 300 Watt aus, um paar Tage auch ohne viel Sonnenlicht zu stehen. Hierzu wird es aber noch einen separaten Beitrag geben.

2. Verkabelung für die Solaranlage

Um die Solarpanele mit dem Solarladeregler und schließlich mit der Batterie zu verbinden, benötigt man die richtigen Kabel. Hier sollte man nicht am falschen Ende sparen.

Bei der Auswahl der Kabel ist auf Folgendes zu achten:

  • doppelt isoliert
  • witterungs- und UV-beständig
  • Spannungsfest bis 1.000 Volt
  • Säuren- und Laugenbeständig
  • Ozonbeständig
  • hoher Temperaturbereich -40° C bis 125° C
  • abriebfest
  • kurzschlussfest
  • Flammwidrigkeit
Kabel in verschiedenen Farben

Um hier die beste Leistung aus der Solaranlage im Wohnmobil herauszuholen, empfehle ich dringendst die Wege zwischen Modulen, Solarladeregler und Batterie so kurz wie nur möglich zu halten. Hier sollte auch noch auf den Durchmesser der Kabel geachtet werden. Die Entscheidung zur Auswahl liegt aber am verwendetem System. Somit fällt dies individuell aus.

Wir haben knapp 40 m Kabel verarbeitet. Der größte Anteil diente der Verkabelung der Solaranlage im Wohnmobil. Für unser System benötigten wir einen Kabeldurchmesser von 4 mm² doppelt isoliert.

3. Der Solarladeregler

Es gibt bei den Solarladereglern zwei verschiedene Techniken, auf die ich hier kurz eingehen möchte. Letztlich gehört zu der richtigen Auswahl der Solaranlage, auch ein ordentlicher Solarladeregler.

Zwischen der Solarpanele und der Batterie steckt der Solarladeregler. Dieser regelt den Ladestrom zur Batterie. Dadurch kann die Batterie schnell, aber auch schonend geladen werden. Zudem können meist über die Laderegler allerhand Informationen zur Batterieladung und Solarstromgewinnung abgerufen werden. Ein weiterer Vorteil ist die Kontrolle der Ladespannung. Dies ist auch einer der wichtigsten Punkte. Denn die teuren Batterien, auf die ich noch später zurückkomme, werden hierbei optimal geladen. Der Solarladeregler schützt somit die Batterie vor Überspannung, in dem er den Ladestrom reguliert.

MPPT Maximum Power Point Tracking Solarregler

MPPT Maximum Power Point Tracking Solarregler heißt auf Deutsch Maximale Leistungspunkt Suche. Genauso ist auch die Arbeitsweise.

Je nach Bestrahlungsstärke der Sonne und Temperatur der Solarmodule wird durch den MPPT Solarregler der optimale Betriebspunkt ermittelt. Ziel ist es, den Solarzellen die größte mögliche Leistung zu entnehmen. Dabei berechnet der MPPT Solarregler eben genau diese Werte und gibt den optimalen Ladestrom an die Batterie weiter. Weitere Informationen und Details könnt ihr Wikipedia ¹ entnehmen. Das würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen.

PWM (Pulsweitenmodulation) Solarregler

Der PWM Solarladeregler leitet den Strom an die Batterie weiter und trennt diesen bei erreichter Batteriespannung ab. Sobald die Spannung etwas abfällt, schaltet der Regler den Stromfluss wieder dazu.
Dieser Prozess erfolgt mehrmals die Minute. ²

Unsere Ausstattung

Wie bereits in den Unterschieden der beiden Solarladeregler beschrieben, haben wir uns für die umfangreichere Variante entschieden. Da MPPT nicht nur den optimalen Ladezyklus herausfindet, sondern auch die Lebensdauer der Batterie erhöht, war die Wahl sogar relativ einfach. Da es unterschiedliche Hersteller gibt, haben wir uns hier auf die Erfahrungsberichte anderer Solaranlagennutzer in Wohnmobilen verlassen und wurden nicht enttäuscht. So haben wir uns für unsere Solaranlage im Wohnmobil für einen MPPT Solarladeregler von Victron Energie MPPT 100/20 entschieden. Bei Amazon ist dieser für 162,- € erhältlich.

Der Solarladeregler von Victron hat eine Schnittstelle über Bluetooth zum Smartphone. So lassen sich alle möglichen Daten schnell abrufen.

4. Batterien für die Solaranlage im Wohnmobil

Bei Batterien unterscheiden wir im Allgemeinen unter 4 verschiedenen Technologien. Jede davon hat auch hier wieder ihre Vor- und Nachteile. Was genau zu euch passt, ist dann ganz von den Vorhaben, dem Verbrauch und natürlich der finanziellen Ressourcen abhängig.

Die Batterie ist der Platz, an dem eure von der Solaranlage im Wohnmobil erzeugte Energie gespeichert wird. Aber egal für welche Technik ihr euch entscheidet, jede Batterie benötigt mehr oder weniger Pflege und hat ein paar Punkte, auf die es zu achten gilt. Generell gibt es zum aktuellen Stand der Technik folgende Varianten. ³

  • Nassbatterien
  • Gelbatterien
  • AGM-Batterien
  • Lithium-Ionen Batterien

Nassbatterie

Hierbei handelt es sich natürlich um die Standard Batterie oder besser gesagt den Klassiker unter den Batterien. Diese Batterie verlangt immer mal wieder eine Auffüllung mit destilliertem Wasser, und ist daher etwas Pflegeintensiver als die restlichen Typen. Sie gast sehr stark aus und dabei ist auch Vorsicht geboten, denn ihre Gase sind hochexplosiv.

Vorteile:

  • Niedriger Preis
  • Sie ist einfach zu laden und kann auch mit älteren Ladereglern geladen werden.
  • Die Relation zwischen ihrer Leistung und dem Gewicht sind gut.

Nachteile:

  • Sie entlädt sich selber (Selbstendladung).
  • Niedrige Lebensdauer
  • Gefahr durch das Ausgasen
  • Zusätzliche geringe Kosten da destilliertes Wasser benötigt wird.
  • Sie muss in einer säurefesten Wanne eingebaut werden da sie nicht auslaufsicher ist.

Gelbatterie

Bei dieser Art der Batterie ist das im inneren vorkommende Elektrolyt nicht flüssig, sondern in Gel gebunden. Das macht sie um einiges sicherer und zudem auch wartungsfrei. Sie ist der typische Begleiter im Wohnmobil und hat sich natürlich auch stets bewährt.

Vorteile:

  • Sehr hohe Tiefenendladung möglich
  • Auslaufsicher
  • Zyklenfest
  • Wartungsfrei
  • Geeignet für eine geringe Stromentnahme über einen gewissen Zeitraum.

Nachteile:

  • Höherer Preis
  • Begrenzte Stromentnahme bei geringeren Temperaturen
  • Hohes Gewicht zu Leistungs-Verhältniss
  • Längere Ladezeiten

AGM-Batterien

In AGM-Batterien sind die Elektrolyte in einem Glasvlies gebunden. Man kann sie auch unter dem Namen Vlies-Batterien finden. Diese Art der Batterien findet man immer häufiger in Wohnmobilen.

Vorteile:

  • Wartungsfrei
  • Auslaufsicher
  • Schnell zu laden
  • Für hohe Stromabgaben geeignet.
  • Unempfindlich bei niedrigeren Temperaturen.

Nachteile:

  • Vertragen hohe Temperaturen nicht so gut.
  • Nicht geeignet für eine Tiefenendladung.

Lithium-Ionen-Batterien

Bei dieser Batterie handelt es sich um den aktuellen Stand der Technik. Sie ist enorm teuer, jedoch tauschen immer mehr Camper ihre alten Batterien gegen dieses neuere Modell aus. Die hier als Bild verlinkte

Vorteile:

  • Schnell zu laden
  • langlebig
  • Wartungsfrei
  • Auslaufsicher
  • Tiefenentladung möglich
  • Sehr gutes Verhältnis von Gewicht zu Leistung.

Nachteile:

  • Sehr hohe Anschaffungskosten.
  • Zum Laden werden modernste Laderegler (MPPT) benötigt

Unsere Ausstattung

Nach langer Überlegung und Kalkulation unserer Ressourcen haben wir uns letztendlich für eine 220 Ah AGM Victron Deep Cycle Akku Batterie entschieden. Die Batterie ist wie oben beschrieben auch bei kälteren Temperaturen sehr leistungsfähig und wir sind keine Schönwettercamper :-). Zudem ist ein komplettes System, d.h. Victron Laderegler + Victron Batterie feiner aufeinander abgestimmt. Wir sind sehr zufrieden mit unserer Systemauswahl, auch wenn die Batterie nicht gerade günstig war.

Victron ist eine der größeren Unternehmen auf dem Markt und seit Jahren ein zuverlässiger Ausstatter von elektronischen Bauteilen. Die Qualität und Leistungsfähigkeit können wir nur bestätigen. Viele Ausstatter für Solaranlagen im Wohnmobil vertreiben Victron.

5. Wechselrichter für die Solaranlage im Wohnmobil

Wechselrichter sind dafür da, um aus der Gleichspannung, eine Wechselspannung zu machen. Sie machen aus den 12V oder 24V, die aus der Batterie kommen, unseren gewohnten „Steckdosen-Strom“ 230V. Immer mehr Wohnmobil Reisende können nicht auf ihre Geräte aus der Wohnung verzichten. Hier hilft der Wechselrichter das Problem zu beheben. Beim Kauf sollte dringend darauf geachtet werden, dass das Gerät eine reine Sinuswelle wiedergibt. So schont man die empfindliche Technik der Geräte. Es ist darauf zu achten, dass man ein Gerät wählt, welches der eigenen Gebrauchsform entspricht. Es sollte nicht unterproportioniert sein, und auch nicht zu viel Watt ausgeben können. Da sonst zu viel Strom ungenutzt verbraucht wird.

Hat man einen Wechselrichter der 2000 Watt leistet, aber nur ein Gerät mit einer Leistung von maximal 300 Watt zum Beispiel, verbraucht der Wechselrichter alleine für die Umspannung viel mehr Strom, als ein Wechselrichter welcher nur 1000 Watt leistet. Hat man jedoch Geräte, die 1000 Watt Leistung brauchen, und verwendet hier nur einen Wechselrichter, der auch nur 1000 Watt bereitstellt, so ist ein Sicherungsausfall schon vorprogrammiert. Die Ausgabe des Wechselrichters sollte trotzdem ein bisschen über dem Verbrauch liegen, da der Wechselrichter selber auch noch Strom verbraucht. Hierbei ist zu beachten, dass man die Wattzahlen der einzelnen Entnehmer addiert, um so seinen passenden Wechselrichter zu wählen. Des Weiteren muss man auch auf die Volt Angaben auf seiner Batterie achten, um diese mit dem Wechselrichter in Einklang zu bekommen (12V oder 24V). In den meisten Fällen reicht ein 1500 Watt Wechselrichter. Aber das kommt wie oben beschrieben, auf die persönlichen Bedürfnisse an.


Wenn ihr euch auch dafür interessiert was wir für eine Ausstattung im Wohnmobil verwenden, und was man noch so alles braucht, dann schaut mal hier in unseren letzten Beitrag: 7 Tipps zur Ausstattung im Wohnmobil.


Quellen:

¹ https://de.wikipedia.org/wiki/Maximum_Power_Point_Tracking
² http://wiki.polz.info/doku.php?id=welcher_laderegler_mppt_oder_pwm
³ https://www.promobil.de/zubehoer/basiswissen-bordbatterie-wohnmobil/

Einige der hier verwendeten Bilder sind von Amazon Partnernet (Affiliate-Links). Wenn ihr darüber euren Kauf tätigt, so erhalten wir etwas Provision. Dankeschön.

7 Tipps zur Ausstattung im Wohnmobil

Aussattung im Wohnmobil - Anfahrhilfe

Was brauche ich im Wohnmobil

Seit 1 Jahr sind wir nun mit Kind im Wohnmobil unterwegs und konnten bezüglich der Dinge, die im Wohnmobil gebraucht werden, unsere Erfahrungen sammeln. Es lohnt sich, sich über die Ausstattung im Wohnmobil Gedanken zu machen.

Grundsätzlich muss natürlich jeder nochmal seine ganz individuelle Situation betrachten und danach abwägen: Welche Ausstattung im Wohnmobil benötigt wird? Was ist für mich wichtig und nötig?
Einige Tipps gibt es aber dann doch, die man einfach von Profis übernehmen kann. Entscheidend ist aber wie immer der Platz im Wohnmobil.

Alle von uns aufgezählten Artikel werde ich euch wie gewohnt über Amazon verlinken. Gerne könnt ihr auch andere Produkte über diese Links favorisieren. 😘

Ausstattung im Wohnmobil

1. Stufenkeile

Die Stufenkeile dienen dazu, Höhenunterschiede auszugleichen. Wir hatten keine Stufenkeile für die Reifen und wir haben sie immer und immer wieder vermisst. Damit kann man so gut wie überall stehen. Egal wie uneben der Platz ist, wo du stehen willst. Du kannst dort stehen! Wir mussten immer wieder mit dem Wohnmobil rangieren bis das Wohnmobil einigermaßen gerade stand. Manche werden jetzt sagen: Ach das brauche ich nicht. Aber mit den Wochen und Monaten auf Reisen, steht man gerne Waagerecht mit dem Wohnmobil. Erstens schläft es sich oben im Alkoven schlecht, wenn man schräg steht und zweitens nervt es, wenn die Türen ständig aufbleiben oder immer wieder gleich zuknallen.
Dann gibt es den perfekten Steh- und Aussichtsplatz, doch ist dieser einfach zu uneben. Die Stufenkeile gleichen so etwas aus und kommen definitiv nun ins Wohnmobil!

Absolute TOP Empfehlung als Ausstattung im Wohnmobil!

2. Grippmatte/ Anfahrthilfe

Hätten wir diese Grippmatte nicht selbst schon mal benötigt, wüsste ich gar nicht wie nötig so etwas ist. Ganz tief im Sand eingegraben und keine Chance gehabt da wieder herauszukommen. Unsere Schuhabtretmatte musste herhalten, ein rumgelegenes Brett, gebudelt und gebudelt. Nichts half, bis wir diese Grippmatte ausgeliehen bekamen und einige Männer und Frauen schoben. Das war ein Kraftakt. Seit dem weiß ich, dass die Matten Gold wert sind und jeder die im Wohnmobil haben sollte. Ein Wohnmobil ist einfach zu schwer, als dass man sich schnell aus solchen Situationen befreien kann. Ich hätte auch nie Gedacht, dass ich mal in einem Sandloch stecken bleiben würde. Tja es kommt immer anders als man denkt!

3. Haltenetz an der Decke

Das war eine der besten und kreativsten Ideen im Wohnmobilausbau. Als Ausstattung im Wohnmobil solch ein Netz anzubringen, war einfach genial. Wir hatten es noch übrig vom selbstgebauten Rausfallschutz im Alkoven. Da wir einiges an Elektronik, Kabeln und anderen Utensilien haben, die wir während der Fahrt sicher verstauen wollen sowie griffsicher vor unserem Kind, war dies eine tolle Idee. Es gibt nicht unzählige Plätze im Wohnmobil um irgendwelche Fächer oder Behälter zu montieren. Somit war ein Netz an der Decke des Wohnmobils, eine echt tolle Idee, die sich bewährt hat und sehr günstig in der Umsetzung ist. Wir haben hierfür so ein Anhängernetz genommen… Unseres ist grün. Hätte ich damals die Wahl gehabt, dann hätte ich ein schwarzes gewählt.

Hier in dem Video Minute 12:42, zeige ich übrigens das tolle Netz:

4. Mobiler Router Huawei

Wir haben uns für das Wohnmobil einen mobilen Router von HUAWEI E5785 zugelegt. Dort können wir eine Datensimkarte einstecken und somit das Internet über alle verbundenen Geräte gleichzeitig nutzen. Das macht die Handhabung von Internet unterwegs einfacher.
Zur Ausstattung im Wohnmobil gehört der mobile Router einfach dazu.

Für den mobilen Router von Huawei haben wir uns entschieden, da er viel praktischer ist, als ein fest installierter Router. Wir laden ihn auf und nehmen ihn mit. Er ist so klein, dass er in jede Hosentasche passt. Bevor wir diesen gekauft haben, haben wir viel Recherche da rein gesteckt. Tatsächlich schneiden die Huawei Router – auch die mobilen – sehr gut ab. Nach 1 Jahr Nutzung, können wir das nur bestätigen. Der Akku hält ca. 12 h, aber wir haben ihn sowieso im Wohnmobil meist direkt an der USB-Ladebuchse stecken.
Der Router ist wirklich einfach zu handhaben und einzustellen. Er funktioniert ohne Beanstandungen bei jeder bisher erreichten Temperatur. Toll finden wir, dass er die verbrauchte Datenmenge zählt. In manchen Ländern ist das sehr vorteilhaft.

Ein wirklich tolles Gerät, welches wir sehr gern auch weiterempfehlen!

5. 12 Volt Mehrfachsteckdose

Wenn das Wohnmobil hauptsächlich auf dem 12 V System läuft, ist eine solche 12 V Mehrfachsteckdose unverzichtbar. Der 3 Fach Zigarettenanzünder samt 4 Steckplätzen für USB wird bei uns ständig genutzt. Obwohl er natürlich nicht alles gleichzeitig laden kann. Hier muss natürlich die Spannung beachtet werden. Die Ausstattung im Wohnmobil haben wir komplett auf 12 V ausgerichtet, da ja im KFZ grundsätzlich alles auf 12 V läuft. Wir entschieden uns, keine größeren Stromfresser, wie Föhn oder Pürierstab mitzunehmen und nutzen zu wollen.
Strom benötigen bei uns:

6. Laptop 12 V Ladestecker

Unterwegs auf Reisen einen Laptop zu benutzen ist für uns unentbehrlich. Wir arbeiten am Laptop und daher ist dieser ein absolutes Muss. Da unser Wohnmobil auf das 12 V System ausgelegt ist, war ein 12 V Notebook Ladestecker für den Zigarettenanzünder zwingend nötig. Den Tipp konnten wir bei Amumot.de ergattern. So kann man auf einen Stromumwandler verzichten. Grundsätzlich ist dies auch die bessere Variante, da ein Laptop etwa 19 V benötigt. Ein Stromumwandler würde die 12 V aus der Batterie umwandeln in 230 V, um sie anschließend wieder in 19 V zu reduzieren. Das ist absolut sinnfrei.
Der hier empfohlene Stecker von Hama hat eine gute Qualität und steht uns zuverlässig zur Seite. Besonders hierbei ist, dass er mit jedem Notebook kompatibel ist, da er mit unterschiedlichsten Adaptern geliefert wird.
Auch der Stecker ist daher sehr empfehlenswert als Ausstattung im Wohnmobil!

120 Watt Universal Laptop-Netzteil fürs Auto – Kfz Zigarettenanzünder-Stecker für 48,31 €

7. Wasserschlauchadapter

Zu der Ausstattung im Wohnmobil gehören unbedingt auch unterschiedlich große Wasserschlauchanschlüsse.

Je nach Land unterscheidet sich die Größe der Wasserhähne und damit wird ein anderer Hahnanschluss benötigt. Es gibt welche aus Messing und Plastik. Wir wählten die aus Messing.
Drei verschieden haben wir dabei:

Zusammenfassung – Ausstattung im Wohnmobil

Alle hier aufgezählten Sachen sind für uns unverzichtbar. Daher können wir die Produkte absolut empfehlen. Ich persönlich habe vor dem Kauf einiger Produkte unzählige Wohnmobil-Blogs gelesen, um wirklich gute Kaufentscheidungen treffen zu können. So möchten wir auch heute unsere Erfahrungen und Tipps weitertragen.
Eine Ausnahme ist dabei – die Kompressor Kühlbox. Da wir keinen Kühlschrank haben, nutzten wir eine Kühlbox mit Lüfter, die aber im Herbst kaputtging. Die Leistung bei 30 °C Außentemperatur war eher mager. Daher möchten wir uns als Nächstes eine Kompressor Kühlbox anschaffen. Diese liegt preislich zwischen 500-750,- €, aber ein Kompressor-Kühlschrank über 1000,- €. Definitiv wird es aber eine Kompressor Kühlbox von Dometic. Diese muss schließlich gut kühlen und von unserer Solaranlage versorgt werden. Da ist ein Kompressor Kühlsystem für uns optimal.


Um eure Reiselust etwas anzuheizen, lest doch mal diesen Beitrag zu den 10 schönsten Orten Spaniens 🙂

Valencia – Die alte und doch so schöne Stadt

Ciudad in Valencia mit Kunst

An der Südostküste Spaniens liegt das historische Valencia.
Rund 2,5 Mio. Einwohner. 

Geschichte

Bereits 138 v. Chr. wurde die Stadt von einem römischen Konsul gegründet.¹
Zunächst war sie eine kleine unbedeutende Stadt, doch dies änderte sich schnell. Valencia wurde immer wieder von Arabern eingenommen und dann doch wieder von Christen zurückerobert. So bis heute. Schließlich ist Valencia seit der 1982 geendeten Faschistischen Diktatur Autonom.¹;²

Spanien hat eine mir eher unbekannte Geschichte. Umso erstaunter war ich über diese Tatsache.

Imposantes Valencia

Heute ist Valencia imposant und modern. Eine wirklich sehr schöne Stadt. Allemal ein Reiseziel Wert. Selbst mit kleinem Geldbeutel ist die Stadt gut zu besichtigen und bietet so viel, vor allem fürs Auge. Valencia beeindruckt durch das Ciudad de las Artes y de las Ciencias. Es handelt sich um ein Kunst- und Wissenschaftszentrum. Allein die Architektur beeindruckt und staunen bleibt nicht aus.

Das Gelände ist komplett zugänglich und die Bauwerke samt Brücke können von Nahem betrachtet werden. Alles ist von Brunnen umgeben. Bei Sonnenschein, einfach wundervoll dort. Ab und zu steht zentral platziert ein modernes Kunstwerk, welches zum kurzen Verweilen einlädt.

Bunt, groß – beeindruckend und von außen kostenfrei anzusehen.
In den einzelnen Gebäuden befinden sich ein Planetarium, Ozeanarium und ein Museum. In weiteren Gebäuden sind eine Oper und ein Musikhaus zu finden.

Ideenreichtum Valencia

Durch die gesamte Stadt verläuft ein Park, der einst ein Fluss war. Das Flussbett des Turia ist die grüne Lunge Valencias. Hier tummeln sich die Valencianer zahlreich, vor allem am Wochenende. Auch hier begegnen einem immer wieder Brunnen. Ab und zu durchläuft man große Brückenunterführungen, wo einst der Fluss durchlief – beeindruckend ist gar kein Ausdruck.
Der Fluss wurde aufgrund einer großen Flutkatastrophe im Jahre 1957 dann umgeleitet. In den 80er Jahren kam es zum Bau des Parks.³

Innenstadt von Valencia

Ebenso Spaß macht es durch die Innenstadt zu laufen. Vorbei an engen Gassen, mit kleinen aufeinander folgenden Läden, Bars und Restaurants. Hier gibt es alles. Stühle und Tische der Gastronomen stehen zum Teil in den engen Gassen. Überall buntes Getummel. Einzelentertainer spielen spanische Musik. Was für ein Flair. Wir mussten uns immer wieder anhalten, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Die Zeit verging wie im Flug. Irgendwann kommt die Markthalle – Mercat central. Ein buntes Markttreiben. Wie man es sich vorstellt. Nach ersten Orientierungsschwierigkeiten ist es eine Freude hier einzukaufen. Von überall her kommen andere Gerüche. Auch hier ist fast alles zu bekommen. Wir haben hier die Zutaten für unsere selbstgemachte Paella bekommen. Hier ein Rezept.

Spanische Paella selbstgemacht

Die Fischtheken sind auch immer wieder spannend. So haben wir diese nie in Deutschland gesehen. Vielleicht oben im Norden. Die Auswahl ist einfach unglaublich.

Valencia fährt zudem mit einem Oceanografic auf. Das ist das größte Meeresaquarium Europas. Es ist ein wahres Erlebnis. Zugang gibts für rund 30 € pro Person. Ehrlich gesagt sind wir aber mit der Delphin- und Walhaltung nicht einverstanden. Dies hat uns auch eher traurig gestimmt. Dennoch, ist es eine Empfehlung. Die Gebäude und das Gelände sind so groß, dass man sich den ganzen Tag dort aufhalten könnte. Wir empfehlen auch sich Zeit zu nehmen. Es ist vor allem nicht nur für Kinder. Hier kommt jeder auf seine Kosten.


Valencia ist eine großartige Stadt und einen Besuch wert.


Wenn euch die schönsten Orte Spaniens interessieren, dann lest unseren Blogbeitrag dazu.


**Quellen:**
¹ https://www.valencia-stadtfuehrer.de/valencia-geschichte.htm
² Walther L. Bernecker, Gewerkschaftsbewegung und Arbeitsbeziehungen, Spanien nach Franco. Der Übergang von der Diktatur zur Demokratie 1975-1982
³ https://books.google.pt/books?id=POTx-H1HEtcC&pg=PA60&lpg=PA60&dq=gr

Die krasseste Erfahrung, die eine Familie machen kann

Drei verrückte ReiseRitter

Traum einer Weltreise

Alles begann mit dem Traum einer Weltreise. Wie wussten wir ganz lange nicht! Wir hatten kein Geld und unsere Jobs warfen nicht genug zum Sparen ab. Dennoch gaben wir unseren Traum nicht auf. Wir recherchierten viel nach Möglichkeiten den Traum einer Weltreise ohne Geld umzusetzen. Viel gab es dazu nicht im Netz. Wenn euch hierzu mehr interessiert, dann lest den Beitrag hier oder hier.

Vorgeschichte

Den Platz in unserer Wohnung haben wir stets ausgekostet. Wir verfügten über 60 qm Wohnraum. Viel Platz zu dritt. Genügend Raum, vor allem wenn der Haussegen schief hing. Als wir unsere Weltreise planten, wollten wir den ganzen Ballast loswerden. Nach dem Motto: Umso weniger Besitz, umso leichter. 

Alles loswerden

Alles loszuwerden stellte sich aber schwerer raus als gedacht. Besonders bei geliebten Dingen. Ich weiß noch als ich meine analoge Spiegelreflexkamera verkaufte. Ein Käufer meldete sich – ach war das schwer. Plötzlich wurde mir ganz anders, ich hätte heulen können. Dies war meine erste professionelle Kamera, die ich mir mit meinem ersten ersparten Geld gekauft hatte. Sie bedeutete mir viel. Doch ich wollte sie verkaufen.

Nach und nach verkaufte ich unsere Wohnzimmer Möbel, Flurschränke und Kleiderschrank. Bett & Waschmaschine ganz zum Schluss. Wir wohnten lange sehr chaotisch. Monatelang standen überall Kartons rum, weil manche Schränke sich schneller verkauften als gedacht.
Mit den ersten verkauften Teilen begann alles Ernst zu werden. Es wurde real. Wir realisierten, dass das Träumen aufgehört hatte.

Von 60 qm auf 10 qm mit Rädern:

  • 10 qm Wohnmobil
  • das Nötigste, was zum Leben gebraucht wird
  • kein TV, keine Konsolen, kein Lauftrainer, etc.
  • keine Tiefkühltruhe, kein großer Kühlschrank
  • keine begehbaren Kleiderschränke

Euphorie

Am 28.12.2018 starteten wir am späten Nachmittag Richtung Frankreich. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten waren wir insgesamt recht entspannt. Zuerst fiel uns direkt nach der Anfahrt ein Becher Cappuccino auf die hinteren Sitze (Marcels Schlafplatz) und alles war nass. Etwas später machten wir eine kurze Pause am Autobahnrastplatz und das Wohnmobil sprang nicht mehr an. 1 Stunde verging und plötzlich startete der Motor wieder (Anlasser…).

Unseren ersten Stopp legten wir in der Nähe von Würzburg ein. Wir waren völlig euphorisch. Das Gefühl war unbeschreiblich. Endlich begann unser Traum einer Weltreise und war nun Wirklichkeit. Wenn ich so darüber nachdenke und es mir wieder vorstelle, kommen all die aufregenden Gefühle zurück.
Es spielte keine Rolle, dass es draußen kalt war. Wir aßen an dem Abend eine Tütensuppe und genossen den warmen Becher, bis unser Wohnmobil aufgeheizt war.

Auch der erste Morgen, mitten im Industriegebiet, war Freiheit pur. Wir waren so glücklich und zufrieden.

Die ersten Wochen waren voller Freude und Zufriedenheit. Wir waren einfach nur glücklich. Jeden Tag ein Stück weiter und weiter. Bereits am zweiten Tag erreichten wir Frankreich. Wir blieben eine Woche in Straßburg, da es uns so gut gefallen hat. Silvester machten wir unser erstes YouTube Video und stellten uns vor.

Wir hatten es recht eilig danach weiterzukommen in Richtung Spanien. Wir wollten andere Landschaften, als die uns gewohnten, sehen. Das Meer war ein wichtiges persönliches und großes erstes Ziel vom Traum einer Weltreise.

Eingespielt

Nach wenigen Wochen hatten wir uns im Wohnmobil Alltag eingespielt. Zwar gab es auch immer wieder einige Anpassungshindernisse, aber wir lernten daraus. Mit der Zeit wurden verschiedene „Stressfaktoren“ deutlich. Der enge Raum und die damit verbundene Wartezeit beim aneinander vorbeilaufen oder um an Schränke heranzukommen, nervte mich teilweise ganz schön. Neo lernte gerade in der Zeit, ohne Windel auszukommen und manchmal waren die Sitze nass. Die Hürde des Waschens machte dies etwas kompliziert. Anfangs funktionierte unsere warme Dusche nicht und so haben wir uns täglich mit Waschlappen gewaschen.
All diese Kleinigkeiten haben wir recht schnell überwunden, obwohl vieles eine Umstellung bedurfte.

Ängste

Ich hatte bereits nach wenigen Wochen finanzielle Ängste, obwohl wir genügend Geld dabei hatten, um ein paar Monate auszukommen. Es war ungewohnt ohne monatlichen Geldeingang zu leben. So dass mich dieses Thema monatelang begleitete. Ich war dadurch ständig angespannt und konnte unseren Traum einer Weltreise gar nicht so genießen, wie es hätte sein können.
Streit war vorprogrammiert.

Weiterentwicklung und Streit

Natürlich veränderte das Reisen uns auch. Wir wollten die Weltreise auch nutzen, um uns weiterzuentwickeln, um unsere Spiritualität zu vertiefen und zu wachsen. Ehrlich gesagt bin ich da ziemlich blauäugig herangegangen. Weiterentwicklung passiert sehr häufig über Grenzerfahrungen. Wir verändern uns, weil wir an innere oder äußere Grenzen stoßen. In unserem Fall waren Streitereien an der Tagesordnung. Es war eine ziemlich anstrengende Zeit und teilweise stecken wir immer noch darin. Wir wachsen besonders beachtlich aneinander. Der andere stellt jeweils den Gegenpol und auch einen Spiegel dar. So dass Konflikte besonders schnell ans Tageslicht kommen.

Teilweise waren die Zeiten sehr anstrengend für uns. Wut, Angst und Zorn ließen uns das ganze Vorhaben überdenken. Eigentlich war es nur unser Ego welches besonders laut brüllte und uns über solche Sachen nachdenken ließ. In Wirklichkeit gibt es nur einen Weg miteinander!

Erfahrungen

Sonnenuntergang Salvaterra de Magos

Insgesamt war es die beste Entscheidung unseres Lebens. Wir bereuen keinen einzigen Tag. Wir sind trotz aller Ängste, Probleme, Streitigkeiten und Sorgen unglaublich zufrieden diese Reise machen zu können. Unser Entschluss aus dem Hamsterrad auszubrechen war wohl die riskanteste, aufregendste und doch die vervollkommnetste Entscheidung nicht nur für uns, sondern auch für unsere Seele.

Wir haben so richtig Blut geleckt und lieben es mit dem Wohnmobil die Länder zu bereisen. Es ist toll so unabhängig zu leben und nur noch geringfügige Verbindlichkeiten zu haben. Wir haben Freude daran, dass unser Kind bei uns aufwächst und sich so gut wie immer frei in der Natur bewegen kann.

Junge spielt am Fluss

Ich liebe es draußen auf dem Tisch meinen Laptop aufzuschlagen und zu arbeiten. Es macht so viel Spaß draußen zu arbeiten.

Wir lieben die Vielfalt der Natur und die ständigen neuen Eindrücke der Orte und Menschen. Irgendwie ist das äußere Leben etwas einfacher geworden. Und zuletzt finde ich es toll, welche Chancen sich ergeben für unser inneres Wachstum, auch wenn dies nicht immer einfach ist.

Der Traum einer Weltreise hat gerade erst begonnen. Folgt uns doch auch auf YouTube. Hier findet ihr einige persönliche Videos von uns und über Themen die uns interessieren. Beispielsweise unser 6 Wochen Rückblick…


Weitere tolle Artikel von uns findet ihr zum Beispiel hier: Alles was uns so bewegt

Frei stehen mit dem Wohnmobil

frei stehen mit dem Wohnmobil

Frei stehen & frei fühlen

Heute sitze ich hier, stehen frei direkt am See und schreibe aber in der Dunkelheit. Hier ist es absolut ruhig. Ich höre die Grillen zirpen. Vögel, weit entfernt paar Hunde leise bellen. Ab und zu ein Fisch der übers Wasser hüpft. Und es ist gar nicht so dunkel. Der Mond ist recht hell.
So einsam könnte man sagen stehe ich am liebsten – ganz frei und am liebsten allein. Irgendwann verziehe ich mich dann doch rein. Es ist nun recht kalt am See. Fast sehnsüchtig schaue ich zum Fenster und entscheide mich, doch nochmal raus zu gehen. Der Sternenhimmel ist viel deutlicher zu sehen. Keine Lichter die stören.
Morgens dann ganz frei und unbekümmert Kaffee am See trinken. Herrlich. So fühlt sich Leben an. Niemand der sich an irgendetwas stören könnte.

Frei stehen – eher selten

Es kommt einfach seltener vor, dass man so ganz frei irgendwo, wo es einem gefällt, schlafen kann. Viele wunderschönen Orte unterliegen Gesetzen, die dass Übernachten verbieten.
Daher genieße ich solche Möglichkeiten um so mehr. Nur die Natur, das Wohnmobil und wir. Kein Mensch weit und breit. Als wir im Winter unsere Reise begonnen haben, standen wir des öfteren ganz allein an einem tollen Platz. Aber nun sieht es ganz anders aus. Viele Stellplätze sind zahlreich besucht von Wohnmobilreisenden. Auch das ist wirklich ein tolles Erlebnis in diese Welt der Camper einzutauchen, wie ich schon in meinem Artikel über die Campergemeinde geschrieben habe.

Sehnsucht nach freiem Stehen

freies Stehen mit dem Wohnmobil

Und trotzdem sehne ich mich immer wieder nach solchen Plätzen. Ich verbringe meine Zeit leidenschaftlich gerne draußen in der Natur. Besonders liebe ich auch Gelegenheiten draußen zu essen. Zu Reisen mit dem Wohnmobil bietet alles was man braucht. Irgendwie vermittelt die Natur solch ein glückseliges Gefühl. Fast unbeschreiblich. Der Mensch ist mit der Natur verbunden und daher sehnen sich viele Menschen danach, wieder mehr Verbundenheit zu erfahren. Besonders in unserer Zeit. Der Naturkontakt kommt insgesamt viel zu kurz. Vielleicht auch daher meine Sehnsucht nach der Welt.
Es fühlt sich aber auch nach Freiheit an. Als ob die Welt mir gehören würde. Besonders wenn wir so mit unserem Wohnmobil stehen können. Ich glaube Naturkontakt erdet uns auch.


P.S. Eines vermissen wir vor lauter Natur aber doch noch… einen Backofen. Hmmm da läuft uns allen gleich das Wasser im Mund zusammen. Wir lieben überbackenes. Daher werden wir nun auf die Suche nach einem Backofen gehen.

Mobiles Internet in Spanien – Die beste Lösung für 2019

In diesem Beitrag erfährst du welche die beste Lösung für mobiles Internet in Spanien 2019 ist. Wie alle Wohnmobilreisenden, Digitale Nomaden oder Perpetual Traveler, sind auch wir auf viel mobiles Internet angewiesen. Daher suchen wir nach den größten Datentarifen, die zur Verfügung stehen.

1. Prepaid oder Vertrag

Für uns kommen nur Prepaid Karten für mobiles Internet in Spanien aber auch anderswo in Frage. Verträge binden uns zu sehr. Wir wollen frei und unabhängig sein. Reisen, wann und wohin wir wollen. Bisher haben wir ehrlich gesagt auch keinen Vertrag mit top Konditionen zum Reisen gefunden. Es sei denn man ist bereit tief in die Tasche zu greifen. So stützen wir uns auf die unzähligen Empfehlungen, sich in jedem Land Prepaid Karten zu holen. Außerhalb Deutschlands ist mobiles Internet mit viel Gigabyte auch nicht rar. Nur in Deutschland scheint mobiles Internet etwas sehr begrenztes zu sein.

2. Wofür wird das mobile Internet benötigt?

Unterwegs wird andauernd Internet gebraucht. Solange ein fester Wohnsitz vorherrscht, wird die Datenmenge, die für gewöhnliches surfen benötigt wird, völlig unterschätzt. Wer weiß schon, wieviel Gigabyte man im Monat verbraucht? Wir wussten es nicht! Ihr?
Rund 150 GB jeden Monat! Wofür gehen diese Daten drauf?

  • Kommunikation mit Messangern, wie WhatsApp
  • Videotelefonie in die Heimat
  • Surfen im Internet: etwas nachlesen, recherchieren,
  • Arbeiten (Online), z.B. Website gestalten, Beiträge schreiben
  • Updates Laptop, Handys
  • YouTube, Streaming von Filmen, Musik hören
  • Google Maps

So kommt einiges zusammen. Besonders das streamen, YouTube und Musik hören sind die Hauptfresser. Kein Angebot für mobiles Internet in Spanien deckt solche Datenmengen ab. Wir kennen jedenfalls keine. Falls aber ihr irgendwelche neuen Informationen habt, so schreibt sie uns gerne in die Kommentare.

3. Mobiles Internet in Spanien

Wir nutzen hierzu eine Kombination von zwei verschiedenen Anbietern für mobiles Internet in Spanien.

Mobiles Internet SpanienDatenmenge und Kosten
Simyo Spanien35 GB für 28,- €

Zubuchbar:
Chat Pass 300 MB für 0,99 €(WhatsApp, Facebook Messanger)

Social Pass 4 GB für 1,99 € (Facebook, Instagram, twitter, snapchat)
vodafone yu5 GB + 10 GB (aktuell 2019) gratis für 10 €

Unbedingt Zubuchen:
Video Pass 8,- € (YouTube, vimeo, netflix, Amazon Video, usw.)

Weitere zubuchbare Optionen:
Chat Pass 2,- € (WhatsApp, Telegram, usw.)
Maps Pass 3,- € (Google Maps, etc.)
Social Pass 3,- € (Facebook, Instagram, LinkedIn, Pinterest, u.v.m.)
Music Pass 3,- € (soundcloud, Apple Music, Spotify, usw.)

Wir kombinieren also 35 GB Simyo für 28,- € ohne die Pässe, weil sie nicht so gut funktionieren und limitiert sind. Die Abrechnung der WhatsApp Nutzung läuft über die Daten. Irgendwelche Einstellung an der Proxy bzw. AntiViren und VPN Dienste müssen ausgeschaltet werden, damit es richtig funktionieren kann. Trotz Änderung der Einstellung, geht es trotzdem nicht. Also aktuell unbrauchbar.

Umso besser funktioniert dann das mobile Internet in Spanien mit den Pässen von vodafone yu. Anfangs erhielt man die gesamten Pässe, zwar mit weniger verfügbaren Apps, dafür für monatlich 5,- €. Nun kostet jeder einzelne Pass etwas. Wir nutzen den video, social und chat Pass für insgesamt 13,- € + 10,- € Aufladung der Karte (notwendig).

4. Zusammenfassung Datenkarten in Spanien

Insgesamt zahlen wir also 51,- € für die mobilen Daten in Spanien. Dafür ist aber der gesamte Monat gut abgedeckt. Solltet ihr noch mehr mobile Daten benötigen, müsst ihr tiefer in die Tasche greifen.

Die einzige Schwierigkeit ist, dass ständig daran gedacht werden muss, welche Karte verwendet wird. Ständig muss demnach das Netz gewechselt werden.
Wir haben einen mobilen Router in dem die simyo Karte steckt und die vodafone Karte steckt in einem Handy. Anstrengend ist, dass immer wieder der Hotspot angemacht werden muss, damit der andere dann auch auf die Karte zugreifen kann.


Quelle Bild:
Bild von mohamed Hassan auf Pixabay


Vielleicht hast du ja Lust weiter bei uns zu stöbern – schau doch mal ins Menü 🙂

„Trocken“ werden im Wohnmobil

Trockenwerden im Wohnmobil

Unsere Geschichte zur Reinlichkeitserziehung

In den letzten Wochen starteten wir das endgültige Trockenwerden mit Neo. Es gab gute Anzeichen, das der Zeitpunkt nun der Richtige sei. Eigentlich benutzen wir nur noch für die Nacht windeln. Frühs dann aber war die Windel in letzter Zeit immer öfter trocken. Wenn ich dann schnell genug aufgestanden bin, blieb dies auch so, da Neo die Toilette aufsuchte. Ich bereitete mich schon vor Abfahrt darauf vor, indem ich einen Wasserundurchlässigen Matratzenschutz besorgte und diesen auch anbrachte.

Wie fing das „Trocken“werden an
Mit etwa 9/10 Monaten besorgten wir das Töpchen und fingen an ihn immer wieder darauf zu setzen. Das klappte immer besser. Ich beschäftigte mich mit dem Thema des „Abhaltens“ bei Babys. Hierzu gibts unzählige Fallberichte und Fachartikel. Aber als Neo geboren wurde, war mir das einfach noch zu viel. Dennoch wollte ich umbedingt, dass er so wenig Windeln wie nur möglich trägt.

Was spricht gegen Windeln
Die Haut kann dadurch nicht richtig atmen. Den ganzen Tag eine Art Plastik drum zu haben würde uns auch nicht gefallen. Babys haben aber keine andere Wahl. Sie müssen damit klarkommen. Ich dachte daran, wie ich mich fühlen würde. Schon mit Binden wenige Tage im Monat auszukommen, stresst mich ehrlichgesagt. Ich kenne einige Fälle von Windeldermatitis. Oh Gott – sowas wollte ich auf keinen Fall. Ich wechselte so oft es ging die Windel. Informierte mich zum Thema. Nahm nur noch Feuchttücher, die keine bedenklichen Substanzen enthielten und wusch so oft wie möglich nur mit Wasser. Besonders nach dem großen Geschäft. Anfangs kostete es etwas Überwindung und dann war es ok. Ich sah die Erfolge 🙂 Ich stellte fest, dass manche Windeln unheimlich chemisch stinken. Selbst angebliche Bio-Windeln. Das ging für mich gar nicht. So etwas an dieses zarte Popöchen über längere Zeit dran zu machen, war ein furchtbarer Gedanke. Die ganze Chemie, die er dadurch aufnehmen würde – einfach schrecklich. Es erinnerte mich an stark nach Chemie riechende Schuhe – die ziehe ich auch nicht an. Schließlich fand ich Moltex-Windeln, die wirklich nicht chemisch rochen und ökologisch hergestellt werden. Auch besorgte ich mir Stoffwindeln. Eine gute Alternative, aber nicht das Wahre.

Zu Hause – unten ohne
Mit der Einführung vom Töpchen, stellte ich fest, dass ich immer wieder mal die Signale meines Kindes deuten konnte oder eine Art Instinkt wahrnahm. Ich wusste plötzlich: Jetzt muss er Pipi machen. Dies war sehr häufig dann auch der Fall. Wenn ich aber kochte, Haushalt machte oder auf andere Weise abgelenkt war, so nahm ich gar nichts wahr und das Pipi ging in die Hose. Als es wärmer wurde blieb Neo einfach nackig unten rum. Ich störrte mich nicht daran, wenn das Pipi irgendwo auf unserem Laminat landete. Wozu gab es Lappen und Wasser :-). Ich erhoffte mir, dass er durch die Wahrnehmung davon mit der Zeit trocken werden würde.

Das große Geschäft
Das große Geschäft wurde recht schnell zu einer reinen Töpchensache. Es war relativ einfach genau zu sehen, wann Neo musste. So dass er mit 1 Jahr sein großes Geschäft nur noch ins Töpchen machte. Ganz selten kam es anders. Wir zelebrierten dies auch immer mit Buch lesen auf dem Töpchen. Das spielte sich ziemlich gut ein. Irgendwann ging ohne Buch gar nichts mehr auf dem Töpchen 🙂 So auch bis heute 🙂

Enttäuschung
Mit dem Pipi wollte und wollte es einfach nicht klappen. Ich hatte anfangs viel Geduld. Doch es wollte sich einfach nicht durchsetzen. Mit 2 Jahren gab es Tage, an denen die Hosen trocken waren und dann Tage an denen ich 5-7 Hosen wechselte. So lange wir noch in einer Wohnung lebten, störrte es mich gar nicht so sehr. Schließlich konnte man waschen. Ab und zu aber ging es auf die Couch. Das war immer sehr ärgerlich. Mit viel Aufwand habe ich das Pipi abgewaschen. Schließlich sollte kein Geruch zurückbleiben…

Weltreise-Start
Unser Wohnmobil-Abenteuer begann. Neo war genau 2 Jahre alt, als wir starteten. Wir hatten also auch im Wohnmobil den eben beschriebenen Wechsel zwischen trockenen und „nassen“ Tagen. Im Wohnmobil war das allerdings nicht mehr schön und konnte nicht einfach abgehakt werden. Wir können nicht ständig waschen. Aber nicht nur die Hosen, die immer wieder nass wurden. Auch hier erwischte es immer wieder die Couch. Das ist hier besonders ärgerlich. Wir versuchten immer eine wasserdichte Unterlage drunterzulegen. Aber natürlich geht es auch mal daneben.
Eine Windel zu nutzen, widersprach dem trocken werden. Ich wusste wir würden zurückfallen. Er musste auch merken, dass es uns ärgert.

Mit den Wochen wurde es aber immer besser. Neo kontrolliert es von Tag zu Tag immer mehr und findet Spaß daran, Pipi auf die Toilette oder draußen zu machen. Im Strahl zu pinkeln ist scheinbar witzig. Er möchte sich aber auch hierbei vorwärts entwickeln und vieles alleine machen. So hatten wir jetzt auch paar mal die Situation, dass er mitten in der Öffentlichkeit, z.b. auf dem Marktplatz einfach seine Hose runterzieht und Pipi machen möchte 🙂 In letzter Sekunde kann ich ihn dann noch zur Seite nehmen.

Pipi Geruch im Wohnmobil
Nun starteten wir also das nächtliche Trockenwerden. Zwei Tage ging es gut und dann war es passiert. Ich nahm wieder die Windel und hatte mir fest vorgenommen frühs schnell aufzustehen bzw. die Wandel direkt abzunehmen und zur Toilette zu gehen. Irgendwie klappte es nicht. Die Windeln waren wieder nass. Nach 1 Woche Pause und paar trockenen Windeln startete ich einen neuen Versuch. Einmal in der Nacht bin ich in den ersten drei Tagen mit ihm aufgestanden – aus Angst. Am dritten Tag, war ich frühs nicht schnell genug – da war es passiert. Am vierten Tag dachte ich mir, dass er ja vorher auch morgens eine trockene Windel hatte, ohne nächtliches aufstehen. Hauptsache ich war schnell genug. Ich hatte bedenken, eine verkehrte Routine für uns zu starten. Wer will schon mitten in der Nacht aufstehen und aufs Klo gehen. Doch ging es wieder schief. Zwei Tage nacheinander hatte ich also Pipi im Bett. Und ich sage euch, – was für ein Aufwand ohne Waschmaschine…

Alles gewechselt – doch der Geruch aus der alten Wäsche lag in der Luft. Waschtag mit einem Berg voll Wäsche stand also an…
Es bleibt also beim nächtlichen aufstehen 🙂

Aller Anfang ist schwer. Aber wir sind auf einem sehr guten Weg.


Hier ein Affiliate-Link für die Moltex Windeln. Wenn ihr hierrüber bestellt, erhalten wir auch wenige Prozent davon. Danke für eure Unterstützung 😉
Diese Windeln waren für uns wirklich der Oberhammer. Ich bin sogar in andere Städte gefahren, um sie zu besorgen. Daher empfehle ich diese hier aus reiner Überzeugung!

Gr. 1 – MOLTEX Nature No1 Ökowindeln NEWBORN Gr 1 (2-4 kg) 6x23St. https://amzn.to/2Kjsm8U

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Nässe-Bett-Schutz
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Wenn du dich zum Thema natürliche Entwicklung interessierst, empfehle ich dir meine Beitragsserie: Apell an die Natürlichkeit. Hier findest du zahlreiche Informationen, unter anderem warum ich keine Windeln empfehle, das tragen im Tragetuch besser ist und wie verdreht die Einstellung zum Stillen ist.

Systemaussteiger

Mutter mit Kind im Spieleparadies

Systemaussteiger

Das streben wir zumindest an

By Justyna Ritter

Worum geht es also bei DieReiseRitter.com?

Wir sind eine kleine Familie – Justyna, Marcel & Neo. Gemeinsam reisen wir im Wohnmobil durch die Welt. Zunächst einmal durch Europa. Etwas später werden wir sicherlich auch den europäischen Kontinet verlassen. Im Teil “Über uns” könnt ihr gerne noch mehr zu uns erfahren.

Auf unserer Website wird es allerhand Themen geben. Alles was uns so bewegt und uns prägt. Beginnend mit Themen aus unserer Reisevorbereitung, über Finanzierung, Wohnmobilausbau und diverse Reparaturen, hin zu Reisethemen sowie Themen, die unser Leben stark prägen. Hierzu gehören beispielsweise freies Lernen, Systemaussteiger Themen, Entwicklung der Gesellschaft, Wandel der Natürlichkeit, „Langzeit“- Stillen, Systemkritische Themen, Impfungen, Alternatives Leben, Alternative Medizin & Heilkräuter, Geheimnisse der Natur, Verborgenes Wissen, und soooo vieles mehr. Wir möchten einfach unser Leben mit euch teilen und Anregung zum Nachdenken sowie recherchieren geben. Es gibt so vieles was hinterfragt und überdacht werden sollte.

Warum sehen wir uns als Systemaussteiger bzw. streben dies an?

Das “Standard”Leben, wo beide Partner 40 h arbeiten müssen, das Kind ab dem ersten Lebensjahr den Kindergarten besucht, die Familienzeit auf wenige Abendstunden und Wochenenden reduziert ist und das Leben fremdgesteuert – widerstrebt uns völlig. Wir sind auf diesem Planeten um zu leben und nicht nur um zu arbeiten. Geld verdienen ist die eine Sache, aber dies zum Hauptlebensmittelpunkt zu erklären, ist wirklich frustrierend. Wir lernen von den älteren Generationen und die meisten davon sind unzufrieden oder krank. Warum müssen wir in ihre Fußstapfen treten? Warum sollten wir?
Es ist Zeit umzudenken und neue Wege zu gehen. Es ist ein monotones Leben, auf welches wir keine Lust haben. Wir wollen das Leben erleben, Zeit füreinander und für unser Kind haben. Wir möchten Geld verdienen und nicht den Großteil für Steuern ausgeben. Wir suchen bessere Optionen für uns. Wir möchten nicht absichtlich klein gehalten werden. Eben nicht nur genau so viel verdienen, dass genug Essen auf dem Tisch steht, damit man gerade so zufrieden ist. Wir sind gerne Systemaussteiger! Der Systemausstieg ist ein etwas schwieriges Thema, da viele Menschen sich das gar nicht vorstellen können oder sehr kritisch sind. Nach dem Motto: Wenn ich da durch muss, dann müsst ihr das auch.

Systemaussteiger – Zeit für Neues

Hinzu kommt, dass eine Zeit angebrochen ist, in der staatskritische Themen kaum noch angesprochen werden dürfen. Entweder wird die “Nazikeule” rausgeholt oder man wird in die Ecke der “Verschwörungstheoretiker” gesteckt. Eine Demokratie mit gelebter Meinungsfreiheit sieht für uns anders aus. Und ja, es ist höchste Zeit zu kritisieren! So vieles entwickelt sich gegen den Menschen, die Gesundheit, die Natur und die Freiheit. Wie lange wollen wir noch zugucken? Allein für unser Kind lohnt es sich auszubrechen. Es mit einem Jahr ganztags Fremdbetreuen zu lassen, widerspricht unserem Innersten. Da wir das System nicht einfach ändern können, fangen wir bei uns selbst an und kehren diesem erstmal den Rücken. Daher nennen wir uns Systemaussteiger. Natürlich kann man in der Realität nicht komplett aussteigen. Diese Strukturen sind über die gesamte Welt gespannt. Wir versuchen etwas Neues zu schaffen. Glücklicherweise sind wir nicht allein mit diesem Denken. So viele Menschen, besonders auch Familien, denken und handeln wie wir. Das macht Mut und gibt Zuversicht 🙂

Standpunkt

Wir möchten auch klarstellen, dass wir nicht gegen den Kapitalismus sind, sondern gegen den Korporatismus. Jeder soll Geld verdienen können. Firmen, die gute Arbeit leisten, sollen wachsen und unterstützt werden. Das Problem in unserer Gesellschaft ist, dass der Staat durch Gesetze Firmen bevorzugt oder Chancen gibt, die in einer freien Marktwirtschaft keine Chance hätten. Beispielsweise, weil sie schlechte Leistungen erbringen, oder die Natur schädigen. Menschen unterstützen Firmen, die gut für die Menschheit sind. In der jetzigen Zeit agieren aber Firmen, die die Erde ausbeuten und rücksichtslos handeln. Nicht weil sie so mächtig sind, sondern weil sie die Legitimation des Staates haben.

Mehr zum Thema findet ihr in unserem Artikel Systemflucht.

Eigene Grenzen kennenlernen

Oder: Hüte dich vor deinen Wünschen!

In allen meinen anfänglichen Blogbeiträgen schreibe ich darüber, dass wir vor allem eine Reise in uns selbst antreten und uns weiterentwickeln wollen. Nun, es ist fast nicht vorstellbar, wie schnell und intensiv so etwas passieren kann.

Das Reisen mit dem Wohnmobil fördert das Wachstum enorm. „Entweder du lernst daraus, oder du scheiterst“ – sagt Marcel, mein Mann, gern. Und wie Recht er damit hat!

Meine Baustellen

1. Flucht

Durch die Situation, stark begrenzt auf engen Raum zu leben, entstehen Konfliktsituationen. Für mich persönlich ist es die Tatsache, dass ich nicht „fliehen“ oder ausweichen kann. Es gibt eben nur noch das Wohnmobil und nichts weiter! Hinzu kommt, dass man in fremden Ländern ist. Hier sind wir schon beim Übeltäter, der Flucht. Wer rennt nicht gerne vor Problemen oder Konflikten davon? Dies ist freilich nicht allgemeingültig. Ich bin eigentlich Sozialpädagogin und habe eher wenig Chancen gehabt davonzulaufen. Auch stelle ich mich meinen Problemen zumeist. Doch hier merke ich, dass ich doch auch diese Tendenz habe. Und nun ist es so, dass ich dies bearbeiten muss. Allein bei zwischenmenschlichen Konflikte tendiere ich immer wieder dazu, schnell kehrt zu machen, statt sich damit auseinanderzusetzen. Nur für wenige Menschen machte ich mir die Mühe.

2. Authentizität

Ich komme langsam bei mir selbst an. Es ist aber ein mühseliger Prozess, den man eigentlich gerne meidet. Ein unglaublich wichtiger Faktor hierbei ist Ehrlichkeit. Ehrlichkeit vor allem zu sich selbst und zu anderen. Wenn man sich ständig belügt, oder andere vor sich stellt oder sie hoch hebt, so entstehen unweigerlich Konflikte. Sich selbst nicht wichtig genug nehmen, samt seiner Bedürfnisse, ist ein Dilemma. Recht schnell entsteht große Unzufriedenheit. Denn das wichtigste im eigenen Universum, ist man selbst. Nur du kannst selbst für dich einstehen und dich achten. Besonders wenn man ein Kind hat, kommt noch der Vorbildcharakter dazu.
Seit wir auf Reisen sind, versuche ich immer mehr bei mir und meinem Leben zu bleiben. Anderen zu gefallen – gehört hier zu den großen Themen, welcher ein großer Teil meines Lebens war. Alles hängst miteinander zusammen. Wenn man Konflikte scheut, dann versucht man sie zu vermeiden, in dem man selbst keine schafft. Damit ist nun schluss! Es gehört zum Leben dazu, andere Wünsche und Forderungen zu haben und damit Konflikte zu schaffen. Wichtiger hierbei ist die Auseinandersetzung damit. Bleibt man authentisch, so zieht man langfristig auch die richtigen Menschen an.
Vor einigen Monaten ist mir ein toller Spruch über den Weg gelaufen, den ich zu meinem persönlichen Leitspruch erkohren habe:
„Du bist nicht auf diesem Planeten, um anderen zu gefallen! Du bist kein Hofnarr!“ Ich lebe einzig und allein für mich und meine Familie. Nur so bleibt man bei sich. Früher bin ich ungeschminkt nicht mal aus dem Haus gegangen! Wie krass. Heute bin ich stolz wer ich bin und wie ich aussehe. Alles nur durch Arbeit an mir selbst.

Fazit

Es ist toll dieses persönliche Wachstum wahrzunehmen und gleichzeitig nicht leicht an seine Grenzen zu stoßen. Ehrlich gesagt, habe ich nicht damit gerechnet, dass meine Wünsche sich so intensiv erfüllen. Ich dachte an mehr Yoga und Meditation. Dadurch hatte ich mir mehr Wachstum erhofft. Doch allein die Reise sorgt für eine enorme Erfahrung. Wahnsinn – Hüte dich vor deinen Wünschen.
Dennoch bin ich dankbar dafür. Solche Chancen können genutzt werden. Das Leben stellt sie bereit! Flucht bleibt immer als Option. Scheitern oder Lernen? Deine/ Meine Wahl!

Quelle Bild:
Bild von John Hain auf Pixabay

Das Ammenmärchen vom Sonnenschutz

Das Ammenmärchen vom Sonnenschutz geht schon ziemlich lange. Genau genommen wurde die erste Sonnencreme 1933 von einer Bayer Tochterfirma entwickelt. Welcher Zufall1? Eine der führenden Pharmakonzerne sowie auch mittlerweile führende Firma in Sachen Saatgut, Herbizide und Biotechnologien zur Erzeugung gentechnisch veränderter Feldfrüchte².  Eine Firma, die also das gesamte Leben des Menschen beeinflusst. Von Nahrung bis hin zur Medizin.

Warum schreibe ich diesen Artikel
Ich beschäfte dich schon sehr lange mit einem Lebenswandel der so natürlich wie möglich sein soll. Hierzu gehören verschiedene Aspekte des Lebens, wie beispielsweise Ernährung, Einsatz von Kosmetikprodukten oder der gesamte Bereich der menschlichen Kindesentwicklung. Siehe auch hierzu meine Artikelserie: https://diereiseritter.wordpress.com/2019/02/09/apell-an-die-natuerlichkeit-teil-1/
Seit dem wir ein Baby haben, ist mir sehr wichtig, welche Produkte genutzt werden und mit welchen Substanzen mein Kind in Berrührung kommt. Der Körper soll sich so natürlich und gesund wie möglich entwickeln. Schließlich ist das die Basis für sein ganzes weiteres Leben. 2017-09-30-19-17-54

Nun erhalten aber frischgebackene Eltern erstmal Vitamin D in Tablettenform für den Säugling und sollen ihn täglich damit versorgen. Hiermit fing die Recherche für mich an. Vitamin D wird von der Sonne auf der Haut erzeugt und dann absorbiert. Sollten wir nicht versuchen so viel wie möglich an Vitamin D natürlich zu erlangen? Das setzt vorraus, dass das Kind so oft und so viel wie möglich an der Sonne ist und nicht von Kleidung oder Kinderwagen abgeschirmt wird, wie es eben üblich ist. Ein Mützchen und Socken im Sommer. Ein Sonnenschirm am Kinderwagen. Es ist mir so oft aufgefallen und ich habe das Thema immer wieder angesprochen. Alle, wirklich alle haben Angst vor Sonnenbrand und eventuell einen Windzug. Nun – ohne jemanden angreifen zu wollen – man kann es auch übertreiben. Ich habe nun einen zweijährigen Jungen, mit dem ich ständig draußen war und dieser nicht einmal einen Sonnenbrand oder einen Zug bekam. Seit Januar sind wir in Spanien und auch hier habe ich nicht gecremt. Dazu später mehr. Ich möchte aufzeigen, worauf es ankommt und was dahinter steckt 🙂

Schädliche Substanzen in Sonnencremes
Grundsätzlich gibt es sicherlich Situationen und Orte, in denen Sonnenschutz wirklich wichtig ist und in irgendeiner Form genutzt werden sollte. Aber auch muss man wieder sagen, die Menge machts. Es grenzt an Wahnsinn besonders unsere Kinder ständig mit Sonnenschutzcreme einzureiben, bis sie weiß glänzen. Damit die Sonnenschutzcreme auch gut wirkt, muss sie mehrmals täglich aufgetragen werden. Natürlich nehmen wir die Inhaltsstoffe über die Haut auf. Hierzu zählen auch krebsauslösende Substanzen, die leider noch in der EU zugelassen sind. Mittlwerweile gibt es Zusammenhänge zwischen Sonnencreme und Hautkrebs. Eine weitere Chemikalie Oxybenzone (4-methoxy-2-hydroxybenzophenone), die als UV-Blocker verwendet wird, steht im Zusammenhang mit Unterentwicklung bei Babys zur Geburt und damit in der Folge weiter chronische Erkrankungen auszulösen³. Das Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Veterinärmedizinischen Fakultät an der Universität Zürich fand heraus, dass Sonnenschutzcremes hormonaktive Substanzen enthalten und sogar in die Muttermilch übergehen. Diese Stoffe beeinflussen die Entwicklung, da sie den Hormonhaushalt stören. Die Ausmaße hiervon sind aber noch zu unerforscht4.

Vitamin D
Eigentlich handelts es sich hierbei um ein Hormon, welches lebensnotwendig ist. Vitamin D beugt verschiedene Krankheiten vor. Es ist für den Kalzium-Stoffwechsel notwendig, unterstützt das Knochenwachstum bzw. die Knochendichte und das Immunsystem.
Wenn wir aber Angst vor Sonneneinstrahlung haben und uns mit Sonnenschutzcreme bedecken, produziert die Haut kein Vitamin D und wir entwickeln einen Mangel.

Zurück zu meiner persönlichen Geschichte

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Ich wollte meinem Baby keine künzlichen Vitamin D Tabletten verabreichen. Stattdessen sorgte ich dafür, dass er täglich an die frische Luft kam, ohne Mützchen und ohne Söckchen. Umso wärmer es war um so weniger Kleidung trug mein Baby und konnte so über immer größere Körperflächen Vitamin D selbst produzieren. Mützchen, Hut und andere Kleidungsstücke verhindern dies aber. Im Winter ist das natürlich nicht ganz so einfach, aber wenn wir uns oft draußen aufhalten, kann der Körper Vitamin D produzieren. Sein Gesundheitszustand war top. Mein Sohn war ganz selten krank. Mit krank meine ich Schnupfen oder Husten. Das wars auch schon. Solange man nicht stundenlang Sonnenbadet, wie das heute in Schwämmbädern und Co. üblich ist, bekommt man auch keinen Sonnenbrand. Zudem baut sich der Hautschutz langsam im Laufe des Frühlings auf. Durch den ständigen Sonnenkontakt hat die Haut auch die Chance einen eigenen Sonnenschutz aufzubauen. Wird das der Haut verwehrt und durch Schwimmbadbesuche o.ä. schlagartig intensiviert, kann die Haut die viele starke Sonneneinstrahlung nicht abwehren und reagiert mit Sonnenbrand. Hinzu kommt dass man sich normalerweise bewegt und durch die Bewegung auch die Sonne nicht nur auf eine Hautpartie trifft. Sonne und Schatten wechseln sich bestenfalls ab. So wird die Haut nicht überlastet. Da ich mit meinem Kind ständig im Tragetuch spazieren war, erreichten wir genau den eben beschriebenen Effekt.
Als wir unsere Weltreise starteten und wir uns plötzlich mit mehr Sonneneinstrahlung in Spanien auseinandersetzen mussten, überlegte ich schon kurz nach natürlichem Sonnenschutz, wie z.B. Kokos- oder Möhrenöl. Aber wir verhielten uns genau so wie zuvor in Deutschland. Wir überstrapazierten die Sonnenbadestunden am Strand nicht. Kinder liegen sowieso nicht nur und sonnen sich. Allein die Bewegung macht viel aus. So dass Neo trotz hellem Hauttyp keinen einzigen Sonnenbrand hatte und nun schön braungebrannt ist.
Ich vermute, dass hier auch eine normale ausgewogene Ernährung ebenfalls eine Rolle spielt. Von allem etwas und nicht zu viel oder einseitig. Hat der Körper alles was er braucht, ist die Haut gut gewappnet vor äußeren Einflüssen.

 

 

Quellen:

1https://www.focus.de/wissen/mensch/geschichte/erfindungen/tid-19317/sommerhitze-1933-sonnencreme-eine-maedchensache_aid_535432.html
²https://www.tagesschau.de/wirtschaft/monsanto-uebernahme-103.html
³https://www.zentrum-der-gesundheit.de/sonnencreme-ia.html
4https://www.lifegen.de/newsip/shownews.php4?getnews=m2008-06-26-1312&pc=s02